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2.th day in Singapur
Sodale, das war also der zweite Tag, lasst mich mal revue passieren.
Heute haben wir etwas länger geschlafen etwa bis 12 Uhr, aber wir sind auch wieder erst gegen 3 Uhr Nachts ins Bettgegangen.
Angefangen hat der Tag welch Wunder, mit Frühstück. Diesmal gab es Melone aus dem nahegelegenen Supermarkt und Waffeln, die ich noch als Reiseproviant übrig hatte.Gestärkt gingen wir los um eine Post zu finden, da einer meiner lieben Familienmitglieder in der Posttombola gezogen wurde und aus Singapur eine tolle Karte bekommen sollte. Doch wir stellten schnell fest, dass es in Singapur nicht einfach ist eine Briefmarke zu finden, geschweige denn einen Briefkasten.
Die Suche danach sollte noch den ganzen Tag dauern. In Ermangelung von Erfolg machten wir uns auf zur Kitchen Road um dort den Sightseeingbus namens HIPPO abzufangen, schlappe 18$ für 24 h sollte der Spaß kosten. Wir fanden das OK und obendrein eine angenehm Methode alle wichtigen Orte in Singapur auf schnellst Möglichste Weise zu erkunden.
Angekommen erfuhren wir vom Schaffner, dass dieser allerdings 55 $ pro Person kostet und stiegen ganz schnell wieder aus. Ein neuer Plan musste her. Da wir bisher doch auch gut alleine zu recht gekommen sind entschieden wir, mit der Ubahn unsere eigene Sightseeingtour zu planen.
Also ging es erstmal los zur Ubahn und weiter zum Singapur Flyer, ein Riesenrad, vergleichbar mit dem London Eye nur etwas kleiner. Schlappe 1075 m Höhe mass das Gefährt und eine Umrundung dauert etwa 20 min. Völlig ausreichend um eine hervorragende Aussicht auf die Stadt zu werfen und alles zu bewundern.
Wieder unten hatten wir großen Hunger, doch zuerst wurde ich auch zu einer kleinen „Touristenattraktion" so fanden es 2 Indische Familien sehr amüsant ihre kleinen Kinder neben mich zu setzen und Fotos zu schießen, während ich auf den Michi wartete, der aufs Klo verschwunden war.
Da wir in einer kleinen Mall waren, und Michi kein asiatisches Essen mehr sehen konnte ließ ich mich dazu breit schlagen in den Subway zu gehen, keine besonders hervorragende Idee, aber es machte satt. Nun wieder gestärkt gingen wir weiter, diesmal war das Ziel ein sehr schönes Bauwerk, ein Luxus Hotel auf 3 Säulen mit einem schiffförmigen Obergeschoss, dass wohl auch eine der Hauptattraktionen in Singapur ist, wahrlich eine architektonische Meisterleistung.
Auf unserem Weg über eine große Brücke landeten wir zunächst wieder in einer Mall, eine riesige Mall, das Nachtbargebäude von dem gerade beschriebenen Luxushotel, dementsprechend findet sich hier auch einig Luxuriöses. Neben einem künstlichen Fluss in dem man mit einer kleinen Gondel chauffiert werden kann, gibt es auch eine Schlittschuhlaufbahn aus Wachs, und es reihen sich Geschäfte wie Prada, Rolex, Louis Vuitton und viele weitere unbezahlbare Geschäfte aneinander.
Uns führte der erste Weg zu einem Caffe wo wir alle Eindrücke auf uns prasseln lassen konnten. Wieder ausgeruht und angenehm abgekühlt, denn heute war es gefühlt 10x so heiß und schwül wie gestern gingen wir in der Mall Richtung Luxus Hotel, dass wir dann auch von der Lobby aus bewundern konnten. Doch leider führte keine Weg nach oben, jeder Aufzug, jede Treppe wurde akribisch von Securitys bewacht.
So ging es dann auch weiter, ich wollte unbedingt an den River und eine Bootstur machen, also suchten wir den richtigen Ausgang und voila da war auch schon der wunderschöne Singapur River. Die Bootstour gemietet und 10 min später saßen wir auch schon in einem HIPPO Boot auf einer 45 minütigen Sightseeingtor, wunderschön sag ich euch. Nach etwa 35 min hielten wir an einem anderen Steg und entschieden kurzerhand hier auszusteigen und nicht wieder mit zurück zu fahren.
Ein Boulevard von vielen Restaurant direkt am Fluss erstreckte sich uns, was wir wunderbar fanden, denn der Hunger meldete sich auch schon wieder. Nachdem ich den Michi davon abhalten konnte ins Hooters zu gehen, wo wir von knapp bekleideten Asiatinnen bedient worden wären, entschieden wir uns für einen Mexikaner, wo wir Fanjitas und chicken wings bestellten. Wieder gesättigt und recht KO machten wir uns erneut auf die Suche nach einer Briefmarke und einem Postkasten und ihr werdet es nicht glauben ich habe eine Briefmarke gefunden, aber ob ich wohl morgen noch einen Postkasten finde ist fraglich, das Ende dieser Karte wird wohl noch offen bleiben, Singapur hat einfach kein ausgereiftes Postsystem, sehr verwunderlich, falls sie überhaupt eins haben, was ich inzwischen sehr bezweifle, da ich in jedem Supermarkt und auch einigen verdutzt guckenden Asiaten, die mir auf der Straße entgegen kamen gefragt habe und mir meist nicht weiter helfen konnten oder mir Orte nannten, an denen weit und breit kein Postkasten zu finden war..
Nach meinem Erfolgserlebnis mit der Briefmarke machten wir uns dann direkt auf zur Ubahn, die ich diesmal umsonst fahren konnte. Singapur hat eigentlich ein sehr durchdachtes Ubahnsystem, man kommt nur zur Ubahn durch Schranken die sich elektronisch öffnen, wenn man eine zuvor gekaufte Magnetkarte o.ä. hinhält, also ist Schwarzfahren nicht so leicht, genau so kommt man nur wieder raus wenn man selbige Karte wieder hin hält, man könnte ja sonst weiter fahren als das Ticket eigentlich erlaubt. Die benutzten Tickets kann man am Automaten wieder zurück geben und bekommt dafür einen Dollar. Meine Karte von der Hinfahrt war wohl nicht richtig abgebucht worden, da ich beim zurückgeben feststellte das noch 1,5 $ drauf waren, mit der ich also noch mal fahren konnte, also ein sehr tolles System :)
Nun ging es geradewegs nach Hause, unter die Dusche und ab ins Bett :)
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