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Gut ausgeruht (dank Ohropax - es ist unglaublich wie laut die Sirenen und Hubschrauber der L.A.-Cops sind) begannen wir den Tag mit einem “reichhaltigem “ Frühstück. Cornflakes, Kaffee und O-Saft, das Geschirr war natürlich komplett aus Plastik. Dann ging es mir den Öffis nach Hollywood, zunächst mussten wir mit dem Ticket-Automat kämpfen, der natürlich anstatt einem Papier-Ticket nur ein Plastik-Tap-Ticket ausspukte. So, endlich auf nach Hollywood Highlands, zum lang ersehnten walk of fame. Wir flanierten am berühmten Hollywood Boulevard, trafen Marilyn, James, David und Lassie. Wir fühlten uns wie auf dem Star Basar, ständig wurden wir angesprochen, ob wir nicht eine Tour buchen wollen oder zu Fotos mit gescheiterten Schauspielern genötigt die uns ungefragt Oskars überreichten und dafür auch noch Tip verlangten.
Dann spielten wir in unserem eigenem Kurzfilm mit : "Lost in Hollywood" mit Anna und Miriam in den Hauptrollen. Glücklicherweise trotzen wir allen Widrigkeiten, wie der mörderische Sonne, irreführenden Straßenführungen & eiskalte Starbucks und es kam zum Happy End im Hard Rock Cafe Hollywood.Statt dem Oskar winkte ein kühles Budweiser als Anerkennung.
Im Anschluss besichtigen wir die Walt Disney Concert Hall, aßen einen richtig leckeren Burger im 50ies Diner, holten unser Gepäck aus dem Cecil und traten die Reise zum Flughafen an, um unser Mietauto zu holen.
Selbstverständlich lassen sich zwei Damen von Welt nicht von Mr. Alamo bequatschen und so verließen wir ganz stolz ohne Navi und ohne Upgrade den Autoverleih. Am Parkplatz stelle sich heraus, dass wir auch ohne teures Upgrade ein größeres Auto nehmen können, wir entschieden uns für einen silbernen Dodge mit nur einem Nummernschild, in dem unsere beiden Koffer ausreichend Platz fanden!
Dann ging es los, nach ca. zwanzig Minuten Fahren ohne auch nur den Hauch eines Hinweises zu entdecken, wie und wo es zur Autobahn geht, machten wir kehrt und mieteten uns doch noch ein Navi. Das brachte uns dann auch sicher durch die Nacht nach San Diego. Die Fahrt gestaltete sich etwas anstrengend, da wir total müde waren und die schnurgeraden Strecken noch zusätzlich einschläfern, doch der Dodge und vorallem Anna meisterten das bravourös. Irgendwann kamen wir dann im USA Hostel an, mitten im Feierviertel, die Straßen waren voller Party-Volk, betrunkene Kerle, Mädels in sehr kurzen Röcken und umso höheren Schuhen - dafür weit und breit kein Parkplatz. Wir fanden eine Stelle wo wir kurz stehen bleiben konnten, checkten im Horror-Hostel ein, machten uns dann erneut auf die Parkplatzsuche, den einzigen den wir fanden müssen wir am nächsten Tag um acht in der Früh räumen. Komplett ausgelaugt wollten wir dann noch ein gemütliches Bier trinken, die Bars schenken aber nur bis zwei aus, also klappte es nicht.
Kurz vor drei kletterten wir in unsere Stockbetten.... San Diego was a mistake...?
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