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Neues aus Namibia und Kapstadt:
Dann ging es weiter zu unserer letzten Station in Namibia: der Immanuel Wilderness Lodge 30 km nördlich von Windhoek. Ein kleine, sehr familiäre Anlage im wahrsten Sinne des Wortes, denn sie wird von einer deutschen Familie geleitet, die die Lodge vor 3 Jahren gekauft hat. Die Lodge liegt auf einem Hügel, hat nur 9 Zimmer, eine wunderschöne Lappa, die als Restaurant genutzt wird mit Terasse und mit Blick auf ein kleines beleuchtetes Wasserloch, an dem sich abends Springböcke tummeln. Dieses Jahr hat die Immanuel Lodge die Goldmedallie des namibischen Gaststättenverbandes erhalten. Eine Auszeichnung, die auf den Bewertungen der Gäste basiert. Spätestens beim Abendessen wussten wir warum. Es gab ein 4 Gänge Menu (19 €) mit einem superzarten Impala Steak als Hauptgang. Das beste Essen, was wir in Namibia bekommen haben, echt oberlecker. Dafür allein dafür hätte Stefan (Besitzer und Chefkoch in einer Person) schon mindestens einen Michelin-Stern verdient. Wir hatten einen launigen Abend mit einem deutschen Ehepaar, das wir hier kennengelernt haben und Stefan kam später auch noch dazu. Wir waren erst um 24 Uhr im Bett - ein absolutes Novum auf unsrer Reise. J
13. Tag Fütterung
Nach einem entspannten Tag, an dem wir viel geschlafen haben (auch ein bisschen bedingt durch das Wetter, denn heute hat es mal so richtig gewittert und geregnet), besuchten wir nachmittags die Farm Okapuka, die nur 10 Minuten von der Immanuel Lodge entfernt liegt. Auch eine schöne aber deutlich größere und nicht so familiäre Anlage, deren Hauptattraktion neben Krokodilen und Nashörnern drei ausgewachsene Löwen sind. An deren Fütterung nahmen wir dann auch teil.
Nur getrennt durch eine dicke Mauer saßen wir wenige Meter entfernt von dem König der Tiere. Schon sehr beeindruckend zumal das Männchen wirklich ein stattlicher Kerl ist (s. Foto). Da eine der Damen gerade rollig ist, ließ er den Damen den Vortrittund hatte wohl andere Dinge als Fressen im Kopf. Jutta meinte, er hätte ihr ziemlich tief in die Augen geschaut…
Danach ging es weiter mit der Fütterung. Diesmal unserer. Stefan hat uns dabei so gemästet (Tomatensuppe, Salat, Wild-Palatschinken und ein undefinierbarer aber leckerer Nachtisch), dass wir jetzt (21 Uhr) völlig fertig im Bett liegen und Jutta neben mir dem guten Löwen beim Gähnen Konkurrenz macht. Da sie mich damit ansteckt, mache ich nun auch mal Schluss und schreibe morgen weiter… *gäääääääääääähn*
14. Tag Abschied.
Heute morgen begrüßten uns warme Sonnenstrahlen, ein wolkenloser Himmel und geniales Licxht (7 Uhr) Das verspricht ein schöner und entspannter letzter Tag in Namibia zu werden… War es das nun wirklich schon?? Wo ist die Zeit geblieben?? 3000 km, viele Erlebnisse, viele Tiersichtungen, tolles Essen, gemütliche Unterkünfte. Unser Fazit ist klar: Namibia ist eine Reise wert und wir sind uns sicher: wir kommen wieder!
Diese Kombination von wildem Afrika, unendlicher Weite und vielen deutschen Wurzeln, diese Gastfreundlichkeit, diese erstklassigen und im Verhältnis günstigen Hotels und Lodges, die gefühlte und erlebte Sicherheit… all das hat Lust auf mehr gemacht!
15. Tag Zimmer mit Aussicht (Kapstadt)
4 Uhr Aufstehen, 5:30 Uhr Einchecken, 6:50 Uhr Abflug, 9 Uhr Ankunft. Das war unser „Leidensweg" nach Kapstadt. (ja, ja schon klar, dass da keiner Mitleid mit uns hat). Also waren wir sehr früh in der „Mother City" von Südafrika. Und es war Liebe auf den ersten Blick, bzw. auf den zweiten, denn wer hat schon sooooo einen Blick auf Kapstadt auf den Greenpoint, die V&A Waterfront und die Tafel Bay wie wir von unserem Zimmer im Bluegum Hill Guesthouse (s. Foto)???!!! Unsere „Glückssträhne" setzt sich fort: Wir bekammen das beste Zimmer(auf dem Foto links oben mit dem großen Fenster): Es ist klein aber schnuckelig, die Aussicht vom Bett durch das große Fenster (oder von der Terrasse oder vom Pool) ist einfach grandios! Die Besitzerin und die Angestellten sind supernett und geben uns sofort das Gefühl in Kapstadt willkommen zu sein. Für den Abend hat sie uns direkt einen Tisch im Baia (einer der besten Fischrestaurants in der V&A) reserviert.
Nach einem ausgiebigen Mittagsschlaf und einem Kaffee auf der Terasse gingen wir zu Fuß (20 Minuten) runter vom Signal Hill, an dessen Fuß unser Zimmer mit Aussicht liegt, zur V&A Waterfront, der Vergnügungsmeile von Kapstadt. Zuerst besuchten wir das Two Ocean Aquarium, das uns gut gefiel, dann kam die Sonne endgültig raus und wir genossen die Abendsonne im Den Anker, eine Bar und Restaurant mitten in der V&A. Da direkt daneben das Green Dolphin (eine der besten Jazzbars von Kapstadt) liegt, schauten wir uns das Programm für diese Woche an und bestellten direkt für Samstagabend einen Tisch, da an diesem Abend eine wohl bekannte afrikanische Sängerin auftritt und Jazz, Funk, Blues und Latin spielt. Haben einen sehr schönen Tisch direkt am Rand der Empore mit Blick auf die Bühne….
Dann ging es zum Essen im Baia. Auch hier mit einem Tisch mit einem tollen Blick auf die V&A und im Hintergrund auf den wolkenlosen Tafelberg. Die Abendstimmung und das leckere Essen machten es zu einem schönen ersten Abend in Südafrika, der allerdings für uns relativ kurz war, da wir doch ziemlich geschafft waren von der frühen Anreise. So haben wir um 21 Uhr noch einen Absacker auf der Terrasse genommen, sind dann ins Bett gefallen und haben dort noch ein wenig die grandiose Aussicht genossen.
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