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19. Tag: Bus, Blumen, Ballons, Boot
Direkt nach dem Frühstück ging es los mit unserer Tour durch die Vororte von Kapstadt mit dem Blue Line Bus. Auch hier ging es zunächst durch die Innenstadt und dann raus zum Kirstenbosch Botanic Garden, laut der Ansage im Bus einer der sieben schönsten Parks weltweit und es ist wirklich ein wunderschöner Park am Fuße des Tafelbergs. Wir schlenderten eine Stunde an Blumen und Bäumen vorbei, die die vielfältige Vegetation Südafrikas kennzeichnen.
Danach ging es zum Township Imizamo Yethu, das in der Nähe von Hout Bay liegt und in dem rund 30.000 Menschen leben. Wir wurden von einem Guide am Bus abgeholt und eine Stunde durch das Township geführt. Auch wenn wir das Gefühl hatten, eher durch die besseren Straßen (wo sogar einige Steinhäuser aufgrund einer irischen Initiative stehen) geführt zu werden, war das Elend schon ziemlich groß. Wir waren in einer Shebeen (Bar), in der Kirche, in Einkaufsläden, der Angebot allerdings deutlich geringer war als in jedem Kiosk bei uns und bei einem Sangoma (Heiler). Die Hauptattraktion auf diesem Rundgang war allerdings Jutta, die überall die Luftballons, die sie extra aus Deutschland mitgebracht hatte, an die Kinder verteilte.
Ansonsten war es schon sehr interessant aber auch sehr bedrückend, durch ein solches Township zu gehen. Die Kinder freuten sich und auch die Erwachsenen, die wir sahen, waren relativ offen und freundlich, aber ohne einen local Guide würden wir sicher keinen Fuß in ein solches Township setzen… Der schönste Anblick waren aber auf jeden Fall die strahlenden Kindergesichter, wenn sie einen von Juttas Ballons ergattern konnten.
Dann ging es weiter zur Hout Bay, wo wir mit der Calypso eine einstündige Tour zu einer kleinen Robbenkolonie auf Duiker Island machten. Island ist für die beiden Felsen fast zu hoch gestochen, aber die Bevölkerungsdichte ist enorm ;-). Es ist erstaunlich, wie viele von den Viechern sich auf so engem Platz drängen. Auf jeden Fall herrschte im Wasser und auf den Felsen reges Treiben. Schon schade, dass es mit dem Schnorcheln mit den Robben nicht klappt, es wäre sicher lustig geworden, aber das Wasser ist mit 10 Grad auch wirklich saumäßig kalt…
Zurück ging es dann mit der uns schon bekannten Strecke über Camps Bay, Clifton Bay und Sea Point. Insgesamt eine sehr interessante und abwechslungsreiche Tour!! Nachdem wir fast 7 Stunden unterwegs waren, knurrte dann auch der Magen. Nach dem fast schon standardmäßigen Bierchen im Den Anker aßen wir dann im Quay Four direkt am Wasser in der V&A Waterfront. Das Essen war einfach, günstig aber sehr lecker. Nach einem Bummel durch die Shopping Mall an der V&A schnappten wir uns ein Taxi und ließen den Abend wie üblich auf unserer Terrasse mit herrlichem Blick auf das abendliche Kapstadt ausklingen.
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Peer Klingt super. Wir wollen BILDER - spätestens nach eurer Heimkehr!