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Der 25.12. verlief wesentlich ruhiger, als der Heiligabend. John konstruierte mangels eines großen Backofens eine etwas andere Truthahnverarbeitung (s. Bilder). Der Vogel kochte etwa 1,5 Stunden in Öl und war zusammen mit den Beilagen sehr lecker.
Für den nächsten Abend hatte Todds Sohn Ben ca. 40 junge Ecuadorianer als Partygäste angekündigt. Wir richteten alles her, besorgten Getränke und warteten den ganzen Abend. Statt der Ecuadorianer erschienen lediglich zwei Pärchen, irisch und kanadisch. Trotzdem hatten wir eine tolle Stimmung. Den Sonntag nutzten wir zur Erhohlung und am Montag, früh am Morgen fuhren wir nach Jipijapa (ca. 25 km, in den Bergen), um die restlichen Lebensmittel für die angekündigte Gruppe von 25 Ecuadorianern, die für eine Nacht gebucht hatten, zu besorgen. Jipijapa ist wesentlich größer, als Puerto Lopez, nur hatte ich leider keine Zeit zum bummeln. Das werde ich nachholen.
Die Reisegrupppe kam aus Guayaquil und machte einen Betriebsausflug. Zum Lunch wurden sie bekocht. Es war zwar eine Köchin da, aber wir waren gut mit servieren und dem Abwasch beschäftigt. Am Nachmittag ist die Gruppe wieder ausgeflogen und kam erst wieder, als wir uns schon zurückgezogen hatten. Sie hatten Spaß mit einer lauten Party am Pool, ziemlich nah an meinem Zimmer. Als es leiser wurde und ich ins Bett gehen wollte klopfte John an meine Tür und sagte, dass ich sicher miterleben wollte, wie sie am Strand eine Papierpuppe verbrennen. Schnell zog ich mir mein Pyjamaoberteil an und folgte ihm mit der Kamera bewaffnet.
Am Strand brannte schon ein kleines Feuer, es wurden ein paar Feuerwerksböller abgeschossen und schließlich wurde die Puppe, die auch einige Böller im Bauch hatte, ins Feuer geworfen. Es handelt sich bei dem Ganzen um einen ecuadorianischen Silvesterbrauch.
http://www.touring-amerika.de/2012/05/puppenverbrennung-zu-silvester-in-ecuador/
Anschließend wurde getanzt und wir hatten unsere liebe Mühe, die letzten Partygäste davon zu überzeugen, dass wir um vier Uhr die Bar schließen. Die Musik ließen wir noch weiter laufen, sind dann aber ins Bett gegangen.
Heute, am frühen Nachmittag ist die Truppe wieder abgezogen und wir beginnen mit den Aufräumarbeiten. Mal schauen, ob wir uns auch ein Püppchen für Silvester basteln.
Allen schon mal einen guten Rutsch und alles Gute für 2016.
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Susanne Have a safe Rutsch ins New Year, liebe Birgit!