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Da hier Personen aus verschiedenen Kulturkreisen zusammen sind, waren wir uns nicht ganz einig, wann denn nun genau die Weihnachtsfeierlichkeiten beginnen. Also wurde beschlossen, am 24. Abends einfach mal anzufangen. In der Küche herrschte Hochbetrieb, da jeder etwas zur Festtafel beisteuern wollte. Der selbsgebraute Eierlikör von Aender und Natascha (aus Venezuela) fand schon während der Vorbereitung reißenden Absatz, ebenso der von Vlado (Slowakei) beigesteuerte Rum. Bestens gelaunt nahmen wir an der langen Tafel mit Meerblick Platz und ließen es uns schmecken. Später wurde noch eifrig getanzt und nur der kleine Justin verschlief das Fest.
Zwei Tage vor Weihnachten fand Skai (Litauen) einen verletzten Pelikan am Strand und brachte ihn ins Hotel. Dem war der Flügel fast komplett abgerissen, wir schnitten den letzten Hautstrang durch und verbanden ihn. Die Nacht verbrachte er in der Dusche und am nächsten Tag fuhren wir ihn nach Puerto Lopez zu einer Auffangstation für Meerestiere. Dort war auch der Seehund, der sich letzte Woche an unseren Strand verirrt hatte.
Nach dem gestrigen feuchtfröhlichen Abend geht es heute etwas ruhiger zu. Nur John muss seinen amerikanischen Beitrag in Form eines Truthahns vorbereiten.
Das Wetter ist heute ein wenig trüb und stürmisch, aber sehr angenehm. Es lässt sich hier gut aushalten.
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