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Nachdem ich Mama beim Skybus abgegeben hatte, habe ich mich auf den Weg zum Hostel gemacht. Dort konnte ich gleich einchecken. Ich war in einem sechser Zimmer und nur mit Jungs im Zimmer. Das doofe an Jungs ist immer, dass die nicht so gesprächig sind wie Mädels. Aber du damit habe ich auch kein Problem dann laber halt ich. Die Jungs waren auch alle total lieb. Zwei aus California, zwei aus Frankreich und bei dem anderen habe ich keine Ahnung. Der letztere hat unter mir geschlafen und hat gestunken wie ein Bär!
Ach ja ich habe noch etwas total vergessen!! Ich habe als ich mit Mama das letzte Mal zum Frühstücken gegangen bin, Lea und Lisa auf der Straße getroffen. Die beiden haben mit mir Abi gemacht. So ein krasser Zufall. Die beiden sind auch in dem gleichen Hostel wie ich.
An dem heutigen Tag ist nicht mehr viel passiert. Die Jungs sind zwar feiern gegangen und ich hätte auch mitgekonnt, aber ich war totmüde und bin dann ziemlich schnell eingeschlafen.
19.02.2016
Den heutigen Tag habe ich gleich mit Jobsuche angefangen . Fündig bin ich aber nicht geworden. Allerdings habe ich eine E-Mail vom bayerischen roten Kreuz bekommen, dass ich dieses Jahr im Herbst als Bufdi anfangen kann. Wirklich gefreut habe ich mich aber nicht, da ich eigentlich noch gar nicht weiß, wann ich wieder nach Deutschland will. Bis Montag muss ich mich entscheiden.
Um ein bisschen frische Luft zu schnappen, bin ich zum Elizabeth Hostel gegangen, um für mich und Ame abzuchecken, ob das Hostel nicht selbst für uns zu ranzig ist. Es sieht sehr akzeptabel aus, obwohl es das billigste im CBD ist.
Am Abend habe ich mich mit Lisa und Lea getroffen. Da der Beamer im Kinosaal nicht ging, haben wir selber einen Film geschaut. The lion king
20.02.2016
Heute bin ich um sieben Uhr aufgewacht, weil ich fürchterliche Schmerzen im rechten Ohr hatte. Ganz schnell habe ich festgestellt, dass es an meinem Oropax lag. Dieser ist nämlich viel zu weit ins Ohr gerutscht. Ich habe keine Ahnung, wie ich das geschafft habe. Ich bin dann aufs Klo mit meiner Pinzette, um den Kameraden wieder raus zu operieren. Logischerweise habe ich das Ding nicht selber gesehen. Dann hat auch noch mein Kreislauf schlapp gemacht und ich habe erstmal nahezu Ade gesagt. Dann bin ich zurück in mein Bettchen gekrabbelt und habe erstmal in die Family Gruppe geschrieben. Papi und Maxi haben sofort geschrieben. Auf ihren Rat bin ich zur Rezeption und die Lady hat mir den Stöpsel wieder raus. Sehr glücklich bin ich wieder in mein Bettchen zurück, um den Schock ganz schnell wieder zu vergessen. Ich habe keine Ahnung wie der Stöpsel so weit reinrutschen konnte. Ohrstöpsel werde ich auf jeden Fall in nächster Zeit nicht mehr so schnell verwenden.
In der Früh gibt es im Hostel immer pancakes. Die Lady, die mir auch den Stöpsel rausgezogen hat, hat zufällig auch die pancakes gemacht. Ich habe mir schon sofort gedacht, dass sie mich ansprechen wird. Und na klar. Kurz darauf kam, ob es mir jetzt wieder besser geht. Wir haben beide nur gelacht.
Am Abend war white night in Melbourne. Die Straßen waren gefüllt mit tausenden von Menschen und manche Gebäude wurden mit Licht bestrahlt. Zudem gab es überall etwas zu essen und an manchen Plätzen, gab es irgendwelche Aufführungen, wie zum Beispiel ein Zirkus. Dort habe ich mich auch mit Marlene und ihren Au-pair Freunden getroffen. Marlene habe ich im YHA in Sydney über Silvester kennengelernt und sie war auch mit mir in den Blue Mountains. Eine von ihren Freundinnen hatte panische Angst von der Menschenmenge, deswegen sind wir immer schön die Seitenstraßen gelaufen. Ich hätte mich lieber ins Getümmel geschmissen aber gut. Im Allgemeinen war die Nacht eigentlich ganz lustig, jedoch wusste man nicht so recht, was man hier eigentlich macht. Es waren nur unendlich viele Menschen auf der Straße. Manche Straßen wurden sogar gesperrt, weil schon viel zu viele dort waren. Lea und Lisa wurden bereits gegen Mitternacht schon müde, also sind wir auch recht zeitig Richtung Hostel zurück. Alleine zum Hostel zurück wollte ich nicht. Man weiß ja nie welche Leute sich da rumtreiben.
Morgen kommt übrigens meine Ami nach Melbourne. Dann sind die zwei Chaoten endlich wieder vereint.
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