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Let the road trip begin
Mama und ich haben vor die Great Ocean Road in knapp zweieinhalb Wochen zu bereisen. Great Ocean Road trifft es nicht ganz, da die Great Ocean Road nur von knapp der Grenze von SA (South Australia) bis nach Torquay geht. Wir wollen an beiden Enden noch etwas dranhängen. Normalerweise kann man die Strecke in gut drei Tagen anschauen, aber Mama und ich lassen uns eben Zeit und genießen unsere Zeit an den verschieden Spots. (Zumindest haben wir das vor). Normalerweise fährt man die Great Ocean Road auch in die andere Richtung. Ich wusste schon immer, dass die Klingers anders sind.
Am 2.2.2016 hat es schon einmal gut angefangen. Es hat in der Früh nur geregnet. Die Regenzeit haben wir genutzt und sind erstmal food shopping gegangen. Im Auto haben wir dann unser Frühstück verzehrt. Das Wetter hat nach dem Essen auch angefangen uns wieder zu gefallen. Jedoch sind wir mittlerweile schon ein Stückchen weggewesen von den schönen Stränden mit den walks. Das war wohl nichts. Den restlichen Tag sind wir eigentlich nur gefahren und sind schließlich in Robe am nächsten Campingplatz angekommen.
Ich habe mich auf einen ganz anderen road trip eingestellt, eben so einen wie ich auch an der Westküste hatte. Das heißt selber im Auto kochen und auf irgendwelchen free camps schlafen. Aber nein dieser Road trip wird ganz anders ablaufen. Luxus road trip . Zum Abendessen sind wir zu einem Italiener gegangen. Auch hier sind wir wieder noch gerade richtig gekommen. Ich verstehe gar nicht, wieso die Restaurants so früh Schluss machen. Eigentlich leben die ja vom Tourismus. Das Essen war köstlich. Allerdings waren wir am Schluss die letzten im Laden und die Besitzer haben sich schon zusammen mit der ganzen Familie und Freunden an einen Tisch zum Essen gesetzt. Mir war das sehr unangenehm. Mama hingegangen hat ganz genüsslich weitergegessen und hatte sogar was zum Beobachten.
Für Papa schreibe ich am Ende der Tagesnotiz nochmal kurz auf, von wo bis wo wir gefahren sind, da er auf einer Karte meine Reise mit Nadeln festhält. Port Elliot nach Robe
3.2.2016
Nach einer Dusche und dem Frühstück ging es zum Obelisk in Robe und zu verschiedenen Lookouts. Eigentlich wollten wir auch einen walk machen, aber leider hat es immer wieder zum Regnen angefangen. Wir sind ja eigentlich nicht aus Zucker. Das Problem war nur, dass sich unser Camper eh schon in einen Wäschewagen verwandelt hat, da wir ja die Wäsche gestern pitschi patschi nass ins Auto hängen mussten. Irgendwann habe dann selbst ich keine Klamotten mehr. Anschließend haben wir uns noch den Jetty angeschaut und dann ging es auch schon weiter zum Blue Lake bei Mount Gambier. Mama ist gefahren und auf der Strecke dorthin ist Mama gefahren. Auf der Straße ist dann ein Echidna (Art Igel) gelaufen. Er war aber noch auf der anderen Straßenseite. Mama hat das gar nicht gepackt und musste jeden der entgegen kam warnen. 10 Minuten hat sie nur über den Igel geredet und ob sie nicht umdrehen soll und bla.
Nachdem wir ewig irgendwie im nirgendwo rumgefahren sind, waren wir uns eigentlich sicher, dass es hier in Cape Bridgewater kein Camp gibt. Letztendlich haben wir aber doch eins gefunden. An dem Haus war ein Telefon, bei dem man den Besitzer anrufen konnte. Mama hat sogar angerufen!! Nach wenigen Sekunden hat sie aber mir das Telefon in die Hand gedrückt. Der Mann kam dann wenig später vorbei und hat das Geld eingesammelt. Wir sind danach noch an den Strand runter, weil Mama einen Cafe wollte. Wie sollte es auch anderes sein. Natürlich war das Cafe um fünf Uhr bereits zu. Deshalb hat Mama ihr Fläschchen Wein geholt und ich mir eine Coke und dann haben wir eben so den Ausblick genossen. Mama hat dort auch ein Schild von einer Seelöwentour gesehen, also hat sie dort gleich mal wieder angerufen und nachgefragt, ob für morgen noch Plätze sind. Nach wenigen Minuten hatte ich schon wieder das Telefon in der Hand. Aber es war auch wieder der gleiche Mann und wenn Mama ihn schon beim ersten Mal nicht verstanden hat, wieso sollte sie ihn dann jetzt verstehen. Das Fazit vom Gespräch war, dass wir morgen um 11 Uhr eine Tour haben.
Bei dem Cafe war ein Hund und der hat Mama immer die Stöckchen gebracht. Mama hat den Stock geworfen und der Hund ist hingerannt. Wirklich gebracht hat er ihn aber leider nicht. Irgendwann hatte Mama keine Lust mehr dem Hund hinterherzurennen und auf einmal hat der Hund Stöckchen bis zu Mamas Stuhl gebracht. Als wir dann wieder gefahren sind, ist der Hund auch nach Hause gelaufen.
Zum Abendessen gab es Müsli im Sonnenschein. Das erste Mal, dass wir unseren Tisch und unsere Stühle aufgebaut haben. So stelle ich mir campen vor!
4.1.2016
In der Nacht mussten Mama und ich mal wieder gleichzeitig aufs Klo. Mama wollte sogar bis zur Toilette laufen. Als ich jedoch gesagt habe: ne ne ich lauf da jetzt nicht so weit und mach einfach neben das Auto, hat sie sich schnell mir angeschlossen. Ich war schneller fertig und wollte schon wieder zur Tür gehen, aber auf einmal war ein richtig gruseliges Geräusch von einem Tier ganz in der Nähe. Es hat sich wie ein Wildschein angehört aber doch irgendwie anders. Ich bin schnell ins Auto gesprungen und Mama hat sofort ihre Hose wieder hoch und gemeint: „ Da bleib ich nicht" und rennt los. Im Bus meinte sie dann: „ Ich hätte gerne ein Messer und würde gerne den Bus absperren"
In der Früh ging es dann zu der SeelöwenTour. In dem kleinen Boot mussten wir uns ganz schön zusammenquetschen, weil eine Person zu viel da war. Das Wasser war total unruhig. Es war so lustig mit dem kleinen Boot über die Wellen zu „springen". Mama hat nur noch gelacht und zwar nicht normal wie jeder lacht, sondern sie hat „ho ho ho" von sich gegeben. Spätestens jetzt hat jeder lachen müssen. Wir sind den Seelöwen ganz nahe gekommen und man hatte den eindruckt, dass sie uns etwas vorgeführt haben. Nach der Tour ging es zu dem Petrified forest. Das waren einmal Bäume an der Küste, die jetzt aber nicht mehr sind und man nur noch ihre „Schale" sieht. Es ist schwer zu erklären, aber wenn ihr euren Freund google fragt, wisst ihr danach was ich meine. Dort wurde ich von Bremsen verfolgt. Die wollten einfach nicht mehr weg. Ich bin rumgerannt wie eine Gestört.
Unser heutiges Camp ist in Dunkeld. Heute haben wir sogar das erste Mal im Auto gekocht, weil Mama und mir die Küche in dem Camp nicht gefallen hat. War ganz schön ranzig. Es gab Salat mit angebratenen Garnelen! Sehr köstlich.
(Mama p*** ; Ich war das nicht alleine)
Für Papi: Cape Bridgewater nach Dunkled (nicht mehr an der Küste)
5.2.2016
Heute ging es Frühs gleich nach nach Halls Gap ins Kulturzentrum, um uns ein paar Informationen über die Grampians zu holen. Die Grampians sind ein ein Nationalpark mit wahnsinnigen Ausblicken. Die Frau hinter dem counter hat Mama eine Map für 3 $ angedreht und war sowas von unfreundlich! Mit der Karte konnten wir beide nicht wirklich was anfangen.
Wir haben viele Walks gemacht und haben die Mackenzie Falls, und die Balconies angeschaut. Bei den Balconies wollten wir eigentlich ein ganz bestimmtes Bild machen, jedoch war der Bereich abgesperrt und zu viele Leute da, um es trotzdem zu machen. An den Mackenzie Falls haben Mama und ich uns verloren, aber kein weiterer Kommentar. Anschließend sind wir noch nach Zumsteins gefahren, da Mama in ihrem Reiseführer gelesen hat, dass es da ganz viele Roo's geben soll (Kängurus). Kein einziges haben wir gesehen. Letztendlich ist Mama nochmal zu den Balconies gefahren und wir haben tatsächlich die verbotenen Bilder gemacht. Ich habe fast einen Herzinfakt bekommen und Mama ist wie immer ruhig geblieben. Als wir wieder zurück zum Auto sind, sind uns welche entgegen gekommen und man sofort gewusst, dass die das gleiche vorhatten wie wir auch.
Anschließend ging es wieder nach Halls Gap. Dort sind wir, wie so gut wie immer, nach den Öffnungszeiten angekommen. Also mussten wir die Besitzer wieder anrufen. Um zu den Telefon zu kommen, mussten wir durch einen Art Tunnel fahren. Die Höhe war allerdings nur 2,8m und unser Camper ist auch 2,8m. Mama fragt mich noch, ob wir durchpassen. Bevor ich allerdings was sagen kann, steht sie schon drunter. Hat aber alles geklappt. Glück gehabt. An unserem Stellplatz waren ganz viele Roo's. So putzig. Wir sind auch noch zum Oval gelaufen, weil wir dort beim Vorbeifahren auch ganz viele gesehen hatten. Mama wollte unbedingt ein Bild mit den Kängurus haben. Also ist sie auf den Oval. Als sie den Rücken dem großen Roo zugedreht hat, ist es hergesprungen und Mama ist ganz schön schnell wiedergekommen. War sehr amüsant.
Zum Abendessen hatte ich Zucchinipasta. Das war sowas von gut! Nachdem Essen mussten wir natürlich wieder Kängurus beobachten. Die Tiere haben es der Mama echt angetan. Als wir dann wieder zum Campingplatz sind, hat man von weitem schon Asiaten feiern hören. Ich habe aber Mama noch beruhigen können und gemeint, dass die bestimmt bald leise sind. Mal schauen
Für Papi: Dunkeld - Halls Gap (Auch im Landesinneren)
6.2.2016
Die Nacht war vielleicht lustig. Aber leider nur für mich. Ich habe wie ein Stein geschlafen, bis Mama einen Brüller losgelassen hat. Die Asiaten waren leider noch ziemlich lange laut. Deswegen ist sie zu den Asiaten und hat sich beschwert. Die Leute haben sie nur dumm angeredet. Mama und ich sind eigentlich nicht rassistisch, aber die Asiaten gehen uns mittlerweile echt auf den Zeiger. Das Volk nimmt einfach keine Rücksicht auf andere und sie benehmen sich wie Schweine. In der Früh haben die Asiaten dann Ball gespielt und der Ball ist zweimal fast auf unser Auto geflogen. Beim zweiten Mal ist Mama fast gerastet. Sie hat ziemlich aggressiv: „Take it away" Gesagt. Ich musste mir ein bisschen das Lachen verkneifen. Entschuldigung, dass ich das sage, aber diese Asiaten waren einfach zu dumm, um irgendetwas zu checken! Da hat es gar nichts gebracht irgendwas zu sagen. Mama wollte dann so schnell wie möglich von den Leuten weg.
Als erstes haben wir dann den Wonderland walk gemacht. Hier hatte man einen gigantischen Ausblick über das Land und man ist durch ein Canyon gelaufen. Einmal ist uns ein Ehepaar entgegen gekommen, da es sich verlaufen hat. Dadurch, dass wir die Karte gekauft hatten, konnten wir ihnen weiterhelfen. Die Karte war also doch für etwas gut.
Als wir dann wieder an der Küste unten waren, sind wir zum Tower Hill Reserve gegangen. Dort kann man eigentlich eine Vielzahl von Tieren sehen. Wir haben allerdings nur eine Schlange, ein paar Emus und zwei Koalas gesehen. Die Ausbeute war sehr mau.
Unser Camp war diese Nacht in Port Fairy. Bevor wir allerdings zum Platz sind, haben wir Fish und Chips am Wasser gegessen. Der Campingplatz hatte dann wie immer wieder zu und Mama hat angerufen. Als der Mann am Telefon gesagt hat, dass sich Mama jetzt eine Nummer merken muss, damit sich das boom gate öffnet, hat sie mir schön das Telefon in die Hand gedrückt. Die Nummer war dann *0000. Ich glaube das hatte sich auch Mama merken können!
Heute habe ich noch Mamas Haare gefärbt, damit sie für ihren Geburtstag noch schöner ist!:P Anschließend sind wir zum Wasser, um den Sonnenuntergang zu beobachten. Zudem haben wir noch einen Echidna beobachtet. Dieser wollte sich aber nicht so wirklich zeigen.
Für Papi: Halls Gap - Port Fairy (wieder am Wasser)
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