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Anstatt mit einem komfortablen Reisebus, wie es uns beschrieben wurde, fuhren wir mit einem alten Kleinbus. Dennoch schliefen wir sofort ein und wachten erst wieder in Mersing auf. Dort kauften wir Tickets fuer die Faehre nach Tioman Island, die kurz darauf losfuhr. Nach einer Stunde Fahrt erreichten wir die Insel und gingen von Bord. Ihr muesst wissen, dass es auf Tioman Island vielleicht 15 Orte mit jeweils maximal 100 Einwohnern gibt, die aber nicht miteinander verbunden sind. Generell gibt es quasi keine Strassen, wodurch man gezwungen ist mit dem Wassertaxi zu fahren. Und nun wird's kompliziert. Die Faehre sollte naemlich in Genting landen, schmiss uns aber in Tekkek raus. Unwissend fragten wir mehrere Anbieter nach einem Wassertaxi nach Nipah, einem Ort im Sueden der Insel, wo unser Hostel war. Da Tekkek viel weiter im Norden liegt als Genting sollten wir noch einmal 160 Ringgit fuer das Taxi zahlen, was zwar eigentlich nicht viel ist (umgerechnet ca. 40 Euro). Jedoch wurde uns noch in Mersing gesagt, dass ein Wassertaxi viel billiger sei. Ausserdem wussten wir ja auch nicht, dass uns die Faehrenbetreiber verarschten und dachten die Leute von Tekkek wuerden uns bescheisen wollen, um mehr Geld kassieren zu koennen. Auch eine deutsche Familie war der festen Ueberzeugung in Genting angekommen zu sein. So fragten wir jeden einheimischen den wir sehen konnten in welchem Ort wir uns befanden und als der Irrtum aufflog und wir erkannten, dass wir wirklich in Tekkek waren, schauten wir, zur Belustigung der Einheimischen, ganz schoen dumm aus er Waesche. Nach der ersten Verwirrung konnten wir uns ein bisschen umschauen und hatten schon Angst in irgendeinem Kaff gelandet zu sein. Denn so sah es auch aus mit all dem Muell und den sehr aermlichen Verhaeltnissen. Trotzdem nahmen wir uns, in der Hoffnung auf einen schoeneren Ort, ein Wassertaxi um nach Nipah zu gelangen. Und wir hatten Glueck! Nach ca. 20 Minuten Fahrt auf dem Meer gelangten wir an eine kleine Bucht. Und mit klein meinen wir wirklich klein, denn es gab ungefaehr 10 Huetten fuer Toursiten. Davon waren4 besetzt. Dass heist in der ganzen Bucht gab es insgesamt vielleicht 15 Menschen. 8 Touristen und 6 Einheimische, die die beiden kleinen Resorts betrieben. Nach dem 'einchecken' suchten iwr uns eine Huette aus und machten gleich Bekanntschaft mit unseren deutschen Nachbarn Sascha und Nathalie. Kaum die Rucksaecke abgelegt gingen wir auch schon im Meer schnorcheln und machten uns auf die Suche nach den "vegetarischen" Haien. Leider fanden wir keine, dafuer jedoch jede Menge Korallen und Fische. Zurueck am Strand sahen wir uns das erst Mals gruendlich um und entdeckten die Lagune, die tief ins Innere der Insel reicht. Das schoene an dem Ganzem war, dass sobald der Strand aufhoerte, sofort der Regendwald begann. Schade nur, dass die Sicht durch Asche, die durch Waldbraende in Indonesien verursacht wurde, eingeschraenkt war. Jedoch war es nicht ganz so schlimm ie auf den Photos. So setzten wir uns mit einem kuehlem Tiger Bier an die Lagune und badeten auch darin. Fuer den Abend bestellten wir uns ein Barbeque Menu am Stran, dass wegen aufdringlichen Katzen nicht ganz so 'idyllisch' war wie gedacht, dafuer aber um so lustiger.
Den naechsten Morgen begannen wir mit einem Pfannkuchen Fruestueck am Strand. Danach liesen wir uns per Boot nach Genting fahren um Sascha und Nathalie zu helfen ihren Bus nach Kuala Lumpur zu buschen. Gluecklicherweise gab es sogar einen kleinen Kiosk im Dorf, sodass wir uns billig mit Alkohol fuer den Abend eindecken konnten. Zurueck in unserer Bucht liehen wir uns zusammen ein Kanu aus und fuhren mit unserer Schnorchelausruestung zu einem Felsen im Meer, wo viele Korallen und Fische beheimatet waren. Nach ueber 3 Stunden im Wasser und etlischen Tauchgaengen, legten wir uns an den Strand und spielten noch etwas Volleyball. Der Abend endete nach ein paar Trinkspielen im Meer. Mittlerweile war es schon mitten in der Nacht, sodass wir einen strahlenden Sternenhimmel betrachten konnten. Bei jeder Bewegung leuchtendes Plankton im Wasser um uns herum setzten wir uns auf eine Sandbank und liesen den letzten gemeinsamen Abend ausklingen.
Den naechsten Tag starteten wir ganz relaxed. Aber dazu war unser Aufenthalt auf Pulau Tioman auch gedacht. Gegen Nachmittag liehen wir uns abermals ein Kanu aus und trieben wenig spaeter auf dem Meer, nachdem wir die Lagune mit dem Boot erkundeten. Durch die Stroemung gelangten wir nach laengerer Zeit an eine vielleicht 10 Meter breite Bucht. Den Rest des Tages machten wir noch ein paar Photos, spielten Schach und schauten Bayern gegen HAmburg LIVE.
Alles in Allem war es eine wahnsinnig entspannte Zeit und wir wuerden unser Dorf jedem weiter empfehlen.
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Karin Danke für die Eintäge, es ist schön daran teil zu nehmen. Liebe grüße Karin