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Tag 5:
New York
Zitat des Tages: "Warum sind die auf einmal alle so hübsch."
"Wie viel Uhr ist es Bob?" - "7 Uhr, wieso?" - "Kann nicht mehr schlafen..." An den Betten lags auf jeden Fall nicht, dass wir unser gewohntes Ausschlafen nicht zelebrieren konnten, die waren echt bequem. Vielleicht wars ja tatsächlich ein Anflug von Jetlag oder einfach nur die Sirene der NYPD-Einsatzfahrzeuge und Krankenwagen, welche beinah im Minutentakt zu hören ist. Vielleich kommts und aber auch nur so viel vor, in unserem beschaulichen Walpertskirchen waren Sirenen ja eher die Seltenheit.
Naja, auf jeden Fall waren wir jetzt wach. Aber die Blöße aufzustehen gaben wir uns natürlicht nicht. Also wurde bis ca. 9:00 Uhr fröhlich weiter gelunzt und darüber philosophiert was uns alles in New York erwarten würde. Ach und außerdem haben wir uns um WLAN bemüht, welches zwar im Hotel verfügbar ist aber natürlich, wie solls auch anders sein, gegen einen kleinen Obolus von 35$ für eine Woche. Für 7 Tage war das ja noch ganz ok... Wenn wir schon beim WLAN sind, vll. haben sich manche von euch schon gefragt warum der Name "Abraham" im Link zu unserem Blog zu finden ist. Ihr seid weder im Blog irgendeines Propheten gelandet, noch wurden wir in den letzten Tagen zu Propheten. Den Namen "Abraham" benötigten wir lediglich zum Anmelden an Moyas Wireless Internet und irgendwie war uns das auf Anhieb sympathisch. Deshalb ist jetzt unser Anmeldename für diesen Blog ebenfalls Abraham... Das man den Namen allerdings im Link sieht, dachten wir nicht! :-)
Ok, wieder zurück nach New York. Nachdem wir die Zeit also ein bisschen tot geschlagen haben trauten wir uns also auf die Straßen der Millionenmetropole. Erstmal Bargeldabheben und unsere noch ausstehende Hotelrechnung begleichen. Nach einem kleinen Kampf mit dem ATM (Geldautomaten) und vielen fragenden Blicken auf den Bildschirm dieses Teufelsgeräts hielten wir endlich unsere ersten "selbstabgehobenen" Dollers in den Händen. Leider nicht lang, weil wir direkt wieder zurück ins Hotel gingen und zahlten. Schuldenfrei lebts sichs hald einfach am besten.
Unsere Mission für heute war eigentlich recht übersichtlich: Groben Überblick über New York bekommen und eine gescheite Jacke für Maik kaufen. Also auf zu Macys. Das Kaufhaus, dass über sich selbst als größtes Kaufhaus der Welt wirbt, war recht schnell erreicht und auch sehr imposant anzusehen. Für Frauen und Shoppingwütige bestimmt das Paradies auf Erden, für 2 Typen die ohnehin ziemlich aufs Geld schauen müssen, hat es aber lediglich Sightseeingcharakter. Wir navigierten uns also durch die Menschenmaßen Richtung "Men´s Wear". Dort angekommen machte sich aber ziemlich schnell Ernüchterung breit. North Face Jacken gabs zwar, aber keine Triclimate-Modelle. Nach einem kurzen Gespräch mit der Verkäuferin erfuhren wir, dass in der 73th Street ein richtiger North Face Store war. Das war also unser neues Ziel.
Auf dem Weg zu besagtem Store folgten wir dem Broadway gen Norden und durchquerten auch den Times Square. Der berühmte Platz welcher an der Kreuzung Broadway und 7th Avenu liegt entlockte uns das erste "Wow". Die riesigen Reklametafeln verfehlten ihre Wirkung nicht. Das ganze konnte wahrscheinlich nur durch sich selbst, aber bei Nacht, getoppt werden. Aber das nehmen wir uns für die nächsten Tage vor. Also weiter Richtung Central Park. Der Park liegt inmitten Manhattens und hat das Prädikat Wohlfühloase mehr als verdient. Trotz karger Winterlandschaft fühlten wir uns sofort wohl und auch denLärm, der den Park umschließenden Großstadt, nahm man kaum noch war. Wir ließen uns nicht zweimal bitten und machten es uns auf einem Felsen bequem, lagen da erstmal eine Stunde und ließen uns die Sonne auf den Pelz scheinen. Absolut chillig, hier kommen wir auf jeden Fall nochmal her.
Irgendwann erreichten wir den North Face Store, in der Hoffnung, endlich meine (Maik´s) Jacke zu finden. Und siehe da, da hing sie. Genauso wie sie sein sollte... Nur leider ein paar Nummern zu klein... Das gibts nicht, man fliegt um die halbe Welt um diese eine Jacke kaufen zu können und dann ist die richtige Größe nicht mehr vorrätig. Verzweiflung macht sich breit. Nein, so schlimm wars nicht, aber auf jeden Fall ärgerlich. Glücklicherweise hat Robert eine ähnliche (zwar nicht ganz so stylische, aber mindestens genauso funktionelle) Jacke gefunden und zwar auch noch in der richtigen Größe. Ohne lang zu zögern wurde die Jacke gekauft, und war überraschenderweise sogar 70 $ billiger als das eigentlich Wunschmodel. Wieder gespart, sehr gut!
Glücklich über das erfolgreich erreichte Tagesziel schlenderten wir noch bisschen durch die Stadt und ließen alles auf uns wirken. Den Abend besiegelten wir mit 1, 2 Bierchen und einem "Grilled Chicken" von unserem Hausasiaten "Ho". Sooo lecker. Und soo neigt sich der erste Tag in New York dem Ende zu...
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