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Nach 27 Stunden Reisezeit sind wir in Bangkok angekommen. Unser Hotel lag in der Khao San Road, der wohl belebtesten Strasse Bangkoks. All diese Marktstände mit Kleidern, Schmuck, Taschen und Essen scheinten uns sehr gut zu gefallen - am Anfang zu mindest. Mit dem hektischem und lautem Treiben der Stadt, konnten wir uns jedoch nicht wirklich anfreunden. Man kann es auch Kulturschock nennen: andere Menschen - andere Sprache, man muss sich schon umgewöhnen!
Wir entschieden uns deshalb die Umgebung von Bangkok etwas genauer zu erkunden und fuhren nach Ayutthaya, etwa eine Stunde von Bangkok entfernt. Ayutthaya ist bekannt für seine prächtigen Tempel. Doch auch dieser Ausflug konnte uns nicht wirklich aus den Socken hauen, denn das Englisch unseres Guides hatte einen starken asiatischen Akzent und war somit nicht sehr verständlich und spätestens nach dem dritten Tempel hatten wir genug Tempel-Luft geschnuppert. Die nächsten zwei Tage verbrachten wir ebenfalls ausserhalb von Bangkok: wir fuhren zu einem Floating Market, welcher uns sichtlich enttäuscht hatte. Die Marktstände sind an einem Kanal gebaut. Mit dem Boot bestaunt man die asiatischen Souvenirs. Die Kanäle waren schlichtweg überfüllt mit den Booten und der Motorenlärm dröhnte uns in den Ohren. Am Nachmittag ging's weiter zum Tiger Tempel, wieder wurden wir etwas enttäuscht - es scheinte als wäre es einfach nicht unser Ding hier in Asien. Nachdem wir für einige Minuten mit einem Tiger an der Leine liefen, hatte man die Möglichkeit Fotos mit den Tigern zu machen. Diese waren jedoch in einem Käfig eingesperrt und mit einer Fessel angebunden - das ganze Schauspiel war sehr touristisch! Da wir nicht an den Fotos interessiert waren, blieb uns nichts anderes übrig als zwei Stunden auf unsere anderen Tour-Kompanen zu warten. Ein netter Thailänder brachte uns dann zur Unterkunft. Mitten im Wald an einem Fluss standen die kleinen Bungalows. Zum ersten Mal fanden wir Gefallen an Thailand, weg von der Stadt - mitten in der Natur. Vor dem Abendessen machten wir mit diesem Thailänder noch eine kleine Velo-Tour durch das nahe liegende Dörfchen, was uns sehr gut gefiel. Ein weiterer grosser Unterschied zu unserer Afrika-Reise fiel uns hier auf: Gratis Wi-Fi kriegt man hier einfach überall, sogar mitten im Nirgendwo - echt krass! Am nächsten Morgen stand die Besichtigung der Erawan-Wasserfälle auf dem Programm, diesen Ausflug werden wir bestimmt ganz lange in Erinnerung behalten: während wir nichts ahnend um die Wasserfälle herumwanderten und die wunderschöne Landschaft sowie das türkisblaue Wasser bestaunten, kam uns ein Mann entgegen, der aussah wie jemanden den wir kannten. Ist er es oder nicht? Kann das überhaupt möglich sein? Das wäre ja einen riesen Zufall! Die gleichen Fragen/Gedanken spielten sich wohl auch in seinem Kopf ab als er sich uns näherte. Denn als wir Colin - dem Kanadier, der 3 Wochen mit uns durch Afrika gereist ist, - gegenüberstanden, stand uns allen dreien der Schock ins Gesicht geschrieben! Und eigentlich können wir es heute noch nicht wirklich glauben, dass das passiert ist. So viel zu man sieht sich immer zwei Mal im Leben :-)! Den Nachmittag verbrachten wir mit einem Ausritt auf einem Elefanten sowie mit einer kurzen Fahrt in einem alten Zug.
Mit dem Nachtbus gelangten wir von Bangkok nach Chiang Mai, im Norden Thailands. Um 4:30 Uhr hielt unser Bus dann kurz vor dem Zentrum an, mit dem TukTuk gings ins Zentrum. Doch was macht man um 5 Uhr morgens in einer fremden Stadt? Wir entschlossen uns einfach mal zu warten bis es hell wird, damit die Orientierung wenigstens ein bisschen einfacher wird ;-). Glücklicherweise konnten wir aber bereits am morgen früh unser Zimmer beziehen. Nachdem wir uns ein bisschen von der Busfahrt ausgeruht hatten, schlenderten wir gemütlich durch die Altstadt von Chiang Mai. Am nächsten Tag stand dann ein Kochkurs auf dem Programm. Als erstes sind wir auf einen thailändischen Markt gefahren, wo man so ziemlich alles bekommt: viel Gemüse, etwa 10 verschiedenen Reissorten, vielen Gewürzen, noch lebendigen Tiere (Fische, Frösche,...)... Nachdem wir im eigenen Garten unserer Kochlehrerin noch die letzten Zutaten gepflückt hatten gings an den Herd: Suppe, Curry, Nudeln, Frühlingsrollen, yummi! Die kommenden drei Tage verbrachten wir im Jungle. Viel Trekking bei tropischen Temperaturen stand auf dem Programm. Der Schweiss lief nur noch... Wir hatten eine tolle Gruppe und sehr viel Spass - vor allem wegen unserem Guide Ched, der 24 Stunden am Tag betrunken und high war ;-)...
Es wurde Zeit Thailand zu verlassen. Mit dem Slowboat liessen wir uns für zwei Tage auf dem Mekong treiben und genossen die eindrücklichen Landschaften. Unser erster Stop in Laos war in Luang Prabang. In einem TukTuk tuktukelten wir vom Hafen in die Stadt, wo wir gleich noch das letzte ZImmer des besten Hostels ergatterten. Nach einer kurzen Pause liessen wir den Tag auf dem Nachtmarkt ausklingen. Am nächsten Tag stand Tempelbesichtigung auf dem Program. Am Samichlaustag nahmen wir am Projekt Big Brother Mouse teil, und unterrichteten den Einheimischen - unter ihnen vor allem Mönche - Englisch für 4 Stunden. Am Abend machten wir uns auf den Weg in die wohl bekannteste Backpacker-Bar in Luang Prabang. Laos ist ein buddhistisches Land, darum müssen die Schuhe vor den meisten Gebäuden ausgezogen werden. Natürlich respektieren wir die einheimische Kultur und lassen unsere Flip Flops schön draussen stehen! Man schaut nicht schlecht, wenn man dann nach Hause will und da keine Schuhe mehr sind! Da ist der Buddha wohl seiner Schuhüberwachungspflicht nicht gerecht geworden... Zum Glück ist Céline nicht heikel und kann barfuss nach Hause laufen. Es braucht ein bisschen Zeit, bis man sich in Asien auf ein Motorrad traut. Doch dieser Tag scheint bei uns gekommen zu sein. Wir zwei, um ehrlich ohne jenste Erfahrung mit einem Motorrad, machten uns vollen Mutes auf die Suche nach einem Motorradverleih. Schnell wurden wir fündig. Papierkram war schnell erledigt: Pass wurde hinterlegt, Miete bezahlt und beiläufig fragte die Vermieterin doch noch, ob wir den einen Führerschein hätten. Klar doch, was für eine Frage ;-)! Sie überreichte uns das Motorrad und wünschte uns eine gute Reise. Aber Stop, da mussten wir doch noch fragen, wie denn so ein Ding eigentlich funktioniert. Schockiert schaute sie uns an und fragte wir lange wir denn schon fahren. Cool wie wir sind: "Naja seit einem Jahr. Aber die Motorräder in der Schweiz sehen ja so anders aus!" Geduldig erklärte sie alles was man so wissen muss, schaute uns aber ein bisschen besorgt hinterher als wir davon töfften. Sicher kamen wir am wunderschönen Wasserfall an und genossen den Tag.
Mit dem Minivan gings am nächsten Tag weiter nach Vang Vieng. Das war wohl die schlimmste Busfahrt unserer Reise: 6 Stunden lang vergleichbar mit der Strecke von Schüpfheim nach Sörenberg. In Vang Vieng erwischten wir erneut das letzte Zimmer unseres Backpackers. Mit dem Strassenvelo erkundigten wir die Schotterwege der Stadt. Nicht gerade einfach zu fahren, da liegt ne Platte schon mal drin. Was jedoch von der Vermieterin als unfair bezeichnet wurde. Hätte doch Céline jetzt einfach ihr Velo kaputt gemacht :-). "Soll(r)y" :-D.
Für unsere letzten 4 Tage in Laos reisen wir in die Hauptstadt, Vientiane. Mit Velos, einem Italiener und einem Kanadier vom Hostel erkundigten wir die Hauptstadt: Tempel, ein Triumphbogen, und ein etwas komisches Nationalmuseum haben wir besichtiget. Den Abend verbrachten wir mit unseren Hostel-Freunden. Da uns die Motorräder ein bisschen ans Herz gewachsen sind, beschlossen wir ein weiteres Ausfährtli mit ihnen zu machen. Der Buddhapark war unser Ziel, die Reise hin und zurück war unser Highlight des Tages. Den nächsten Tag verbrachten wir mit Postkarten schreiben - einige unter euch werden die Glücklichen sein und eine erhalten in nächster Zeit. Übrigens: so gerne wie ihr unsere Postkarten erhaltet und euch an unseren Blogeinträgen vergnügt, genau so gerne würden wir Kommentare zu unserem Blog lesen! Also machen wir einen Deal: die besten, kreativsten und emotionalsten Beiträge von eurer Seite, werden mit einer kreativen und emotionaler Postkarte unserer Seite belohnt! Viel Glück, schöni Wiehnachte ond es guets Neus wemmer üs vorhär nömme ghörid :-)!
Céline & Fabienne
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Stephanie Stalder Medels in meinem Koof macht es *TOP* ich seh ihr habt einen neuen Blog! Da verschanzt man sich gerne mit dem Laptop im Zimmer zum lesen euren tollen Blog wie immer! Es soll so sein, nicht alles kann einem gefallen (oh ja), aber so habt ihr euch und seit nie allein! Wir lesen ihr habt viel Mut und hoffentlich einen Helm und keinen Hut (auf dem Töff) ; ) von euch zu hören, dass tut gut - seid auch weiterhin auf der Hut!! Lasst die Frösche leben und knabbert nicht zu viel Ungeziefer, ich würde mich freuen über eine Karte(n) - lasst mich bitte nicht zu lang warte (n) xD hab euch lieb Medels 1'000 Kössli us de Schwiiz
Heinz + Margrit WAS IST WENN..........??? - jeder vor seinem Laptop sitzt und in Gedanken versunken ist? - jeder erstaunt ist was ihr so alles anstellt und erlebt? - jeder an euch denkt und teilhaben darf an euren Erlebnissen? - jeder eure tollen Fotos ansieht? - jeder trotz Facebook, Whats App und Skype immer noch neues erfährt? - jeder glücklich ist von euch das neuste zu hören? ??????????????????????????????????????????????????????? DANN IST EIN NEUER BLOGEINTRAG VON EUCH ERSCHIENEN Danke für eure tollen Berichte und die Postkarte Gruss Heinz und Margrit
Tabea Schlotterned sitzte ich am Bahnhof und hatte solch kalte Finger sodass ich mein Handy kaum mehr halten konnte. Ich wollte jedoch unbedingt euer Blogeintrag zu Ende lesen um zu erfahren, was es zu gewinnen gibt ;-) (evtl. habe ich ja ein wenig Glück) und so verpasste ich fasssst den Zug. Als ich herausgefunden habe, was der Hauptpreis ist, motivierte es mich in die Tasten zu hauen ;-D Eine Karte habe ich bereis erhalten. Diese Karte fühlt sich allerdings extrem alleine gelassen bei mir zu Hause und würde sich über Gesellschaft vom fernen Asiensehr erfreuen. Also möchtet ihr zwei auf einmal glücklich machen? dann los...Die Karte und ich freuen uns :-D
Conny Grünig+Werni Mengi Hallo er zwoi Reisefödlis Das esch unglaublech aber Wohr,Töff fahre ohni Billet,das streubt üs grad d Hoor ( zum Glöck könnid mer de bescht Coiffeur-Salon i üsem Town,hihihi) Euche Blogg ond Föteli send wie emmer grandios....wie möchid er das blos???? Er erläbid so tolli Sache,dass es üs emmer dued gloschtig mache... Au vo dem sälber kochetem feine Aesse,hättid mer gärn e Happe abbecho und met grossem Gnoss gnoh.Mer hoffid Fabienne,dass Du dini Kochkünst üs zwoi wersch Deheime emol presentiere und üs Serviere.....Mh..gudi...gudi Au mer wönsche Eu e tolli Wiehnacht und met vöu Spass,Humor;gueter Gsondheit und Erfolg e guete Rotsch is neue Johr Liebi Grüessli us em schöne sogar sonnige Schwizerländli
Conny Grünig+Werni Mengi P.s Mer hoffid das s Chrestkindli eu au Gschänkli brengt ( vorallem ide Celine es Paar neui Flip-Flops....hihi...das Du ned Barfuess muesch witer Reise) hihihi :O)
Conny Grünig+Werni Mengi Gugus!!!!!! Do semer scho weder :O)hihi. Au mer hättid gärn e Poschtkarte vo Eu becho...hend schliesslech extra am Kühlschrank es Plätzli frei gloh. :O) :O) :O) auso mer freue üs...l.gr.....W.C ( aber ned das er jetzt ufs WC müend) hihihi
Familie Gutfleisch Liebi Fabienne mehr wönsched der schöni Fäschttäg ond en de en guete Rotsch. Es esch emmer weder schön vo dine Reisebrechte z läse ond z gseh was ihr scho alles erläbt hend uf euchere Reis. Ganz liebi Grüess Familie Gutfleisch
Familie Schweizer Liebe Fabienne Wir wünschen dir weiterhin schöne Reisen und hoffen, dass du die Weihnachtsstimmung von hier nicht allzu sehr vermisst. Du wirst uns jedenfalls beim Wespi Weihnachtstreffen fehlen! En Guete Rotsch ond witerhe alles Gueti Familie Schweizer
Familie Wespi Zwei Mädels, die reisen gerne, zog es schon vor Wochen in die Ferne. Weit in den Süden ging's nach Afrika, dort gibt es keine "Servela". Dafür in Massen Tiger, Antilopen, Elefanten, lauter Tiere, die sie bisher nicht kannten. Sie schlossen Freundschaft mit vielen netten Leuten, schrieben einen Blog, so dass sich Zuhause alle freuten. Darauf ging's nach Asien weiter, wo ihre Laune anfangs war nicht so heiter. Doch sie liessen sich nicht stressen, Bangkok war ganz schnell vergessen. Sie kauften sich ganz tolle Schuhe und gönnten sich abseits etwas Ruhe. Derweil in der Schweiz ist alles hektisch, die Lichter am Baum leuchten elektrisch. Doch irgendwann ist es vollbracht und esfolgt die Stille Nacht. Liebe Fabienne, wir wünschen dir von Herzen schöne Weihnachten und einen gelungenen Start ins 2014. Herzlichen Dank für eure tollen Texte und die wunderbaren Fotos! :-)