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Mit dem Flugzeug ging's von Laos in die vietnamesische Hauptstadt Hanoi. Es erwartete uns Regen und erstaunlich tiefe Temperaturen. Trotz dem Regen marschierten wir durch die Stadt, mit dem wohl schlimmsten Verkehr den wir je gesehen haben. Am nächsten Tag wurde es uns dann doch zu nass - wir genossen Kaffee und Kuchen. Von Hanoi fuhren wir mit dem Bus nach Halong Bay. Die Busfahrt war nicht jedermanns Sache - für Unterhaltung war gesorgt. Nach 4 Stunden stiegen wir aufs Boot um und fuhren hinaus in die traumhaften Buchten. Eine Nacht verweilten wir auf dem Boot. Nach einem "Guete Morge Schwomm" gings am nächsten Tag auch schon wieder zurück nach Hanoi. Bereits auf diesem Trip hat sich das Bild der unfreundlichen Vietnamesen bestätigt. Einige Zahlten zum Beispiel den doppelten Preis für den selben Ausflug.
Nächste Station war Dong Hoi. Wir entschieden uns, diese Strecke mit dem Zug zurückzulegen. War das eine gute Idee? Fangen wir mal vorne an: wenn immer möglich bevorzugen wir es zu Laufen statt Tuk Tuks oder Taxis zu nehmen. So entschieden wir uns auch die 2km vom Hotel zum Bahnhof mit vollem Rucksack aus eigener Kraft zurückzulegen. Da hätten wir doch beinahe den Zug verpasst. Einsteigen, absitzen und los ging's. Touristen waren wir offensichtlich die einzigen. Statt der SBB-Minibar kam der Reismann vorbei. Alles kein Problem, bis es nach 8 Stunden Zug fahren dunkel wurde. Denn wo müssen wir aussteigen? Zugdurchsagen gibt es keine, sehen tut man auch nichts mehr und Englisch sprechen kann auch niemand. Zum Glück gibts auch noch Hände und Füsse, so dass wir doch noch an unserem Ziel ankamen.
Kaltes Wetter waren wir uns nicht mehr gewohnt, darum litten wir an einer Erkältung und legten einen Ruhetag ein. Mit dem Local-Bus fuhren wir nach Hoi An. Wieder die einzigen Touristen. Dieser Fahrstil würde in der Schweiz nicht geduldet werden. Hoi An war die erste Stadt in Vietnam, die uns ziemlich gut gefiel. Das kleine Städtchen ist autofrei und bietet viele gemütliche Cafes und Restaurants. sobald es dunkel wird, verwandelt sich das kleine Städtchen am Fluss zu einem farbenfrohen Laternenmeer. Hoi An ist auch bekannt für die vielen Tailor-Shops. Auch wir machten zünftig von diesem Angebot gebrauch. Hoi An bietet aber noch viel mehr als nur Shoppen: mit dem Velo radelten wir ans Meer und besichtigten die My Son Tempellandschaft.
Mit dem Nachtbus ging's für Weihnachten nach Nha Trang. Eine Busfahrt die uns wohl für immer in Erinnerung bleiben wird. Zwei Platten, ein Busfahrer der Gäste aus dem Bus werfen wollte und eine Fahrweise hatte, bei der wir wirklich Angst hatten. Luckily, kamen wir am Morgen des 24. Dezembers doch noch heil an. Eigentlich erhofften wir uns Sonne für den Weihnachtsabend. Das war wohl nichts, immerhin war es warm. Mit einigen Leuten aus Hostel gingen wir Znacht essen. Leider war das Restaurant nicht das beste. Zum Weihnachtsspecial ging es dann in die Beerpong-Bar.
Von Nha Trang nach Ho Chi Minh reisten wir in 4 Tagen mit dem Töff. Sack und Pack verluden wir auf die Zweiräder. Leider durften wir das Teil nicht selber fahren, darum führten uns zwei Vietnamesen (vorgeschrittenes Alters) durch das vietnamesische Hochland. Den ersten Abend verbrachten wir einem kleinen Dörfchen und genossen vietnamesischen Tischgrill: Fleisch in Massen, Morning Glory, Reis, und Bier mit Eis. Nach dem Abendessen gesellten wir uns zu einer Gruppe von jungen Vietnamesen. Zusammen musizierten wir. Am nächsten Morgen besichtigten wir neben den vielen Plantagen auch einen Wasserfall. Das viele Töff fahren macht auch müde, so dass wir jeden Nachmittag eine Stunde Siesta in einer Hängematte am Strassenrand machten. Während diesen Pausen erfuhren wir von unseren Fahrern sehr viel über den Vietnamkrieg, bei dem sie selbst dabei waren. Die Vietnamesen lieben das Karaoke singen, weshalb man überall Karaoke-Bars antrifft. Wird testeten die Familien-Karaoke: man mietet ein Zimmer mit Karaoke-Ausrüstung und wird bedient wie in einem Restaurant (Kakerlaken waren in unserem Zimmer auch inbegriffen). Während unsere Fahrer vietnamesische Songs zum Besten gaben, überzeugten wir mit englischen Liedern :-). An unserem letzten Tag der Tour besuchten wir die Cu Chi Tunnels die für den Vietnamkrieg gebaut wurden. Ho Chi Minh war unsere letzte Station in Vietnam. Wie schlenderten durch die Strassen von Ho Chi Minh und trafen einen alt bekannten Reisefreund. Darauf wurden ein paar Bier getrunken. Das war sozusagen ein Schnäppli: 30 Rappen für einen halben Liter Bier. Bier trinken tut man hier auf Kinderplastikstühlen am Strassenrand. Und wenn die Polizei für Ordnung sorgt, stellt man die Stühle zusammen - aber nur so lange die Polizei in Sicht ist. Kaum sind die Polizisten weg, wird wieder aufgebaut und fleissig Bier ausgeschenkt. Wir feierten das Vorsilvester bis in die frühen Morgenstunden. Am Silvesterabend assen wir zusammen mit unseren Reisefreunden. Die Strassen von Ho Chi Minh füllten sich. Strassenverkäufer verkauften "Tischbomben" und Schaumspray. Jung und alt, Vietnamesen und Touristen, alle feierten zusammen. Und dann wurde auch schon der Countdown runter gezählt. Ohne Feuerwerk, dafür mit viel Papierfötzelis und Schaumschnee wurde das neue Jahr begrüsst. Nach dem wir am 1. Januar mehrheitlich geschlafen haben, fuhren wir am 2. Januar nach Kambodscha.
Seit dem sind wir in Kambodscha. Wir haben eine Woche in Sihanoukville verbracht und 3 Wochen an einer Primarschule Englisch unterrichtet. Bereits morgen fliegen wir wieder nach Thailand - unser letztes Reiseziel. Alle spannenden Geschichten, die wir beim unterrichten erlebt haben und in Südthailand erleben werden, erzählen wir euch gerne zu Hause. Ab dem 21. Februar freuen wir uns auf Besuch :-)!
That's all - finished!
Teacher Céline & Teacher Fabienne
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Heinz Margrit ond Nik Hoi zāme, wie emmer e super Blogitrag ond schōni Fōteli :-)) Leider esch de erschti Pris wo mier bi eurem Wettbewerb gwonne hend noni bi ūs acho. Aber du Fābi chasch das Rātsel secher am 21. Feb. uflöse :-)) Mer freuid ūs dech denn weder fescht i ūsi Arme z'schliesse. Aber z'erscht wōnschid mer euch no e super Ziit in Thailand. Gruess us Malters Margrit Heinz und Nik
Ruedi Schweizer Liebe Fabienne Dienen Blog habe ich mit intresse gelesen. Die Gastfreundschaft in Asien ist für uns nicht immer Nachvollziehbar, da wird man dann und wann über den Tisch gezogen, was heisst das für diese Menschen einen anderen auszunehmen sie versuchen so einen bessers Einkommen zu erzielen, so sieht es in der Schweiz mit den Phramariesen, den Banken und Versicherungen aus, viel verdiennen und leider keine Dienstleistung mehr auch die Obernauerpost geht zu, sicherlich ein Tehma für die Krienser Fasnacht. Am 21 Februar gehe ich zum erstemal an die Obernauerfasancht Vollmaskiert das Motto Schwing- und Älplerfest ein Gutes Thema um die Zugvögel bei uns Zu Hause zu begrüssen. Gruss Ruedi
Sändi Bachmann Hallo Fabienne Hallo Celine. Gerne lese ich immer wieder eure Berichte. Kompliment, sie sind interessant, amüsant und mit spannenden Ereignisse geschrieben. Leider ist euer Ende nahe. Aber vergessen werdet ihr diese Zeit nie. Nun habt ihr aber noch drei Wochen Abenteuer in Thailand. "Gell Fabienne, Maestrokarte, Postkarte ..... usw :-) " !!! Geniesst eure letzten Tage in vollen Zügen. Tolli Zyt ond gueti Hei-reis !!!! See you... liebs Grüessli Sändi
Therese Wespi und Familie Hallo zäme Ha wie immer euche Bricht im Schnällzug-Tempo verschlunge. D'Fötelis natürlech o. Würklech super gmacht!! Das isch ja mau es Silvester vor andere Art gsi. Sicher wärdet ihr öich i Zuekunft immer dra erinnere. Ig bi ja sehr gspannt, was nach dene vilne Erfahrige u Idrück am Schönste u was zum Spüele gsi isch... Du hesch sicher soooo viu z'verzeue Fabienne - wirsch de i Beschlag gno :-) Freue mi wirklech sehr, di wieder z'gseh! Häbets no schön in Thailand u e gueti, problemlosi Heireis. Ganz härzlechi Grüess Therese u Franz Wespi mit Lukas u Patrizia
Vreni Studer-Lustenberger Hey Celine, hallo Fabienne. ...setze i de warme Stube (verusse esch es chalt..ned rächt Wenter...und de Früehlig esch au no nienä....Fasnachtwätter halt ;-) ! )... und schmöckere i euchne Reisebricht. Esch unheimlech spannend und beidruckend was ehr i de letschte Mönet erläbt hend. Jetzt freu mi natürlech uf die persönleche Reisebrecht vo dier Celine...bimene währschafte Schwiizerznacht oder Pasta a la "Oberhofmatt". Wönsche euch no es paar warmi ond relaxte letschti Ferietäg, en gute Heiflug ond uf bald. Liebe Gruess, Vreni