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Und nun unser Fazit zu Indien, wie wir es erlebt haben (und damit fassen wir alle unsere Eindrücke und Erlebnisse und Gespräche mit Einheimischen zusammen; wir wollen aber niemanden damit beeinflussen oder schlecht über eine Kultur reden; es ist unsere subjektive Wahrnehmung):
Ein Land, das schon bald mehr Einwohner als China haben wird; wo ein Menschenleben nicht viel zu zählen scheint, weil Armut, Elend und Hunger sind hier Alltag und niemand scheint sich darum zu kümmern; wo es keine Straßenregeln gibt und für eine Kuh oder einen Hund gebremst wird - den Fußgänger nicht; wo Menschen völlig auf sich alleine gestellt sind; wer arbeitet, kriegt Geld und überlebt, wer nicht, muss schaun, wie er zurechtkommt; wo es schwer scheint, aus dem Elend rauszukommen, wenn einem Kind vom Elternhaus aus nicht die Schulbildung ermöglicht wird bzw. es sich keiner darum kümmert; wo zwar viele internationale Firmen (v.a. in der IT-Branche) angesiedelt sind, es aber an für uns alltäglichen (und völlig normalen) Gegenständen wie Waschmaschinen, einem Herd, einer Dusche, eine Krankenversicherung, usw. fehlt; wo lt. der Aussage eines Fremdenführers jährlich über 700.000 Menschen an Durchfall sterben, weil sie sich ein Medikament wie eine Pkg. Immodium für 30 Cent nicht leisten können; wo Männer meinen, dass sie sich viel zu viel gegenüber den Frauen herausnehmen dürfen; wo es wenig Respekt vor der Privatsphäre anderer gibt; wo Umweltschutz ein Fremdwort ist; wo manche sehr hart arbeiten, um ihre Familien zu ernähren und andere wiederum noch nie in ihrem Leben gearbeitet haben; wo Religion gelebt wird; wo einem Gerüche an jeder Straßenecke entgegenkommen, die man leider so schnell nicht vergisst; wo normales Essen für uns ein Fremdwort war, ohne dass wir davon krank wurden; ein Land, da wir kennenlernen durften, das uns prägte, aber wohin wir so schnell sicher nicht mehr fliegen würden.
Mittlerweile sind wir in Bangkok gelandet und haben versucht, das Visum für China zu bekommen. Irgendwie brauchen wir dafür so viel mehr Dokumente, als wir sie an der Botschaft in Österreich gebraucht hätten, aber da man es maximal 50 Tage vor der Einreise beantragen darf, ging es sich bei uns zeitlich nicht mehr aus. Nachdem also morgen irgendein Feiertag ist und die Botschaft geschlossen, können wir erst wieder am Freitag dahin und müssen bis Mittwoch darauf warten. Eine Expressbearbeitung von maximal einem Tag ist für uns (bzw. Österreicher) leider nicht zulässig, also dauert es vier Arbeitstage. Da wir aber flexibel genug sind, werden wir wohl noch etwas bis Mittwoch finden, womit wir uns hier die Zeit vertreiben können J Zu anstrengend wird es wohl nicht werden, da Christine seit Sonntag krank ist und sie es bei der Hitze noch nicht wirklich schafft, einen ganzen Tag herumzulaufen. Von was das passiert ist, wissen wir nicht, weil außer Toast und Marmelade haben wir beim Frühstücksbuffet nichts mehr angegriffen. Und den Salzstangen, die wir nicht mehr sehen können. Trotzdem versuchen wir immer wieder, ein paar köstliche thailändische Gerichte zu probieren. Immerhin kommen wir ja nicht so oft hierher. Tja, wir sagen uns immer wieder, dass wir daheim eine so lange Diät wohl nicht durchgehalten hätten. Wir halten euch auf dem Laufenden!
- comments
Wolfgang Erian Schön wieder etwas von euch zu erfahren! Ich hoffe ihr bekommt euer Visa für China, solltet aber auch mit einem neg. Bescheid rechnen da China auf Österr. böse ist, ( Daleilama ) !!! Pst, . . . Ich glaube eure Mutter sucht schon günstige Bekleidung in 36 LG Wolfgang ☻
b&c wer sagt denn, dass wir noch keine 36 haben? auf eine absage wollen wir aber schon mal nicht hoffen ...
Wolfgang Erian Na, dann werde ich mal bei Heidi Klum anfragen ob sie noch Kandidatinen für die nä. Staffel braucht. Im Übrigen habe ich schon Muskelkater vom Daumendrücken für euer Visa LG Wolfgang ☻