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nach einer gefühlten ewigkeit gibts mal wieder neues von uns. mittlerweile haben wir es bis nach australien geschafft. der flug nach darwin am 26. november war wortwörtlich zum kotzen aber überlebt haben wir es. kaum vom flugzeug ausgestiegen, wurden wir von der australischen hitze begrüßt. selbst um 12:00 uhr mitternacht hat es in darwin 28 grad. für uns hieß es nur mehr ab ins klimatisierte hostel-zimmer. die nächsten zwei tage verbrachten wir in darwin und versuchten uns zu aklimatisieren, ohne erfolg. mit einer poolparty in der zweiten nacht konnten wir uns nicht nur ein bisschen abkühlen, sondern auch australien so richtig einweihen. unser erstes highlight war dann eine zwei-tages-safari im kakadu national park, wo wir in einem unklimatisierten jeep off-road dahinrasten. dort konnten wir nicht nur hautnah den hunger von krokodilen miterleben, sondern uns auch hochgiftige schlangen um den hals hängen, in wasserfällen mit süßwasserkrokos baden und im urwald campen. außerdem kamen wir in den genuss von selbstgekochtem kangaroo-stew. am abend saßen wir gemütlich zusammen, tranken bier und spielten didgeridoo, jawohl, auch das können wir mittlerweile. laut den aborigines müssten wir jetzt halt dann bald mal schwanger werden, denn diese auswirkung hat das didgeridoo-spielen laut den ureinwohnern auf frauen. die tour war genial, wir haben erst im urwald erkannt, was hitze wirklich bedeutet und lernten viele nette junge leute kennen. einen tag nach ende der kakadu tour flogen wir weiter nach alice springs, ins herz australiens. das war mit abstand der schrecklichste flug bisher, da wir mitten in einen wüstensturm gerieten. am zweiten tag in alice begann unsere nächste tour. zm 6:00 uhr in der früh gings auf die 6-stündige fahrt im klimatisierten bus zum uluru (ayers rock). nach einer wanderung um den felsen wurde uns dann erst bewusst, dass wir zwei österreicherinnen es tatsächlich bis zum uluru geschafft hatten. am abend wollten wir uns dann den sonnenuntergang ansehen. leider wurde nichts daraus, da eine gewitterfront die sonne verdeckte. naja, s*** happens.. trotzdem schön :). übernachtet haben wir zum ersten mal in einem swag, einem wetterfesten schlafsack, unterm sternenhimmel. das war uns anfangs schon ein bisschen gruselig, aber wir konnten dann doch gut schlafen. der sonnenaufgang war dann wirklich spektakulär und hurtig gings weiter zu unserem nächsten ziel, kata tjuta (olgas). dort wurde auagiebig gewandert und außerdem sichteten wir kangaroos, die wir am abend gleich am lagerfeuer verzehrten, nein scherz. kangaroos und kamelfleisch gab es aber wirklich zum abendessen und gemütlich ließen wir den abend beim marshmallows grillen überm lagerfeuer ausklingen. der nächste tag begann um 4:00 uhr früh mit einer wanderung am kings canyon, was echt beeindruckend war. damit war unsere tour auch schon vorbei und die tourgruppe traf sich am abend zum gemeinsamen abendessen und biertrinken in anni's hostel. am 5. dezember flogen wir dann zu unserer nächsten destination, cairns. mittlerweile ist auch das fliegen nichts mehr besonderes für uns. zwei stunden nach der ankunft am flughafen in cairns saßen wir auch schon im angesagtesten club der stadt. dort haben wir es dann wohl ein bisschen übertrieben, das abholen vom wohnmobil am nächsten tag fiel uns sichtlich schwer. wir haben auch gleich erkannt dass es mit dem wild campen in städten etwas schwieriger ist wie in neuseeland und so landeten wir gleich in der ersten nacht am campingplatz. Es war sooooooo heiß, echt abartig. im gegensatz zu neuseeland, wo wir mit 10 gewandschichten im schlafsack bei 3 grad froren, lagen wir hier in unterwäsche, ohne decke und mit allen türen und fenstern weit offen in 32 grad. überstanden haben wirs irgendwie und am nächsten morgen gings auf unseren great barrier reef cruise. auf einem katamaran segelten wir zum riff, sehr glücklich darüber, nicht seekrank zu sein. dort wurde dann das riff mit schnorchel, taucherbrille, flossen und tauchanzug erkundet. mein gott war das schön. wir hätten uns nie träumen lassen, wie atemberaubend die bunten korallen und fische sind. an bord des bootes wurden wir außerdem mit einem superguten salat und meeresfrüchte buffet versorgt. satt hüpften wir dann das zweite mal ins wasser, dieses riff noch beeindruckender als das erste. bei der ankunft in cairns fühlten wir uns dann schon eher wie ein fisch als ein mensch und fühlten die wellenbewegungen noch die ganze nacht. dem bisher genialsten tag unserer reise gaben wir noch einen drauf und gingen nochmal ins gilligans fort, wo bis in die frühen morgenstunden so richtig gefeiert wurde.
so, das wars bis jetzt.bald gibts wieder neues, versprochen. ;)
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