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Am Morgen brachen wir also auf zu den berühmten Huka Falls. Dort angekommen machten wir uns dann auf die Suche nach einem Wasserfall. Die Suche war erfolglos, die Huka Falls stellten sich als einfachs Stromschnelle heraus, fallen tut da nichts. Daraufhin beschlossen wir, in den Tongariro Nationlpark zu fahren, wo wir ein weiteres Mal enttäuscht wurden. Wir erwarteten uns einfach ganz was anderes, und so war der Höhepunkt des Tongariro Nationalparks ein von Schnee bedeckter Berg in der Ferne, von dem sofort Fotos geknippst wurden. So brachen wir am selben Tag noch auf nach Wanganui. Auf halber Strecke fanden wir einen schönen Look-Out und verbrachten dort die Nacht. Am nächsten Morgen genossen wir die Zivilisation der Stadt Wanganui beim Schaufensterbummel. Nach einem Abstecher am Strand fanden wir dann den perfekten Campingplatz, wo wir duschen konnten, und die "Internetmaschine" der netten Omi dort verwenden durften. Am Abend tranken wir dann eine Flasche Cider in Gedenken an unsere am Nachmittag verstorbene Susi, unser treues Navigationssystem. Sie ließ sich nicht mehr aufladen und so waren wir von dort an auf unsere Fähigkeiten beim Kartenlesen angewiesen, was für eine Horrorvorstellung, was machen wir nur ohne Technik? In der Hoffnung, Susi reparieren zu können, fuhren wir am nächsten Tag in die Stadt Palmerston North. Dort konnte uns jedoch keiner weiterhelfen und der Campervermieter war uns auch keine große Hilfe. Es wurde ernst mit dem Kartenlesen. Wir fuhren dann noch an einen Strand und genossen die Sonne. Über Nacht blieben wir auf einem schönen Platz direkt am Meer. Am Samstag brachen wir zeitig auf nach Wellington, wo wir zum Glück für den selben Tag einen Platz auf der Fähre nach Picton (Südinsel) ergatterten. Die Überfahrt wurde mit Schlafen (Esther) und Schauen dass man sich nicht anspeibt (Theresa) verbracht. Auf der Südinsel angekommen ging es dann gleich mal nach Riwaka, wo wir die Nacht im Garten, direkt vor einem Haus verbrachten. Das erste, was wir also am Morgen sahen, war eine verärgerte Frau direkt vor unserem Fenster. So sprangen wir noch im Pyjama und in Socken hinters Lenkrad und machten uns aus dem Staub. Ein Highlight unserer bisherigen Reise war dann der Abel Tasman National Park, wo wir drei Stunden wandern gingen. Der Trail führte durch den Urwald, direkt am Meer entlang und war echt wunderschön. Danach rissen wir mal wieder eine typische Theresa/Esther Aktion. Wir fuhren nämlich drei Stunden durch die Berge nach Collingwood, nur um am Ende festzustellen, dass der Campingplatz nicht unseren Vorstellungen entsprach und auch die Landschaft nicht sehr ansprechend war. Also am selben Weg, durch die Berge, mit wenig Sprit wieder zurück. Bergab war dann Spritsparen angesagt, und so ließen wir uns gemütlich hinunterrollen, braver Whoopie. Zurück in Motueka fanden wir dann abermals den perfekten Campingplatz, wo wir es dann am Abend ziiiiiiemlich lustig hatten. Man mag es nicht glauben, aber wir brachten es nach einer Flasche Wein und nach einer Flasche Cider noch auf die Reihe, uns German Frankfurter zu kochen und dabei noch lauthals James Morrison's "One Life" zu gröhlen - Good times. Am nächsten Morgen gings dann wenig verkatert weiter nach Westport und zum Cape Foulwind, wo wir wieder mal wandern gingen und uns eine Robbenkolonie ansahen, äußerst spektakulär. Außerdem machten wir beim Weiterfahren dank Theresa einen Ausflug auf die andere Straßenseite, da wir beide lauthals zu "Fürstenfeld" mitsangen, was uns an die Heimat denken ließ und uns somit komplett vom Straßenverkehr ablenkte. Ein entgegenkommendes Auto hinderte uns dann am Weiterfahren auf der falschen Straßenseite und so ging es wieder zurück nach links. Am Abend fanden wir einen wunderschönen Aussichtspunkt, wo wir leider nicht lange alleine blieben. Naja wir hatten auf alle Fälle einen faszinierenden Blick aufs Meer und die Brandung und genossen den wunderschönen Sonnenuntergang
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