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Sodele, mal wieder n etwas längerer Bericht…
Die Unterkunft in George war ganz ok aber nicht wirklich schön. Da wir aber nur die Nacht dort geblieben sind, war das annehmbar und für das Geld konnte man wahrscheinlich auch nicht mehr erwarten. Am 18. Haben wir uns dann morgens auf den Weg nach Kapstadt gemacht und unterwegs gegessen - alles stand auf Afrikaans dran, daher kann ich nicht wirklich sagen wie es hieß :) Ein Brötchen, das im Prinzip nach Stockbrot geschmeckt hat mit Fleisch und Gemüse gefüllt. Es war auf jeden Fall sehr lecker. Auf der Fahrt haben wir dann nur kurze Pausen eingelegt, da es ca. 450 zu fahren waren. In Kapstadt sind wir gegen 16h angekommen, haben noch kurz eingekauft, dann im Apartment eingecheckt und uns `nen gemütlichen Abend gemacht.
Das Apartment ist super schön. Wir haben 2 Schlafzimmer und 2 Bäder. Leider hat nur eines eine Dusche, das andere nur eine Badewanne aber wir können uns ganz gut arrangieren :) Dazu kommt ein großes Wohnzimmer mit offener Küche und ein großer Balkon. Das Apartment ist in einem Hotel, wodurch wir auch das Schwimmbecken und die Fitnessgeräte nutzen können (viele gibt es nicht aber immerhin…). Und super ist auch, dass der Sportbereich gleich gegenüber von unserem Apartment liegt.
Am 19.9. hat es leider den ganzen Tag nur geregnet und es war total bewölkt. Daher haben wir uns dazu entschlossen einen Shopping-Tag einzulegen. Und wir waren erfolgreich :) Die Mall (wir waren in der Canal Walk Mall) ist riesig und hat viele Gänge und Abzweigungen, weshalb ich mich dann auch einmal kurz verlaufen hab :) aber ich hab wieder zurück gefunden.
Am 20.9. war das Wetter dann morgens besser und wir haben uns dazu entschlossen eine Hop on and Off Bustour zu machen. Das sind Busse, die eine bestimmte Strecke abfahren und an verschiedenen Stationen halten. Man kann dort aussteigen und in den nächsten Bus wieder einsteigen (es kommt alle 20 Minuten ein Bus). Wir haben eine komplette Tour mit nur einem Stop gemacht und uns erstmal einen Überblick über Kapstadt gemacht. Gegen Mittag hat es dann leider wieder zu regnen angefangen. Abends sind wir dann in den Club 31, der in einem Hochhaus ist, gegangen. Der Club ist im 31. Stockwerk eines Hochhauses (ABSA Gebäude) und man hat einen wahnsinnstollen Blick über Kapstadt bei Nacht.
Der 22.9. war dann der letzte Tag von Feli. Morgens sind wir beide auf dem Markt „The Old Biscuit Mill", wo man Schmuck, Klamotten und vor allem Essen bekommt. Es gibt eine riesen Halle, in der man von Salzig zu Süßem seeehr vieles erhält. Ein Traum und seeehr lecker :) Abends haben wir Feli zum Flughafen gefahren.
Am 23. haben wir uns dann nach dem Frühstück auf den Weg zum Kap der guten Hoffnung gemacht. Wir haben am Boulders Beach in Simons Town gehalten und die Pinguine besucht. Pinguine sind schon sehr witzige Tiere. Wie sie watscheln und kleine Hügelchen runterhüpfen. Es kam einmal eine ganze Gang von Pinguinen an, die ins Meer gewatschelt ist, sah zum Schreien aus… Sehr geil…
Der Weg zum Kap der guten Hoffnung führt direkt am Meer entlang. (Auf einem Foto seht ihr Schnee auf den Berggipfeln… Ich freu mich schon aufs Boarden :) )Auf dem Weg haben wir Wale in der Nähe von Simons Town gesehen. Die Städtchen bzw. Dörfer sind sehr süß, tolle Gebäude und ich hab mir sagen lassen, sehr teuer, wenn man sich eins kaufen will… Gewarnt wird vor Affen, die von Essen angelockt werden und auch durch offene Fensterscheiben in die Autos steigen. Affen haben wir jedoch nur vor dem Eingang des Kaps gesehen - zum Glück, ich mag diese Viecher irgendwie nicht… Sie sind sehr unberechenbar, was ich schon vom Affenberg in Salem kenne und im Krüger National Park wieder feststellen „durfte".
Das Kap der Hoffnung bietet eine wunderschöne Landschaft: viele Hügel, viel grün, viele verschiedene Pflanzen und Tiere… Es war schön mal wieder aus der Großstadt rauszukommen und abschalten zu gehen. Unser Hauptziel hier war der Leuchtturm am Cape Point. Anstatt mit der Seilbahn hochzufahren, sind wir hochgelaufen. Ja, der Urlaub beinhaltet viel Bewegung und Sport. Und das ist auch gut so bei all dem leckeren Essen hier. Am Leuchtturm angekommen sind wir dann noch weiter zu einem weiteren Aussichtspunkt. Der Ausblick ist wirklich herrlich. Aber man trifft doch sehr viele Touristen, vor allem auch Deutsche. Ich glaube ich habe in den ganzen 2 Wochen, die ich jetzt schon hier bin noch nicht so viele Deutsche gesehen wie heute :)
Schaut euch einfach die Bilder an. Herrlich…
Nach dem Abstieg war das Schild „Cape Point" endlich nicht mehr so viel besucht und ich hab mich dahinter gestellt, da ich ja natürlich auch ein Beweisfoto haben möchte. Auf einmal, Hassan konnte noch nicht mal ein Foto von mir machen, stand eine Schulklasse vor mir. Das Alter einzuschätzen ist sehr schwer, ich glaub auch, dass sie nicht in einem Alter waren sondern von ca. 13-16Jahren. Die Begleitperson meinte dann zu mir: „Just smile for them. Where are you from?" Ich: „Germany" und er zu den Kids „Say hi to my german sister". Sehr süß. N "Kleiner" hat sich dann noch neben mich gestellt zum Fotos machen und hat mich über die europäischen Frauen ausgequetscht. Da er nicht wegging, ist er halt auch auf meinen Fotos drauf :) (recht von mir).
Danach haben wir `ne Kleinigkeit gegessen und haben uns weiter zum Punkt Cape of Good Hope zu Fuß gemacht. Zum Teil war der Weg mit Holz ausgekleidet, zum Teil aber auch naturbelassen. Ich kann`s nur immer wieder sagen: Die Natur ist der Hammer, es ist dort wahnsinnig schön und trotz all der Touristen (was wir ja auch sind) hat man auch zeitweise seine Ruhe, v.a. auf diesem Weg. Auf dem Weg sind und zwei wilde Strauße begegnet, davor hatte ich schon etwas Respekt. Vor allem als einer der beiden direkt neben dem Weg stand und sich unberechenbar bewegt hat. Wir haben's aber ohne Zweikampf vorbei geschafft :) Der südwestlichste Punkt Afrikas ist nicht wirklich spektakulär. Wir sind einfach nur kurz vorbei, um ein Foto vom Schild zu machen :)
Jetzt sind wir im Apartment, haben die zweite Hälfte Stuttgart-Frankfurt angeschaut und haben unser leckeres Hähnchen, Gemüse und unsere Kartoffeln gegessen ((ja, wir kochen auch selbst) :) Morgen geht's wieder auf Wandertour - auf den Tafelberg.
Ganz liebe Grüße,
Becci
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