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Nach einer wieder einmal ganz netten Arbeitswoche, war nun endlich wieder Wochenende.
Der Samstag bestand aus 100% faulenzen am Strand und im Restaurant. Ja, es gibt hier tatsächlich richtig viele Sandstrände an der Wolga. Dieser war auch echt richtig groß inklusive Rutschen, Beachvolleyball usw. Ein richtig schönes Plätzchen und das Wetter ist ja sowieso immer gut. Regen ist weiterhin eine Seltenheit und fällt wenn überhaupt nur ganz kurz und vereinzelt. Nach dem Baden sind wir, eine Kollegin, ihr Freund, und ich, dann gleich noch in das echt gute Restaurant gegangen, wo wir auch schon am ersten Wochenende waren. Nur das russische Bier war wieder mal nicht so überragend. Das haben sie nicht so drauf. :-D
Der Sonntag begann verdammt früh. 7.30 Uhr aufstehen, mit dem Bus in die Stadt reinfahren, von dort aus dann mit der "Maschine" abgeholt werden und letztendlich in die Datscha fahren. Ich war mal wieder in eine Datscha eingeladen, die diesmal noch schöner gelegen war als die Erste. Als ich mit dem Kollegen, seiner Frau und seinem Sohn an der Datscha ankam, waren die Schwiegereltern von ihm schon da. Ich wurde mit einem deutschen "Hallo! Wie gehts?" herzlich begrüßt und den ganzen Aufenthalt bestens versorgt. Es gab Unmengen von Salaten, Snacks, Fleisch etc. pp. Eines leckerer als das Andere und alles zubereitet mit Gemüse aus eigenem Anbau. Die Pausen zwischen den Mahlzeiten wurde zum Baden gehen in der Wolga genutzt. Nebenbei wurde ich noch zu allen möglichen Besonderheit in Deutschland befragt. Zum Abschied wurde ich auf einen weiteren Datscha-Besuch eingeladen und ich solle genauso viel Hunger mitbringen. :-D
Am Abend hab ich mich dann noch mit ein paar anderen Kollegen/Kolleginnen in Saratow getroffen. Dort sind wir ganz entspannt am Flussufer entlag gelaufen und letztendlich wieder in den echt schönen Stadtpark. Dort sind wir in ein Restaurant gegangen. Abschließend sind wir über die 3 km lange Brücke nach Engels gelaufen. Sie wurde 1965 eröffnet und war damals die längste Brücke in Europa. Derzeit wird sie gebaut und nur Busse können die Brücke überqueren, die aber nachts auch nicht mehr fahren. Daher sind wir gelaufen und haben von der anderen Seite des Flusses dannn ein Taxi nach Hause genommen. Insgesamt hat die Flussüberquerung zu Fuß knapp 45 min. gedauert und das ist hier in der Region eine vergleichsweise schmale Stelle der Wolga. Einfach nur beeindruckend.
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