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Kia ora liebe Frierenden!
Endlich hab ich mal wieder Zeit fuer ein Update!
Seit etwa 1,5 Wochen befinde ich mich in Coromandel Town....einer Stadt, die man in sage und schreibe 5 min durchqueren kann (zu Fuss) und quasi nur aus einer grossen Strasse besteht. Naja, leben tu ich dort nicht, sondern nur arbeiten, oder besser gesagt: wwoofen. Fuer eine Erklaerung was wwoofen ist, bin ich gerade zu faul ;) Ich arbeite dort momentan mit Jenny aus Schottland und Michelle aus Deutschland in einem Cafe, koche Kaffee, spuele ab, backe, koche und serviere. Leben tun wir in der Naehe von Manaia (etwa 20 Automin. entfernt), um genauer zu sein ueber dem Mana Retreatment Centre auf nem Huegel bzw. Berg. Dort ist es zwar ziemlich abgeschieden, aber wunderschoen. Praeziser ausgedrueckt: ich wohne am Arsch der Welt, aber es ist ein schoener Arsch.
Viel passieren tut hier nicht, es handelt sich wirklich um einen kleinen Ort (die naechstgroessere Stadt ist Thames) und jeder kennt jeden. Das hat natuerlich seine Vor- und Nachteile, wobei ich bisher nur Zeuge der positiven Seiten wurde. Alle sind hier eine grosse Familie :) (klingt bisschen hochtrabend, ist aber so!)
Samstag vor einer Woche hat Debs (die "Nachbar- Friseurin") eine kleine Party gegeben, bei der wir endlich mal wieder in den Genuss von Fisch kamen (dort, wo wir leben, wird naemlich streng vegetarisch gegessen, also auch kein Fisch...ist ja auch ein Tier!). Ausserdem gab es ein echt tolles Lagerfeuer und wir haben einige neue Leute aus dem Ort kennengelernt.
Inzwischen war ich auch schon beim oertlichen Chor dabei (und es hat keiner einen Tinnitus durch meine engelsgleiche Stimme bekommen ;)), war beim Yoga, beim Pilates und einem geselligen Abend mit anderen Wwoofern aus einem anderen Cafe hier. Das ist naemlich eine der sehr positiven Seiten des wwoofens: man kommt viel eher in den Kontakt mit den "locals" also den Kiwis und nimmt mehr am "wahren Kiwi- Leben" teil, im Vergleich zum Backpacker- Leben in den Hostels (was nicht abwertend klingen soll, sondern einfach mal ein neuer Aspekt dieser Reise ist). Ausserdem komm seltener dazu deutsch zu sprechen, da in diesem verschlafenen Nest recht wenig Deutsche anzutreffen sind.
Ansonsten gibt es nicht viel Neues. Wir ueberlegen gerade, was wir an Weihnachten und Silvester machen wollen und im Januar kommt ja schliesslich der Jonas nach Welli.
Ach ja, Kaffee kochen und Milch aufschaeumen hab ich jetzt gelernt :) Und heute Abend bin ich dann wieder mit kochen dran, da wir abends meistens gemeinsam kochen und essen.
Oh...und gerade ist das Wetter mal wieder sehr wechselhaft: Schauer und Sonne wechseln sich quasi im Minutentakt ab, aber schneien wirds hier vorerst nicht! Hehe....
Allerliebste Gruesse in die kalte Heimat!
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