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Reisebericht Südamerika
Unsere Reise begann in Quitos, Ecuador. Wir haben die Äquatorlinie besucht und die Umgegend von der modernen Stadt Quitos. Kurz darauf ging es weiter auf die lang ersehnte Abenteuerreise durch den Dschungel. Auf dem Schnellboot ging es von Francisco de Orellano nach Iquitos, Peru. Hier haben wir einen Tag haltgemacht, um die Stadt der Engländer zu besuchen, mit einem Ausflug in den örtlichen Zoo. Der Jaguar, die Pumas und die rosa Delfine haben uns sehr beeindruckt.
In der Hängematte über den Amazonas
Tags darauf ging die Reise gleich weiter, diesmal in der Hängematte auf einem typischen Dampfer, wie man sie so viele im Amazonas sieht. Zwei Tage lang brauchten wir um nach Leticia, Kolumbien, zu gelangen. Da wir jedoch nicht die Zeit hatten, alles im Schiff zu befahren, nahmen wir von hier ein kleines Flugzeug nach Manaus, Brasilien. Manaus ist eine riesige, moderne Stadt, inmitten des wilden, teilweise noch unerforschten Dschungels. Wir nutzten die Gelegenheit, um den Stamm der Tatuyos Indianer zu besuchen. Ihr farbenfroher Körperschmuck, bestehend aus Kopffedern, Ketten und goldenen Piercing in der Nase, hat uns sehr beeindruckt, so dass sich meine Freundin zu hause auch direkt Piercings hier bestellt hat. tSo wie die Tatuyos leben noch sehr viele Indianerstämme inmitten des Dschungels. Es heißt, einige hätten noch nie Kontakt mit der Außenwelt gehabt.
Aus dem Dschungel an die Küste und wieder zurück in die Berge
Unser nächster Halt war Rio de Janeiro, eine Millionenstadt mit traumhaften Stränden und Cocktails. Wir sind natürlich auch den Berg zur weltbekannten Jesusstatue hochgelaufen, um ein wunderbares Foto der Stadt zu nehmen. Mit dem Bus ging es weiter nach Sao Paulo. Die Großstädte sind schön zu besuchen, doch nach einigen Tagen fühlten wir uns doch etwas eingeengt. Wir hatten bereits den Flug nach Iguazu gebucht und machten uns auf den Weg, die größten Wasserfälle der Welt zu besuchen. Sie liegen genau zwischen Brasilien und Argentinien. Von hier aus machten wir einen kleinen Zwischenstopp in das nahe gelegene Paraguay, das einzige Land Südamerikas, das die Spanier in der Kolonialzeit nicht eingenommen haben. Die Guarani leben heute noch von der Jagd und haben ihre Traditionen in den letzten Jahrhunderten nicht viel geändert. Die Reise ging weiter nach Salta, Argentinien, wo San Martin die Spanier besiegt hatte, und dann wieder Richtung Norden, Bolivien. Auf unserem Reiseplan standen das Salzmeer Uyuni und ein Besuch auf der Isla del Sol im Titicacasee. Die Inka-Nachfahren leben hier auf selbstgebauten schwimmenden Inseln. Mit einem Besuch auf Machu Picchu, einem der neuen sieben Weltwunder, kam unsere Reise in Lima, Peru, zu seinem Ende.
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