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2-Tages Testwanderung über Ostern
Das Osterwochenende musste für einen Test herhalten. Ein 2-Tages-Trip durch den Schwarzwald.
Die Wettervorhersage war ideal für den Test: Alle 4 Stunden eine andere Prognose von Sonnenschein bis Schneefall. Ich musste also auf alles gefasst sein. Prima um so besser!
Tatsächlich sah ich dann kaum eine halbe Stunde Sonne, der Rest der beiden Tage war mit Frost, Schneefall, Schneefeldern, Regen und vielen dicken schwarzen Wolken bestückt, die sich nicht gescheut haben sich zu entleeren.
Was will man mehr für den Test, also ideale Bedingungen (man weiss nicht was kommt...)
Die Wanderung kann man unter nachfolgender Adresse genauer betrachten.
http://www.everytrail.com/view_trip.php?trip_id=1523594
Hier geht es mehr um die Vorbereitung der GR 20 Wanderung, sprich die Ausrüstung dafür.
- Softshell pro tour von Marmot
Diese Softshell-Jacke ist absolut jeden Cent wert. Ein weiteres Mal hat sie bestätigt, dass sie mittlerweile nicht nur mein liebstes, sondern auch mein wertvollstes Kleidungsstück geworden ist. Sie hat bisher jede Witterung von mir fern gehalten, selbst 2 h Gehen bei leichtem Regen haben mich dank dieser Jacke nicht dazu veranlasst meine Regejacke auszupacken. - Fjäll Räven G1000 Zip-Wanderhose
Nicht umsonst ist diese Hose ein Klassiker, das Material seit Jahren bewährt. Auch diese Hose zählt zu meinen Top-Ausrüstungsgegenständen die jeden Cent wert sind. Sie hält ein bisschen Spritz- und Regenwasser fern. Im dichten klatschnassen Gestrüpp habe ich aber dann doch meine neue Regenhose ausgepackt: - Vaude Drop Pants Regenhose
Diese Regenhose, verpackt die Grösse eines Apfels mit einem Gewicht von 185 g passt in jeden Rucksack. Sie war ein treuer Begleiter durchs dichte, nasse Gestrüpp. Sie hat mich absolut trocken gehalten und gehört ab jetzt zur Standard-Ausrüstung. - Vaude Bivi II Einmann-Zelt/Biwakzelt
Das Bivi habe ich zum zweiten mal benutzt. Es ist absolut wasserdicht, kompakt, leicht und schnell aufzubauen. Trotzdem bin ich nicht so richtig damit zufrieden. Der Rucksack passt nicht hinein und musste somit mit einem Karabiner am Baum aufgehängt, draussen übernachten. Da es kaum geregnet bzw. morgens ein bisschen geschneit hat, hat das dem Rucksack nicht viel ausgemacht. Ich habe mich aber entschieden mich von dem Zelt zu trennen. es wandert in die Bucht. Nachfolger wird das Ultraleichtzelt "Notch" aus der Schmiede von Tarptent. Ein UL-Zelt welches gerade mal die Hälfte an Gewicht auf die Waage bringt, dabei aber doppelt so viel Platz bietet. Gut, es ist kein Gestänge dabei, da es mit den Trekking-Stöcken aufgebaut wird.
Test folgt ;-) - Swiss-Solarcharger
Die Befestigung am Rucksack ging problemlos mit etwas Schnur und ein paar Karabinern. Die Konstruktion hat sich über die gesamte Wanderung bewährt. Das Solarladegerät konnte ich nicht wirklich testen, da wir über die gesamten 2 Tage gerade mal eine halbe Stunde Sonne hatten. Das bedeutet, dass es tatsächlich nur bei Sonne hilfreich ist. Ein weiterer Test folgt. - Golden-Kazoo-Schlafsack von The North Face
Der Daunen-Schlafsack ist auf eine Komfort-Temperatur bis -2°C ausgelegt. Bei - 4°C habe ich festgestellt, dass die Herstellerangaben durchaus zutreffen. Ich hatte das Gefühl genau am Komfortgrenzbereich des Schlafsackes angekommen zu sein. Für kältere Nächte wäre er ungeeignet. Da aber auf dem GR 20 kaum Minusgrade zu erwarten sind, hat auch der Schlafsack den Test bestanden. - Leichtluftmatratze von McKinley
Die Luftmatratze ist ganz klar durchgefallen und wandert in den Müll. Ein weiteres Mal hat sich gezeigt, dass die Eigenmarke von intersport nur für den Hobby-Outdoorer taugt. Sie war zu kalt, und nicht dicht. Dieser Matte habe ich bereits mehrere schlaflose Nächte zu verdanken, da ich sie immer wieder aufpumpen musste.
"Hey Mülleimer: Fang!"
Ich brauche einen vernünftigen Ersatz. - Kocher, Trekking-Food, Ernährungskonzept
Der Kocher (Crux von Optimus) funktioniert bei absolut geringem Gewicht (83 g), wie alle Gaskocher einwandfrei. Das Globetrotter-Essen ist schnell zubereitet, schmeckt besser als erwartet und ist absolut ausreichend. Tagsüber Müsli, Müsli-Riegel und Trockenobst, das reicht. - Rucksack deuter Aircontact 45 + 10
Auch wenn der Rucksack nicht der leichteste ist, da er eben kein UL-Rucksack ist, bin ich absolut mit ihm zufrieden. Das Tragesystem bietet Komfort, die Belüftung funktioniert und die Grösse des Rucksacks ist genau richtig. Das Tragen auf der Hüfte über 34 km bzw. 2 Tage hat mir keine Probleme, Druck- oder Scheuerstellen bereitet.
Fazit: Test bestanden!
Der Rest der Ausrüstung ist nicht besonders erwähnenswert. Eventuell noch ein kleiner Hinweis auf die Stöcke: Leki Sherpa Speedlock XL. Die Speedlock-Variante finde ich persönlich tausendmal praktischer als diese "komischen" Drehverstellungen.
Wieder eine Wanderung die ordentlich Spass gemacht und mir viele neue Erfahrungen beschert hat.
PS: Das neue Zelt ist bestellt, und wird baldmöglichst getestet.
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