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Nach einem weiteren, mich durchaus zufriedenstellenden Aufstieg zum Refuge d'Uscioulu freue ich mich hier anzukommen. Im Gegensatz zum gestrigen (siehe Nachtrag Refuge du Prati), soll dieses Refuge ein Vorbildliches sein. Diesen Eindruck erweckt es auf mich sofort bei der Ankunft. Der Gardien ist ca. 5 Jahre jünger als ich und hat einen beinahe luxuriös ausgestatteten Laden. Er hat frisches Obst, Getränke, Wanderschuhe, Stöcke und alles Mögliche zu essen. Ein korsischer Brebis-(Schafs-)Käse sticht mir sofort ins Auge, den muss ich haben. Als nächstes lese ich auf seinem Schild nur: "Plât chaude EUR 9,00, servis a 18:30".
Gestern habe ich festgestellt, dass meine Vorräte zur Neige gehen und ich mindestens eine warme Mahlzeit zu wenig dabei habe. Ein Packung war nämlich Müsli. Schnell greife ich zu und so freue ich mich auf ein korsisches 3-Gänge-Menü, mitten im Nirgendwo! Selbstverständlich gehe ich nicht zum Diner, ohne vorher den Käse mit Thomi, Monique und Markus (die Münchner) gemeinsam in einer kleinen Schlacht zu verschlingen.
Um diese Zeilen hier abschicken zu können, habe ich schon mal den ersten Anstieg der morgigen Tour erledigt, da am Refuge kein Empfang ist. Das Bild ist der Beweis, wer erkennt mein Zelt vom Gipfel aus?
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