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Nach einem 4 stündigen Zwischenstopp in Hue, der ehemaligen Kaiserstadt, die leider während des Vietnamkrieges komplett zerstört wurde und heut nicht mehr allzu viel zu bieten hat sind wir in Hoi An angekommen. Hoi An, endlich mal ein Städtchen das am Meer gelegen ist.
Da wir am Abend relativ spät ankamen gingen wir nur kurz ins Zentrum, mit verheerenden Folgen. Die Tailor Stores haben uns in ihren Bann gezogen und Steffi auch gleich verzaubert. Echt unglaublich wie viele Schneider es hier hat. Mit den Gedanken an wunderschöne Röcke, Anzüge, Hemden, Schuhen etc. und dem Versprechen das sie alles anfertigen können, natürlich auf Mass und das zu super Preisen gingen wir in unser Hostel zurück. Dort suchte Steffi dann eifrig im Internet nach geeigneten Objekten, welche sie anfertigen lassen könnte.
Am zweiten Tag ging es zur Schneiderin, die nahm Mass und zeigte uns die verschiedenen Stoffe. Bei dieser Gelegenheit kam ich auch wieder einmal zum Motorradfahren. Die Stoffe hatte sie nämlich Zuhause und so musste ich hinten bei ihr auf das Moped sitzen und zu ihr fahren. Nach einem fast Crash, wir touchierten einen anderen Mopedfahrer, liess sie dann beim Rückweg mich an den Lenker. Als wir alles erledigt hatten ging es ans Meer. Es gibt zwei Strände in Hoi An, wir versuchten es als erstes mit dem etwas näheren, beide sind zwischen 3 und 4 km vom Zentrum entfernt. Glücklicherweise hatte unser Hostel gratis Fahrräder, so ging es gemütlich durch weite Reisfelder. Der Strand ist Kilometer lang und es hatte etwa 10 Personen. Schöner Sand schöne Wellen, wir genossen es. Am nächsten Tag konnten wir schon unsere Kleider anprobieren, alles war fertig und für ein paar Änderungen liessen wir sie nochmals einen Tag dort. Leider gab es in Hoi An immer wieder sehr starke Regenschauer und der Himmel war oft bewölkt, so gingen wir zwar heute noch an den zweiten Strand, dieser war fast identisch mit dem anderen, aber nicht baden. Ausserdem war Steffis Popo noch von der gestrigen Velofahrt arg strapaziert, was sich nicht gerade positiv auf die heutige noch längere Velofahrt und ihre Laune auswirkte.;-) Ironie war noch, dass es von vorgestern auf gestern neue Sättel gegeben hatte. Zum Nachtessen haben wir gestern die Spezialität von Hoi An probiert, white rose, Krabbenfleisch umhüllt von Reis Papier. Sieht aus wie eine Rose und schmeckt super.
Heute haben wir unsere Kleider abgeholt und sind noch einwenig durch die Altstadt spaziert. Die besteht aus vielen Brücken, alten Häuschen und Schiffchen oft verziert mit Lampions und in der Nacht ist alles beleuchtet, sieht wunderschön aus.
In Hoi An könnte man gut auch mal eine Woche Ferien machen. Wir gehen aber, weil wir so gerne Bus fahren, heute Abend Richtung Ho Chi Minh (Saigon) und verschwinden für 24 Stunden in unseren ach so geliebten Asiaten-Liegesitzen, *kotz* würg*.....
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