Profile
Blog
Photos
Videos
Hey how are you doing? and what are we doing.
Wir haben Vegas natürlich wieder verlassen, weil nach 3 Tagen hatten wir definitiv genug. Zeit uns wieder der landschaftlichen Schönheit dieses Kontinents zu widmen. Unser eigentliches Ziel war San Francisco aber dazwischen lagen noch ein paar interessante Nationalparks. Als erstes ging es in den Sequoia. An einer kurvigen Bergstrasse fuhren wir langsam in die Höhe. Der Sequoia Nationalpark ist vor allem bekannt für seine grossen Bäume, die grössten Mammut Bäume stehen darin. Auf dem Parkplatz angekommen fallen einem sofort die Bären-Warntafeln auf und überall hat es Boxen in die man das Essen reinlegen muss, dass Bären gerne Autos aufknacken ist ja bekannt. Ernst genommen wird es allerdings nicht wirklich, weil diese Tafeln hat es fast überall und so wirklich mit einem Bären rechnen wohl wenige. Ich hab mich dann vorsichtshalber mal mit einem Stock bewaffnet, leicht belächelt von den Ladys. Wir liefen also los auf eine kleine Rundwanderungen auf der man die Bäume gut sieht. Ein wenig vorbelastet von den grossen Kauri Bäumen in Neuseeland kamen uns die Bäume nicht so extrem gross vor. Übrigens etwas, dass ein bisschen schade ist wenn man länger reist, manchmal verliert man das Auge für etwas spezielles, weil es schon zur Gewohnheit wurde. Jedenfalls lief ich voraus, da ich mich vor allem auf eine verdächtige Bewegung im Gebüsch konzentrierte, die Bewegung eines Pumas oder Bären. Und da war sie die Bewegung, etwa 20m von uns entfernt näherte sich ein Bär , vielleicht 5m von unserem Pfad entfernt. Ein Gefühl von Faszination, aber auch eine gehörige Portion Respekt und ein wenig Furcht überkamen uns. Der Bär nahm es um einiges cooler und beachtete uns gar nicht, lief über den Pfad auf die Wiese und setzte sich ins Gras, wir beobachteten ihn noch einige Zeit und gingen dann weiter. Hammer, damit hatten wir echt nicht gerechnet. Man hört ja so viele Geschichten von Bären, aber wir glauben vieles ist absolut übertrieben. Sich informieren über diese Tiere und eine gute Portion Respekt ist viel wichtiger wie Angst. Vorsicht ist vor allem geboten wen Jungtiere mit Müttern unterwegs sind. Den weiteren Tag verbrachten wir mit verschiedenen Rundgängen im Nationalpark. Die Bäume sind übrigens so gross, weil sie keine natürlichen Feinde wie Pilze, Tiere oder Krankheiten haben die sie kaputt machen können. Einzig ein Sturm fällt zwischendurch wieder einen dieser Riesen.
Am nächsten Tag ging es in den bekannten Yosemite Nationalpark. Dort fühlt man sich schnell wie zuhause, weil es recht ähnlich aussieht, wie bei uns in den Bergen. Ein sehr beliebtes Ausflugsziel für Amis und Touris vor allem zum Wandern und klettern. Wir beschränkten uns aufs Wandern, da es sehr gross ist verteilt es die vielen Leute zum Glück und man kann auch mal ein Stück laufen ohne jemandem zu begegnen.
And finally unser Ziel San Francisco, vorher aber noch ins Napa Valley, in St Helena nahmen wir unser Mittagessen in Form von Essig und anderen Spezialitäten von dort, häppchenweise von den Degustiertischen in kleinen Spezialitätenläden zu uns, lecker! So die Wein Freaks sind wir ja nicht, vor allem bei den Preisen, aber ein Weingut haben wir uns auch noch angeschaut, hauptsächlich weil's schön aussieht.
Am Abend kamen wir dann über die Bay Bridge nach San Francisco und dort verbrachten wir so viel Zeit, dass ich in der Zwischenzeit mehr Strassennamen kenne wie von Seengen ;-) Wir haben glaub etwa alles gesehen was es so an Sehenswürdigkeiten zu sehen gibt, jedenfalls das was uns interessiert. Highlight waren sicher der Alcatraz Besuch die berühmte Gefängnis Insel auf der bekannte Gefangene wie Alcapone oder „The Birdmann" inhaftiert waren. Eine super Audioführung bringt einem durch das Gefängnis und erzählt sehr informativ und spannend. Übrigens das einzige Gefängnis Amerikas, welches damals warme Duschen hatte. Hintergedanke davon war jedoch, dass sich die Männer nicht an das kalte Wasser gewöhnen konnten, welches sie bei einer Flucht durch das Meer erwartet hätte. Die einzige Flucht die jemals gelang, war die von 3 Männern, sie wurden allerdings nie mehr gesehen und man nimmt an, dass sie ertrunken sind.
Schön war auch ein Fahrradausflug, über die Golden Gate Bridge nach Sausalito, sehr zu empfehlen, auch wenn einem bei der Hinfahrt der extreme Gegenwind die Freude nimmt, dafür lacht man dann bei der Rückfahrt.
San Francisco ist eine schöne Stadt, auch wenn es extrem viele Obdachlose hat und immer ein starker eiskalter Wind durch die Strassen fegt.
Dank Beate, die Bekannte in Lafeyette, nähe von San Francisco, hat, durften wir ein paar Tage in einer richtig amerikanischen Familie verbringen, die sehr gastfreundlich war und uns viele Sachen zeigten, war super! Vielen Dank an Beate und die Familie Roux, die wir hoffentlich bald in der Schweiz begrüssen dürfen!
Im Moment sitzen wir im Amtrak Coastliner, dem Zug von LA nach Seattle und für uns geht's von da noch weiter nach Vancouver. Die Zugstrecke wird als eine der schönsten angepriesen und sie verspricht nicht zu viel, mitten durch die Wälder an Schneebedeckten Bergen geht es durch und bald fahren wir der Küste entlang mit Blick aufs Meer, wir sind gespannt!
Liebe Grüsse nach Österreich via Mexico und special greetings an Susis Flippflopps die sich an Tankstellen gerne mal aus dem Auto schleichen, wir hoffen sie leben noch ;-)
PS: Falls irgendjemand mal eine SMS an uns geschrieben hat und keine Antwort erhalten hat, wir hatten seit etwa 3 Monaten keinen Empfang mehr. Laut Swisscom hangen wir irgendwo an einem Sendemast in San Salvador (?????) bzw. unsere SIM-Karten sind zu alt und wir müssen neue beantragen J
- comments