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Wir haben schon lange nichts mehr von euch gehört, deshalb schreiben wir wieder einmal einen kurzen Blog.
Ein paar Tage ist es her seit wir in Los Angeles angekommen sind. Wir hatten ein Hostel am Hermosa Beach, ein typisch amerikanischer Strand, mit sehr wenig Touristen. War echt super dort, so sind wir gleich eine Woche geblieben. Da wir mit dem ÖV über zwei Stunden nach Downtown hatten, haben wir nur einen Ausflug dahin gemacht und gleich auch noch den Hollywood Boulevard angeschaut. Wer sich das glamourös und spektakulär vorstellt, hat weit gefehlt, es ist eher heruntergekommen und nur die Sterne am Boden zeugen von den Starallüren. Viel Junkies laufen herum und die Hälfte der Leute führt irgendwelche Selbstgespräche oder ist sonst Verhaltensgestört. Einen Ausflug haben wir noch mit dem Fahrrad gemacht und sind bis Santa Monica rauf gefahren. Ist wunderschön, man fährt fast alles dem Strand entlang und kommt auch an bekannten Stränden wie dem Venice Beach oder Muscle Beach vorbei, wo es mitten auf dem Boulevard ein Openair Fitnessstudio hat. Sehen und gesehen werden ist extrem wichtig hier. An den Stränden leben meistens die etwas reicheren und „schönen" (operierten). Viel Sport wird getrieben, ein Volleyballfeld am anderen steht am Strand, Velofahren und Skaten kann man prima und surfen tut dort eh jeder, es lässt sich also sehr gut leben dort.
Was uns schnell aufgefallen ist, ist dass was bei uns gross ist, in der USA generell klein ist. Keine Ahnung wieso man mitten in der Stadt einen Ford 250 Pickup mit Doppelrad braucht, aber Fakt ist, jedes zweite Auto ist etwa ein Pickup oder sonst ein Monster Car. Und macht nie den Fehler und bestellt im Restaurant einen Salat und eine Pizza für euch selber, ihr werdet schon nach dem Salat genug haben und die Pizza auf die nächsten zwei Tage verteilt essen ;-)
Nach der Woche LA sind wir weiter in den Süden nach San Diego. Wieder am Strand, aber diesmal waren da nicht die reichen und schönen sondern fast nur Hippies, sogar unser Hostel hatte ein Peace Zeichen auf dem Dach J
Natürlich haben wir auch dort Downtown besucht und im Hafen lagen noch zwei Flugzeugträger, fand ich sehr spannend so ein riesen Ding mal in echt zu sehen. San Diego hat einige der grössten Militärbasen Amerikas und überall sieht man riesige Kasernen und ganze Landstriche sind nur Trainingsgelände vor allem Häuserkampfanlagen, wo für Afghanistan trainiert wird.
Sehr gut gefallen hat uns Oldtown, was sehr mexikanisch ist und wir fühlten uns wieder so nach Südamerika versetzt, das wir ohne es zu bemerken wieder spanisch „redeten". In LA und San Diego gibt es übrigens mehr spanisch wie englisch sprechende Menschen.
Interessant war, als wir in Oldtown in ein kleines Geschäft gingen, wo vor allem Pflanzen und so Sachen verkauft wurden die man nicht wirklich brauchen kann und mittendrin in diesem spanisch amerikanisch Mix steht eine Kiste, mit Seifen drin und auf dem Deckel der Kiste steht in deutscher Sprache, Seifen mit Bienenwachs aus dem Berneroberland hergestellt in der SchweizJ. Das ist uns übrigens auch aufgefallen, alles was das Wort Swiss beinhaltet, steht hier wohl für Qualität oder wird dafür missbraucht, jedenfalls gibt's hier mehr Swiss wie bei uns.
Den letzten Tag gingen wir noch ein wenig an den Strand und ich durfte endlich wieder auf ein Surfbrett, die Wellen haben mich aber leider meistens mit voller Brutalität wieder runter geholt.
Momentan haben wir das Glück, dass wir im Auto von zwei Österreicherinnen mitfahren können und damit haben wir schon einiges erlebt was wieder einen ganzen Blog füllen würde, aber wie ihr vielleicht schon bemerkt habt, fehlt mir gerade die Muse zum schreiben, deshalb warten wir damit besser noch.
Liebe Grüsse von der Route 66 und bis bald.....
PS: Wir fahren morgen nach Las Vegas, falls ihr euer Geld bei uns anlegen wollt, bei positivem Spielverlauf gibt es 150% des einbezahlten Betrages zurück. Bei Interesse, schreibt uns doch bitte eine Nachricht ;-) Und falls ihr euer Geld nie wieder seht, wir hatten sicher eine menge Spass damit xD
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Michi Hey zäme, Das kommt mir doch recht bekannt vor, als ich mit Zimmi im Dezember in den USA war haben wir auch mal 3 Mahlzeiten mit einer (!) Pizza medium (!) verbracht, Orangensaft gibts nur in Gallonen und jeder Burger in den USA hat wohl "Swiss"-cheese drin ;) In Las Vegas waren wir auch, hat uns aber überhaupt nicht gefallen, nach paar Stunden hätten wir wieder abreisen können/wollen. Aber hoffentlich gefällts euch besser ;) ! Und wenn ihr noch ein negatives Beispiel amerikanischer Sensations- und Arroganz-Mentalität betrachten wollt, besucht das "Atomic-Bomb"-Museum in Las Vegas, ist mir zimmlich negativ eingefahren vor allem wohl weil ich wenige Monate vorher noch am Ground Zero in Hiroshima stand... Liebi Grüess ond no ganz vel Spass ond Erläbnis Michi