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9/11
Der Tag begann damit, dass eine Flagge mit allen Namen der Opfern ans Haus gehängt wurde.
Dann ging es gegen halb 10 in Richtung Sand Dunes. Die Fahrt hat ewig gedauert, über zwei Stunden und viel zu sehen gab es nicht.
Als wir die Dünen schon sehen konnten sind wir allerdings an zwei Alligatorfarmen und einem UFO Grundstück vorbei gekommen, mitten im Nirgendwo. Harry hat ein Moose in der Nähe der Strasse gesichtet.
Die Sanddünen gibt es, weil der Boden in der Region sehr sandig ist und der Wind den feinen Staub trägt, bis er zwischen zwei Berge weht und den Staub dort fallen lässt. Man konnte bei stärkerem Wind sehen, wie der Sand dort hin getragen wurde.
Als wir dort waren ist Cooky mit Olivia zurück geblieben, das Pummelchen läuft nicht so weit. Harry, Giulia, Winston und ich sind die Düne ein kleines Stück hoch.
Normalerweise fliesst unten ein Bach entlang, aber der war völlig ausgetrocknet.
Einige Leute sind bis oben hin gelaufen, andere sind mit Skiern hoch und wieder runter.
Ich habe meine Schuhe ausgezogen, den Rucksack abgesetzt und bin wie vor vielen Jahren die Düne runter gehüpft ;) und es hat genau so viel Spaß wie damals gemacht, nur dass keine Annika da war um zu versuchen, noch weiter zu springen.
Nach kurzer Zeit sind wir wieder aufgebrochen. Wir waren leider nicht länger als 30 min da (das nächste mal will ich auch ganz hoch laufen- dann kann ich alles runter rennen!) und sind dann weiter gefahren.
Eigentlich wollten wir zu einem Wasserfall, aber die Straße war nicht asphaltiert und womöglich war der auch ausgetrocknet, also sind wir umgekehrt. An dieser Stelle sollte man erwähnen, dass Harry nicht mit viel Geduld gesegnet ist.
Da wo wir wohnen waren Unwetter angekündigt. Als wir vom Nationalpark weggefahren sind wurde es auch bei uns sehr dunkel und hat überall um uns rum geregnet. Wir hatten anfangs keinen Regen, aber Wind und 4 "dusk devils", also 4 kleine Tornados. Man hat genau gesehen, wie sie von den Wolken bis zum Boden verliefen und sich gedreht haben. Das war sehr beeindruckend.
Generell war es beeindruckend, wie nah wir an den Wolken waren.
Auf dem Hinweg haben wir was über die Aspen (Espen auf Deutsch) gelernt. Siebteilen sich alle ein Wurzelsystem, es gehören also viele Bäume zu der selben Pflanze. Das hat zur Folge, dass sie alle zur selben Zeit die Farbe verändern. Man hat also viele Gelbe, dann viele, die noch grün sind, dann ein Busch voll von orangenen Espen. So wirkt der Wald ganz farbenfroh. Ein Bild wird folgen, damit man sich das vorstellen kann.
Lunch hatten wir bei Wendy's, dann ging es wieder nach Hause. Harry ist Heim gefahren- wir waren bedeutend schneller zu Hause.
Wieder daheim gab es einen Drink.
Fluffy war die letzten Tage nicht mehr da, dafür aber ein anderer, jüngerer Fuchs. Dieser Fuchs sieht anders aus, traut sich nicht auf die Terrasse und duckt sich, wenn ihm Essen entgegen geworfen wird. Es ist also definitiv nicht Fluffy. Der einzige Grund, weshalb ein neuer Fuchs jetzt in Fluffys Terrain laufen kann, ohne fort gejagt zu werden, ist, dass Fluffy nicht mehr lebt. Sie hat keine anderen Füchse hier geduldet, aber die anderen wussten, dass sie hier Fressen kriegt. Nun ist es also ein neuer Fuchs, das Geschlecht ist noch unbekannt, also brauchten wir einen neutralen Namen. Kim heißt er oder sie nun. Das hat zum Vorteil, dass die Hinde (noch) nicht durch drehen, wenn sie den Namen hören.
Innerhalb von einem Tag war Fluffy ausgewechselt. Wer weiß, was ihr passiert ist... Aber es dauert nicht lange, da sitzt Kim hier auf der Terrasse wie ein Haustier.
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Sandy Sunchez Fluffy ist wieder aufgetaucht, also lautet die neue Theorie, dass Kim ein Männchen ist und deswegen in Fluffys Gebiet toleriert wird. Fluffy kommt nur noch morgens und der Neue sitzt den ganzen Tag hinter dem Haus.