8.6.07

Relative frueh auf unterhielten wir uns beim Fruehstueck was wir denn nun heute tun solten. Nun, weit vom Meer waren wir nicht entfernt, und ob nun Wattenmeer oder nicht, Meer ist toll!

Also fuhren wir nach Delfzij, und fanden das Meer im vollen Rueckzug. Naja, trotzdem toll! Also stapften wir ein bisschen im Matsch hin und her, und schlenderten dann durch die Stadt. Hier sah ich die ersten Klumpen in einem Geschaeft - sogar mit Marienkaeferntupfen bemahlt! Aber sie waren weder leicht, noch klein, noch billig ? also kaufte ich sie mir nicht. In der Stadtmitte fanden wir dann eine Windmuehle, umrundeten sie, und gingen zurueck zum Auto.

Weiter fuhren wir dann zu dem lieben Staedtchen Appingedam, das recht verschlafen in der Mittags***ze lag. Durch Gassen an schoenen hollaendischen Haeusern spazierten wir, ueber Kanaele wo ich die Aerker bestaunte die an jedem Haus ueber dem Kanal hingen (das war frueher immer die Kueche), und fanden dann auch noch ein gutes Mittagessen.

Ich bestellte mir etwas typisch Hollaendisch - kip kerri auf einem Baguett (dafuer hatten sie natuerlich ein anderes Wort, aber das war seltsam und ich merkte es mir nicht). Na wurscht! Kip kerri ist so eine Matsche aus Huehnchen mit Maionese und Curry, darauf war dann Gurkenscheibchen und Zwiebelstueckchen. Lecker wars.

Als wir wieder bei Sarah in der Wohnung waren entschieden wir uns zu "ihrem" See zum schwimmen zu gehen. Also nochmals die waghalsige Fahrradtour - meinem Hintern gefiel das am wenigsten - und dort lagen wir dann auf der Wiese und sonnten uns. So langsam wurde es mir und Sarah recht heiss, also huepften wir ins Wasser. Mein huepfen war etwas verlangsamt als ich bemerkte wie ekelig matschig der Boden war. Schlimmer wurd es dann als ich einen Meter durch gruen Zeug waten muste? aber dann gings schon. Wir plaetscherten herum, schwommen weit hinein und wollten eigentlich bis zur anderen Seite kommen. Dann wurde ich aber am Bauch von mehr gruen Zeug gekitzelt!! Und das war wohl wirklich das letzte. Ein See soll nicht so haarig sein! Und wenns schon so sein muss, nicht mitten im See sodas es nichts ahnende Schwimmer auf einmal attakiert. Also zurueck geplaetschert, und noch ein bisschen faul in der waermenden Sonne gelegen.

Sarah schwamm dann noch eine schnelle Runde in ihrer Wet-suit, denn am naechsten Tag hatte sie einen Wettkampf und da wollte sie das nochmal ueben. Danach radelten wir wieder nach Hause, ich die Sarah mit "push!!" anspornend, da es doch ein teilweise ein bisschen bergauf ging und ihre Beine das doppel Gewicht nicht ganz so ueberzeugend fanden. Natuerlich fuselten wir so an einigen Leuten vorbei, und da war eine Dame die uns total verdattert anstarte? tja, wir sahen wohl ein bisschen ulkig so aus. Aber schoen wars!

Zum Abendessen gab es wieder leckeren Spargel, und dann machten wir uns fertig. Um mal ganz genau zu sein, es war 21:15 Uhr als Regina, Sarah, und ich wieder in die Stadt radelten. Regina lachte das sie noch nie so spaet ausgegangen ist, was Sarah und ich ihr kaum glauben wolten, dann aber doch stolz auf uns selber waren das wir sie mitgezerrt hatten.

In der Stadt wueteten immer noch die Beachvolleyballspieler (was fuer ein tolles Wort!), und wir schauten ihnen wieder zu. Spaeter gingen wir noch ein Eis essen, und radelten dann wieder zu unseren Bettchen zurueck.