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Heute ging es weiter Richtung Norden. Unser nächstes Ziel für zwei Tage Ist der etosha Nationalpark, wo wir nochmal fleißig auf Safari gehen. Mittlerweile geht der Lagerauf- und -Abbau reibungslos von der Hand und alles ist in wenigen minuten gepackt und verstaut. Unsere neuen haben noch ein paar Probleme: insbesondere der russisch-amerikanische sasha (heißt eigentlich Alexander) spielt den Dorftrottel und braucht noch sehr viel Hilfe. Auf seine New Yorker-Art gerät er auch häufiger mit Enrico aneinander, der zu seinem Hassfreund zu werden scheint. Bin gespannt wie lange das noch gut geht: Josh und ich haben schon auf die (bislang neutrale) Schweiz gewettet. Kurzer Boxenstopp im Supermarkt, wo wir den Gesamtvorrat an 5l-Wasserkanistern mitgenommen haben. Unsere Zeltplätze für die nächsten Tage liegen wieder mitten im Nationalpark. Kurz nach Einfahrt in etosha steht auch schon eine Herde Elefanten neben uns am Straßenrand. Alle haben sich im Kreis Rücken an Rücken gestellt und beschützen so einige Jungtiere, die in der Mitte Blödsinn verzapfen. Aufgrund des Nachwuchses sind die Kühe ziemlich nervös und drohen uns einige Male. James hat deshalb die ganze zeit den Gang drin und ein wachsames Auge, wobei der blöde Tata den Spurt gegen einen aufgebrachten Elefanten trotz Vorsprung von 10-15 Metern bestimmt verlieren würde. Übrigens sind alle Elefanten fast weiß hier, da sie sich regelmäßig im örtlichen Matsch wälzen und so vor zu viel Sonne schützen. Nach dem Zeltaufbau und einem kurzen poolintermezzo geht's mit unserem Truck auf Safari. Ich hab mich heute mal ausnahmsweise zu James in die Fahrerkabine gesellt und genieße die Möglichkeit zu sehen wohin man fährt. So düsen wir dann durch etosha und versuchen so viele Tiere zu spotten und den anderen per Bordfunk mitzuteilen wie möglich (und es waren wieder unzählige Tiere!). James hat immer ein paar gute Geschichten auf Lager und auch ein paar derbe Witze dürfen natürlich nicht fehlen. Bei einem hatten wir leider vergessen das Mikro auszuschalten und haben nachher erfahren, dass sich der Rest im Truck köstlich darüber amüsiert hat, wie viel Spaß wir zwei vorne hatten. Abends im Camp mussten wir dann ein wenig auf unseren Kram aufpassen, denn in etosha wimmelt es von Schakalen, die nachts zwischen den Zelten ihr Unwesen treiben und alles stehlen, das nicht Niet- und nagelfest ist.
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