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Lieber Big Apple!
Nachdem uns unsere heimische Fluglinie AUA weniger von ihrem Qualitätsmanagement in punkto Essen und Unterhaltung überzeugt hat, war der erste Eindruck von dir überragend - aber dazu später mehr.
Vorweg noch kurz zum Flug: obwohl wir Weltenbummler ja schon einige Langstreckenflüge hinter uns gebracht haben und uns dementsprechend guten Gewissens als Profis betrachten, hat uns die AUA durchaus noch überrascht. Die Sitze waren kaum größer als bei Kurzstreckenflügen, das Essen war in Ermangelung eines positiveren Ausdrucks schlecht - einzig das Bordpersonal war sehr nett und bemüht. Unglücklicherweise scheint der Kapitän entweder nicht in der Lage gewesen zu sein das Flugzeug bei der Landung ruhig zu halten oder er hat den Co-Piloten ans Werk gelassen, aber wir haben etwas holprig auf deinem Boden aufgesetzt. Hier war nur positiv zu vermerken, dass der Landeanflug relativ rasch gewesen ist, nachdem wir offenbar mit böswilliger Absicht in jedes Luftloch geflogen sind.
Und dann hatten wir endlich US-amerikanischen Boden unter den Füßen - aber nur für wenige Meter, denn dann mussten wir uns bei der Passkontrolle für eine gute Stunde anstellen. Wenn man am JFK Flughafen Pech hat, dann wartet man lange auf die Erlaubnis die Vereinigten Staaten zu bereisen. Und natürlich hatten wir Pech. Schlussendlich aber durften wir unsere Fingerabdrücke in der US-amerikanischen Datenbank registrieren lassen und einreisen.
Und somit endlich wieder zu dir, lieber Big Apple.
Wir haben uns ein - wie oft empfohlen - klassisches gelbes Taxi genommen, dass uns nach einer guten halben Stunde sicher in Brooklyn abgeliefert hat. Einen längeren Kampf später hatten wir auch unsere schweren Koffer das enge Stiegenhaus hinauf in den zweiten Stock manövriert: Bilder von der Enge dieses Stiegenhauses findest du in unserem Photo-Album.
Rachael und Paul - das Ehepaar das so freundlich ist sein Appartment mit uns zu teilen - sind ausgesprochen freundlich, hilfsbereit und noch dazu britisch, was zu einem großen Sympathiebonus geführt hat.
Nach einer kurzen Nachtruhe, Jetlag ließ grüßen, haben wir uns reichlich unvorbereitet in dein Zentrum begeben, lieber Big Apple. Der erste Eindruck des Times Square - trotz etlicher Baustellen - war schlichtweg überwältigend (und etwas erdrückend). Menschenmassen haben uns bis zum riesigen Toys'R'Us Geschäft geführt: drei Stock hoch, mit eigenem Riesenrad - kurz gesagt, das Paradies für Kinder (und jung gebliebene Erwachsene...).
Nur zwei Blocks weiter konnten wir nicht an deinem M&Ms Haus vorbeigehen. Auch hier haben wir zahlreiche Bilder gemacht und eingekauft... diese M&Ms in den Geschmacksrichtungen Kokusnuss, gebrannte Mandeln, Himbeere, Erdnussbutter, Zartbitterschokolade und Minze haben wir dann nach einem langen Spaziergang von der 49th Street zur 59th Street wohlverdient im Central Park verspeist. Nachdem wir zu erledigt waren um ihn uns genauer anzusehen, werden wir uns die Schönheit deines Parkes später zu Gemüte führen.
Übrigens, Manhattan ist aufgebaut wie ein Schachbrett: die Streets verlaufen von Ost nach West und die Avenues von Süd nach Nord. Am besten spaziert man nicht wie wir, sondern nimmt die U-Bahn, die berühmte New York Subway. Ein Wochenticket mit unbegrenzter Anzahl an Fahrten kostet 30 Dollar. Natürlich gibt es auch andere Möglichkeiten wie eines Tageskarte um knapp 8 Dollar oder die Pay-per-Ride Card, die man mit einer beliebigen Summe aufladen kann.
Nach der Pause im Central Park sind wir mittagessen gegangen - ganz klassisch zum TGI Friday's am Times Square. Als Nachspeise gab es Eis von Cold Stone. Und anschließend folgte die verzweifelte Suche nach Little Italy.
Mit Schock mussten wir feststellen, dass die Chinesen (und somit Chinatown) Little Italy besetzt und es auf einen Block zurückgedrängt haben. Später ließen wir uns das auch von Rachael und Paul bestätigen - wir haben uns also nicht einfach verirrt (falls das jemand glauben sollte...).
Zurück zuhause in unserem süßen Appartment haben wir uns mit Rachael ein Gläschen Weißwein aus Ungarn genehmigt und sind danach zur Brooklyn Promenade gegangen. Mit einem wunderbaren Blick auf die nächtliche Skyline von Manhattan hat unser erster Tag mit dir, lieber Big Apple, geendet.
Wir schreiben dir bald wieder!
Liebe Grüße,
Saskia und Tina
PS: wir freuen uns natürlich immer über Kommentare und Nachrichten! :)
PPS: wenn ihr auf die Fotos im Fotoalbum klickt und sie groß macht, dann könnt ihr auch unsere Beschreibungen darunter lesen! :)
- comments
Sabine scheint ja ein toller Strat für eure Tour zu sein - have a great time!
Thomas Hallo ihr beiden. Der Beginn eurer reise klingt ja schon einmal sehr vielversprechend. Wünschen euch noch schöne Tage im Big Apple. Thomas, Andrea und bernhard
Oma Reinwetter Also, meine Morgenarbeit ist von nun an: eure photos und Beschreibungen! Ich bin begeistert! Nur den Plan von New York finde ich auf einmal nicht mehr - gestern hatte ich ihn. Am Besten gefällt mir die Sky-Line bei Nacht! Oma