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Punkt 8 werden wir per Kleinbus abgeholt. Fruehstueck faellt heute aus. Wir fahren nach Quepos Hafen, wo wir einen der 3 Katamarane besteigen. Gluecklicherweise haben wir ihn ganz fuer uns. Kurz nach dem Ablegen wird mir klar, dass ich was Wichtiges vergessen habe: Die Tabletten gegen Uebelkeit. Zum Glueck kann mir Sonja aushelfen, sonst haette ich wohl keine Freude an dem Ausflug gehabt. Wir bekommen eine kurze Sicherheitsbelehrung, dann gehts los. "Feel free" heisst die Devise. Unterm Sonnendach ists gut auszuhalten, es werden Fruechte und Getraenke gereicht. Eine Stunde lang passiert nichts, dann lenkt das Boot auf die Kueste zu? Angeblich soll ein Wal gesichtet worden sein. Ich glaubs nicht. Denke, dass ist ein Fake. Doch nach einigen Minuten in Warteposition taucht tatsaechlich ein Flosse auf. Es soll das Jungtier sein. Spaeter ist auch die Mutter in voller Groesse zu sehen. Echt beeindruckend (siehe Video)! Zweimal tut uns der Buckelwal den Gefallen, dann nehmen wir Kurs auf eine Bucht zum Schnorcheln. Das ist eine grosse Enttaeuschung, denn das Wasser ist aufgrund des starken Sedimenteintrags durch die Fluesse in der Regenzeit truebe. Mit ein bisschen Futter lockt der Chefe ein paar bunte Fische an. Naja, also keine Delphine und anderes Getier, aber der Ausflug mit Whalewatching ist trotzdem eine schoene Abwechslung. Zum Schluss gibts noch einen kleinen Imbiss und der Meister greift zum Banjo und wir kriegen diverse Rasselinstrumente in die Hand gedrueckt. So laufen wir dann in den Hafen ein. Das Ganze laeuft wie ne Show fuer die Amis ab, aber wir haben unsern Spass. Zurueck im Hotel sind wir, ganz verschwitzt, schon wieder reif fuer den Pool. Ich goenne mir noch einen Cappu und ein Stueck Queque Canel (Zimtkuchen)-schoen suess und matschig. Nach einer Stunde wirds mir zu langweilig und ich beschliesse mit Juergen noch einen Spaziergang hinterm Hotel zu machen. Nicht ohne mich zuvor gut mit Mueckenschutz "Off" einzureiben (der in der Lobby herumsteht). Mein Autan von zu Hause hab ich schon laengt entsorgt-das wirkt hier gar nicht. Direkt hinterm Restaurant gehts ueber eine Haengebruecke in den Regenwald. Wir nehmen den mittelschweren Weg und tauchen ein in eine ueppige Feuchtvegetation. Mein Wunsch wird erhoert und wir sehen mindestens 8x Pfeilgiftfroeschlein (schwarz mit hellgruen). Auch einen ekligen Tausendfuesser. Die Weisskopfaeffchen, die die anderen gesehen haben, haben keine Lust auf uns. Trotzdem eine urige Wanderung, denn auf halber Strecke sind die Treppenstufen voellig zerstoert durch den Regen-es wird eine lustige, schlammige Rutschpartie.
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