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Blog 24. Dez.
Was macht man den ganzen Tag in einem Gesundheitsresort, das weit ab von jeglichem Dorf und Strand, ganz allein in wunderschöner Natur liegt? Ruhig stehen! Das ist nach so vielen Erlebnissen gar nicht so einfach.
Viele Gäste - vor allem Frauen - nutzen das Angebot des Resorts und machen tatsächlich eine Fastenkur hier in Thailand. Das kann ich nicht ganz nachvollziehen, aber mein Ding wäre es nicht, so weit fahren und dann nicht die landestypischen Köstlichkeiten probieren dürfen - was für ein Jammer. Dann doch lieber zu Hause 3 Wochen Mayrkur. Und so herrscht hier so ein bisschen eine meditative Stimmung. Gott sei Dank serviert das hauseigene Restaurant, auf das wir ja angewiesen sind - wollen wir abends mit dem Motorrad nicht noch eine Stunde fahren - auch normale Kost mit frischen Zutaten und Kräutern, auch viele vegetarische Gerichte und Fisch und das in guter Qualität. Zu den 50 weltbesten Restaurants würde ich es jetzt nicht zählen - damit machen sie Reklame -, aber es ist ok und man sitzt gemütlich auf einer Terrasse. Das ganze Resort ist eingebettet in einem wunderschön angelegten Gelände, viele verschiedene Pflanzenarten, darunter viele Orchideen und zahlreiche andere blühende Pflanzen sind zu bewundern. Es gibt einen Swimmingpool mit frischem Salzwasser, nicht sehr groß und tief aber erfrischend und man kann an einem Naturteich in der Sonne oder auch im Schatten liegen. Unser Holzbungalow ist sehr geschmackvoll, mit Terrasse und genügend Platz.
3 x die Woche haben die Gäste die Möglichkeit, sich zu einem der Strände fahren zu lassen, und so waren wir gestern an einer kleinen paradiesischen Bucht, nicht weit von hier. Klaus hat sich vorher mit dem Mountainbike erst einmal orientiert und die nähere Gegend erkundet. Ansonsten gibt es das übliche Faulenzerprogramm.
Heute haben wir die Gelegenheit genutzt, mit dem hauseigenen Kajak durch die Mangrovenlandschaft zu paddeln. Was zunächst harmlos und idyllisch anfing, wurde dann etwas aufregender, als wir die Bucht erreichten und gegen stürmischen Gegenwind und viele Wellen anpaddeln mussten, um in das Fischerdorf auf der anderen Seite der Bucht zu gelangen. Aber wir haben die „Überquerung" der Bucht erfolgreich bewältigt und zur Belohnung - schließlich ist heute Heiliger Abend - gab es dort im einzigen kleinen Restaurant 2 fangfrische große Langusten. Auf dem Rückweg haben wir uns am Rand der Mangrovenwälder zurück getastet und Dank Rückenwind waren wir schnell wieder im Resort. Nachher wollen wir noch einen Lehrpfad durch die Mangroven ablaufen. Aber jetzt sitzen wir erst einmal auf der Terrasse, schlürfen Mangoshake, lesen und schreiben Blog.
Euch allen wünschen wir wunderbare frohe, gemütliche, entspannte und stressfreie Weihnachtstage und: Lasst es euch auch gut gehen!
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