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Blog 16. Dez.
In der Tat waren wir mit den Hühnern und Hähnen - die laufen hier nämlich überall rum - in aller Frühe wach und der Blick auf die aufgehende Sonne hat uns aus dem Bett springen lassen. Auch das Rauschen der Wellen, ganz schön heftig heute Morgen (wir denken gleich mit Schrecken an die Rückfahrt) hat uns wach gemacht. So beginnt der Tag mit einer ersten Fotosession. Frühstück, Rucksack packen und dann erkunden wir den Strand. 3 km bis ans Ende des Strands. Den haben wir für uns alleine. Ab und zu treffen wir mal einen Arbeiter oder Bauer oder jemand der seinen Wasserbüffel spazieren führt. Fischer vertreiben sich die Zeit mit Kartenspiel im Schatten, maximal 10 weitere Touristen. So einsam ist es hier. Und das Wasser! Es ist einfach wunderbar. Der Wind hat sich auch gelegt und wir haben heute Sonnenschein pur.
In dieser Einsamkeit gibt es aber ein neues Restaurant, das von einem italienischen Paar geführt wird. Die beiden haben im letzten Dezember hier Urlaub gemacht und sich spontan entschlossen ihrem Wohnsitz in der Nähe von Rom aufzugeben und an diesem herrlichen Strand ein Restaurant zu bauen - zwei Bungalows sind auch im Bau. Die Frau hat uns zum Lunch wunderbare Spaghetti mit Gemüse gekocht und danach einen guten Espresso serviert. Außerdem hat sie uns viel über ihr neues Leben auf der noch sehr, sehr ursprünglichen Insel erzählt. Ich glaube, so etwas wie diese Insel kann man in ganz Thailand nicht mehr finden. Kein Auto, kein Motobike, kein Fahrrad, kein Meter Straße, keine Verkäufer nur viel Ruhe und noch intakte Natur - hoffentlich bleibt dieser Paradies noch lange erhalten. Auch hier wird von geplanten Veränderungen gesprochen: großer Flughafen, Straßen und Resorts. Schade, dass wir morgen die Insel schon verlassen müssen, aber da unser Boot erst um 16 Uhr geht, bleibt uns noch ein dreiviertel Tag.
Viel mehr gibt es heute dann nicht mehr zu berichte, außer dem fantastischen Sternenhimmel über uns und dem Meeresrauschen vor uns.
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