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Wasserschlacht um Mitternacht
Wir trafen uns bereist um 16 Uhr am 31.12.09 mit André, um durch die Stadt zu spazieren. Somit hatten wir dann gaaanz viel Zeit, bis es endlich abends bzw. Mitternacht war. Nach einigen Umrundungen der Altstadt fanden wir in der Brauerei das richtige Restaurant um etwas zu essen und uns die Zeit zu vertreiben. Das Restaurant lag auf der Plaza Vieja, und es war einiges los, jedenfalls dachten wir das. Am anderen Ende des Platzes war eine geschlossene Open-Air Veranstaltung, klingt jetzt vielleicht ganz toll, war aber auch nur ein Dinner mit Musikband. Wir mussten ziemlich lange auf das Essen warte und dann auf den Nachtisch, was aber auch seine guten Seiten hatte, denn wir mussten ja sowie so die Zeit herumbekommen. Wir winkten noch einen alleinigen jungen Typen an unseren Tisch, der auch aus Deutschland kam, da er sich die ganze Zeit hilflos nach einem freien Platz umsah. Zusammen bestellten wir uns dann um halb 12 Mojitos um pünktlich anstoßen zu können. Keiner wusste mal wieder, wann es nun Mitternacht war, wir gingen auf den Platz und hier wurde weder die Zeit herunter gezählt, noch gab es einen eindeutigen Hinweis auf die Zeit. Die kleinen Grüppchen stießen alle nacheinander zu verschiedenen Zeiten an, so feierten wir unser Silvester dann auch irgendwann um 12. Die Show neben an bestand aus Musik und Stelzenläufern, aber nichts spektakuläres. Ein Feuerwerk gab es nicht, aber das hatten wir uns schon fast gedacht. Frohen Mutes zogen wir dann los, durch die Straßen von Havanna. Irgendwo musste sie doch sein, die tolle Straßenparty mit den ganzen vielen tanzenden Menschen. Von überall her kam Musik, in den Straßen war geschäftiges Treiben von Touristen und Einheimischen, aber nirgendwo konnte man nun richtig feiern. Die Musik kam aus Restaurants, die ein komplett Programm anboten, wo man also nicht so einfach hinein konnte. In den Wohnhäusern wurden privat Partys gefeiert, und selbst die Kubaner konnten uns nicht sagen, wo wir nun am Besten hingehen sollten. Wir stiefelten also durch die Straßen, bis wir zur Obispo, der Haupteinkaufsstraße, kamen.
Das neue Jahr beginnt mit einem Tritt ins Klo
Und dies meine ich wortwörtlich, denn Ines stützte sich nach ihrer Neujahrsdusche etwas zu doll mit ihrem Fuß auf den Plastik-Klodeckel, der mit einem lauten knack Geräusch nach gab. Ich steckte meinen Kopf zu Tür hinein um nach zu sehen was passiert war und sah Ines mit einem Fuß, welcher in das Handtuch eingewickelt war, im Klo stecken. Ich musste mich erstmal am Türrahmen festhalten, so doll musste ich lachen. Zum Glück steckte der Fuß nicht fest und wir bekamen ihn ohne Probleme wieder hinaus. Jetzt kanns ja nur noch besser werden!
Die letzten Tage in Havanna verbrachten wir mit Stadtspaziergängen, Museums- und Souvenirmarktbesuchen. André und Ines machten fleißig Fotos von der schönen Altstadt und wir besuchten jeden Tag die Bäckerei mit den vielen süßen Leckereien.
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