Profile
Blog
Photos
Videos
In Barcelona angekommen wurde erstmal das neue Zimmer bezogen. Durch die Gewichtsreglementierung für Gepäck bei Ryanair gab es nur wenig auszupacken. Deswegen ging es auch schon gleich in die Stadt, die mein neues Zuhause sein soll für die nächsten Monate. Bei über 30°C galt es die Gegend zu erkunden. Der Geruch in dieser Stadt ist anders, auch einheitlich scheint er nicht. Das Verhalten der Menschen in Verkehr, Supermarkt oder in U-Bahn ist mir neu.
In meiner ersten Woche sollte Urlaub mit Erkunden der Sehenswürdigkeiten gemacht werden. Alle großen Werke von Antoní Gaudí, dem Stararchitekten vergangener Tage, dessen Werke das Stadtbild und viele Postkarten prägen, sollten besucht werden. Die Casa Mila habe ich von außen und innen gesehen. Allerdings finde ich dieses Haus nicht besonders interessant. Einzig auf dem Dach sind mit ungewöhnlich gestalteten Schornsteinen in denen sich Gesichter erkennen lassen, wirkliche Überraschungen zu entdecken. Die Sagrada Familia ist sehr imposant! Ob man sie wirklich schön findet, sollte jeder selbst entscheiden. Mir gefällt dennoch sehr, dass sie mit viel Phantasie gestaltet ist und man nicht nur Pläne von Plattenbauten realisieren sollte. Interessant ist auch, dass ein Bauwerk in der heutigen Zeit noch mindestens 15 Jahre Bauzeit haben wird. Es ist schon ein Mythos. Die Casa Batlló, nicht weit entfernt von der Casa Mila, gefällt mir von innen sehr gut. Viel Wert scheint auf die Infrastruktur des Hauses gelegt. Im Vordergrund scheint die Nutzung als -nicht ganz- normales Mietshaus zu stehen. Dennoch ist viel Kreativität bei der Umsetzung eingeflossen. Jedes Detail im Haus ist faszinierend, verspielt oder unglaublich. Man bemerkt im Laufe des Besuches sogar einen Moment der Reizüberflutung. Der Park Güell ist in seiner Art unvergleichlich. Man kann leicht vor der Touristenschar fliehen und entdeckt andere schöne Sachen. Der Überblick über die Stadt hin zum Meer lädt zum Rasten ein. Ein entspantes Picknick rundet die Visite zu einem Erlebnis ab.
Mit einer Fahrradtour lässt sich prima mehr finden. Die Verkehrssituation ist mit Ortskenntnissen sehr leicht zu meistern. Ein bequemes Rad und ein relaxter Guide mit witzigen Erklärungen machen richtig Spaß. Es werden auch versteckte Ziele angesteuert und die Bewegung mit spanischem Tempo lassen einen sogar die Nutzung von Sonnenschutz vergessen, so dass man ruckzuck einen Sonnenbrand bekommt.
Die Wahrzeichen der Stadt sind also schon erkundet. Jetzt kommen die Geheimtipps. Sobald ich sie gefunden haben, werde ich darüber berichten.
- comments