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Heute warm und trocken. Frühstück ist heute schon Routine. Danach mit dem Taxi zum Zuckerhut. Seilbahn kostet 53R$ pro Erwachsener. An der Talstation kommen wir mit einer Reiseführerin ins Gespräch die eine Gruppe Chinesen aus der Mongolei anführt. Viele knipsen Isadora in ihrem Dirndl. Wir fahren ganz nach oben wo eine Wolke jegliche Aussicht nimmt. Schade. Schnell wieder zur Mittelstation. Dort ist es warm und sonnig. Es ist kaum was los und man kann auf hölzernen Sitzmöbeln Platz nehmen. Wir sitzen eine Zeitlang auf drei Liegestühlen mit Ausblick auf das Zentrum. Dann wieder runter und mit dem Taxi nach Ipanema zum Mittagessen. Das Garota de Ipanema hat wegen Umbau geschlossen. Aber gegenüber im Vinicius finden wir noch einen Vierertisch. Wir dehnen Mittagsmenü (almoço executivo). Für unter 20 R$ gibt es Feijoada, Churrasco , Fischfilet. Sehr lecker und reichlich. An der Hauptstrasse donnern die Busse vorbei. Gegen 15 Uhr spazieren wir mal zum Strand von Ipanema. Gláucia ersteht einen Kanga vom Straßenhändler mit Schalke Trikot. Danach zur Hauptstraße mit den Geschäften. Vorbei am praça. Gen. Osório. Ein leicht schmuddliger Spielplatz lässt Isadora nur kurz Interesse zeigen. Die Metrostation hier habe ich noch nicht gesehen. Leider keine Gelegenheit mal damit zu fahren.
Zu Fuss gehen wir MIT Isadora bis nach Copacabana. An der Ampel treffen wir tatsächlich meine Patientin L. mit 3 Kindern. Bei zweien hatte ich in München die Schwangerschaft betreut. Dann dort am Strand entlang. Wir wandern barfuß und werden von einer Welle erwischt. Die Hosenbeine und Isadora's Dirndl werden nass. Den letzten Abschnitt nehmen wir doch ein Taxi.
Um 17 Uhr daheim. Duschen und Isadora schläft erschöpft ein. Sie wird bis morgen durchschlafen. Um 19 Uhr mit dem Taxi ins Centro zur Confeiteria Colombo. Dort treffen wir Enzo und Maria, Anette und André. Enzo, mit Sakko und Aktentasche, macht eine kleine Innenstadtkulturführung. Zeigt uns Häuser und Lokale. Mit dem Kinderwagen in dem Isadora schläft rumpeln wir zuerst zur Bar Luiz (seit ca. 1887) wo wir das erste Choppe bekommen. Dunkles Sol. Auch als Shinit (= Schnitt) erhältlich, kostet aber auch gleich viel. Danach zum Belmonte in der Av. Mem de Sá. Eine Straßenkreuzung mit Restaurants an jeder Ecke. Das Ausgehvolk feiert. Enzo erklärt die speziellen Empadas und Bolinhos (Bacalhau, Siri, Carne de Sol, Pastel de Camarao was mir am besten schmeckt) die ca. Apfelgroß an den Tisch gebracht werden. Alle 7 bezahlen am Ende 240R$ also 100€ für den Abend. Um 23 Uhr eine saidera lata auf der Strasse. Damn mit dem Taxi und der immer noch schlafenden Isadora nach Hause für 25 R$.
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