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Wir nehmen an einer Stadtführung des Tourismusbüros teil. Es geht durch die Altstadt „El Candelaria" vorbei an Kolonialgebäuden, Theater, Museen, Kirchen, Statuen wichtiger Staatsmänner, und vorbei an Regierungsgebäuden. Auf dem Plaza de Bolivar demonstriert eine kleine Gruppe, damit es die Parlamentarier auch hören. Das Polizei- und Waffenaufgebot ist hoch, vermutlich liegt das auch schon an den bevorstehenden Präsidentschaftswahlen. Dann werden wir aber schon in der Karibik sein, und unser Flug nach Panama ist auch schon gebucht.
Anschliessend gehen wir ins Botero-Museum. Der kolumbianische Künstler hat dieses Haus mitsamt aller ausgestellten Werke der Bevölkerung geschenkt und so sehen wir neben vieler voluminöser und farbstrotzender Botero-Bilder auch viele international bekannte, moderne Gemälde und Skulpturen. Dali, Picasso, Max Ernst, Miro, Renoir, Monet, usw. und eben Botero zeigen, was so an Formgebung alles möglich ist.
Dann lassen wir uns quer durch die Stadt kutschieren und landen in einem Technik-Tempel. Der kolumbianische Mediamarkt besteht aus vielen, klitzekleinen Computerläden und jeder will uns natürlich etwas verkaufen. Irgendwann legen wir uns auf einen Verkäufer fest und dieser flitzt dann zwischen den verschiedenen, vollgestopften Lädchen hin und her um das von uns gewünschte zu beschaffen. Wir verlegen uns dezent noch in einen anderen Teil des Gebäudes und nach einigen Sprach- und Rechnerschwierigkeiten erstehen wir einen kleinen, billigen Laptop, damit wir unsere Bilder wieder sortieren und ordentlich recherchieren können. Juhu, endlich.
Die Tastaturumstellung auf die deutsche Tastatur klappt sofort, aber das Herunterladen deutscher Sprachpakete und die Konfiguration hat dazu geführt, dass wir nun ein spanisch-deutsch-englisches Sprachwirrwar als Benutzeroberfläche haben.
Aber warum solls dem Rechner anders gehen als unseren Gehirnen.
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