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Nach einer viel zu kurzen Nacht machte ich mich auf zum Leo-Hostel um die Mauer-Tour zu starten. Ich hatte mir die Adresse noch am Vorabend auf chinesisch aufschreiben lassen und machte mich kurz nach sechs auf die Suche nach einem Taxi! Der erste Taxifahrer konnte wohl nicht lesen oder wollte mich nicht mitnehmen oder beides - aber als ich endlich ein anderes Taxi anhalten konnte, hatte ich Glück und kam super pünktlich am Hostel an. Jetzt sitz ich grad im Bus auf dem Weg zur Mauer, wir fahren seit über einer Stunde auf der Autobahn ohne Stau durch Beijing und es ist immer noch kein Ende in Sicht...wobei es langsam nach Vorort ausschaut.
Die Mauer! Ja was soll ich sagen - ich sitze nun wieder im Bus und fange gaaaaaanz langsam wieder an meine Beine zu spüren. Ob es sich tatsächlich gelohnt hat - außer das man natürlich mindestens einmal im Leben auf der chinesischen Mauer spaziert sein sollte - kann ich aktuell noch nicht sagen. Unser Guide hat uns erstmal die Mauer hochgejagt und uns ein bissi was erzählt und uns dann 3h alleine gelassen. Die Mauer ist total steil und stufig und es ist echt anstrengend von einem Turm zum anderen zu kommen. Die Stufen haben unmögliche und unterschiedliche Höhen und irgendwann existieren sie einfach nicht mehr. Das Mauerstück bei Badaling war zum Glück nicht überlaufen und es was schon beeindruckend im (noch) bevölkerungsreichsten Land alleine auf der Mauer zu stehen (die ganzen Streber in der Gruppe sind alle vor gerannt) und keine Menschenseele zu sehen. Leider war es etwas diesig, wie schon die ganze Zeit in Beijing und die Aussicht dadurch getrübt. Jetzt sei ich aber wirklich, dass es in Beijing nicht nur der SMOG ist... Aber schaut euch die Fotos an und macht euch selbst ein Bild!
Nachdem der Guide uns am Parkplatz wieder eingesammelt hatte, ging's zum Essen - leider so rin typisches lieblosen Touri-Mampf und kein Vergleich zu den Köstlichkeiten von gestern. Aber die kleine Reisegruppe kam beim Essen ein bissi ins Gespräch und das war dann doch ganz nett!
Irgendwann schaffte ich es auch tatsächlich heimzukommen. Der Bus stand mindestens 30 Minuten blöd rum um ein paar Panzer vorbei zu lassen und die Rückfahrt vom Hostel zur Mela mit den Öffis zog sich ewig. Zum Glück hatte ich aber währenddessen Zeit zum Kräfte sammeln und mich danach mit Mela, Janine und QC im XIU zu verausgaben und meinen Abschied aus Peking gebührend zu feiern!
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