Wir wollen heute also den Cerro Torre uns anschauen. Das ist der Berg, welcher am schwersten zu sehen ist. Denn anscheinend verbirgt er sich sehr gerne hinter der Wolke, auch wenn sonst blauer Himmel ist. Heute scheint er aber mit uns sehr gnaedig zu sein, wir sehen ihn schon aus der Ferne in seiner Pracht. Aber erst gehts natuerlich zum Fruehstueck, wo wir irgendwie noch ein Sandwich rausschmuggeln muessen, damit wir nicht verhungern auf unserer Tour.

Ist uns das gelungen, machen wir uns auf den Weg. Erst geht es ein wenig steil hoch, dann werden wir aber schon mal mit dem ersten Aussichtspunkt auf den Cerro Torre belohnt. Weiter gehts dann ziemlich eben, mal etwas hoch, mal wieder etwas runter. Ueber Steppenwiesen und vorbei an Bueschen, welche herrlich fein nach Zimt duften. Ich wuerde am liebsten mal rein beissen. Die Sonne scheint ohne eine Wolke am Himmel auf uns runter und laesst uns bei angenehmen Temperaturen 3h wandern. Dann endlich erreichen wir unser Ziel, die Laguna Torre. Ein Gletschersee, der aus dem Gletscher unter dem Torre entspringt. Wie alle Gletscherseen, ist auch der milchig und tuerkis blau. Auf dem Wasser schwimmen noch Eisschollen. Wir geniessen das Panorama und den Close Up Blick auf den Torre bis dass uns dann vom Sitzen doch wieder etwas kalt wird und wir umkehren. Hier uebernachten im Zelt? Brrr, das waere dann wohl schon seehr seehr kalt geworden.

Zurueck im Dorf belohnen wir uns dann zum Znacht mit einem feinen argentinischen Steak. So sammeln wir Kraefte, um morgen den Viedma Gletscher zu erkunden.