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Liebe Freune,
zunaechst erst mal die besten Wunesche fuer das Neue Jahr. Gesundheit und Zufriedenheit. An Sylvester lag ich im Zelt und hab mich auf meinen ersten grossen Walk mental vorbereitet.
Mein letzter Eintrag endete ja in Taupo mit dem Blick auf den See und im Hintergrund war der Mt. Ruapheu zu sehen. Von dort ging es in zwei Tagen nach Napier. Eine Stadt die man wirklich gesehen haben muss. Ein grosses Erdbeben machte die Stadt am 3.Februar 1931 dem Erdboden gleich. Neu aufgebaut wurde die Stadt in den 30 er Jahren im Art deco Stil. Am Ende des Jahrzehnts war Napier architektonisch modernste Stadt auf unserem Globus. Insgesamt 3 Tage habe ich dort verbracht. Dann ging es weiter mit dem Naturerlebnis Neuseeland. Am 01.01.2016 begann er erste grosse Walk im Rainforest am Lake Waikareomona. Die Wetteraussicht war grandios: 3 Tage Regen mit Gewitter und viel Wind. Nun, am ersten Tag blieb es trocken ( siehe Foto mit T shirt ), dann kam aber der Regen. Das nasse Zelt im Regen aufzubauen ist immer wieder ein Erlebnis das man nicht unbeingt haben muss. Mit dem big bush watertaxi ging es zum Ausgangspunkt der Tour. Es folgten 3 unvergessliche Tage des wanders im Regenwald und am Rand des Sees. Leider war es zum Baden zu kalt. Die Rueckfahrt zum Campingplatz erfolgte dann wieder mit dem big bush water Taxi.
Keine 4 Tage spaeter Stand dann das naechste Highlight an: 2 Touren im Tongario National Park. Im Herzen der Nordinsel liegt dieser einmalige Park der zum UNESCO Kulturwelterbe zaehlt. Nach einem voellig verregnetem Fahrradtag bin ich bei Sturm in Kaelte dort angekommen. Zelten war unmoeglich und so bin ich in einem Bagpackerhotel untergekommen. Hatte mich auf eine laengere Wartezeit bis zum einsetzen einer Guten Wetterperiode eingestellt. In Neuseeland kann man an alles glauben, ur nnicht dem Wetterbericht. Statt dem vorausgesagten Regentag schien am naechsten Tag die Sonne pur. Keine Wolke war am Himmel zu sehen. Es war ein Hammertag, an dem ich gleich 2 Etappen gewandert bin. Es gibt nur wenige Tage im Jahr, an denen man solche Wetternedingungen am roten Crater und an den Emerald Lakes hat. Nur Sonne, kein Wind, und fuer die 1.800 Meter Hoehe sehr warm. Nach 10 Stunden wandern gab es die warme Suppe und 240 gr. Schokolade. In der Nacht aenderte sich das Wetter wieder komplett und im Sturm und Regen ging es weiter. Unter diesen Bedingungen habe ich dann erneut 2 Etappen an einem Tag gemacht ( die Aussicht auf ein Bier kann unheimlich motivieren) und war am Abend wieder in Bagpackerhotel. Wiederum hatte ich mich auf eine Wartezeit eingestellt, da ich noch auf den Mt. Ruapheu ( mit 2797 Meter der hoechste Berg der Nordinsel ) wollte. Es war aehnlich, mit Sonnenschein wurde ich geweckt. Das Bagpackerhotel verleiht auch Steigeisen und somit Stand der Besteigung nichts im Weg. Bergauf ueber Geroell und dann im Schnee und Eis ueber eine Gratwanderung zum Gipfel. Unterhalb waren die Wolken, so dass die grosse Aussicht nicht gegeben war. Dennoch ein schoenes Gefuehl ganz oben zu stehen. Ohne meine Bekanntschaft auf dem Gipfel waere der Abstieg im Nebel problematisch geworden. Dank Technik ( GPS ) sind wir dann nach 2,5 Stunden wieder am Sessellift wohlbehalten angekommen. Werner bekam von mir einen Skistock und er machte einen auf Fuehrer. Was habe ich in meiner Reise schon Glueck gehabt, dass ich immer im entscheidenen Momenten auf die richtigen Leute traf. Nun mache ich hier noch einen Tag Pause und dann geht es weiter zum naechsten Abenteuer. Nur ein Radeltag entfernt beginnt mein dritter grosser Walk, dieses mal mit dem Kanu. 5 Tage den Whanganui River hinab. Bin schon gespannt. Bis Ende des Monats werde ich noch auf der Nordinsel sein und dann beginnt die Reise au der Suedinsel. Werner mein Gipfelpartner hat 6 Jahr in NZ gelebt und hat mir von der Suedinsel vorgeschwaermt. Noch besser, vor allem die Westkueste. Es wird also nie langweilig werden.
Liebe Gruesse nach Deutschand
Juergen
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