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Painted Hills - oder wie man morgens nicht schwitzen muss und uns ein Zahn abhanden kommt
Mitchell, Oregon
Der Wetterbericht spricht für heute von 34 Grad Celsius. Daher brechen wir gleich nach dem Aufstehen auf und machen uns sofort auf den kurzen Weg bis zu den Painted Hills, indem wir weiter dem Journey thru times Scenic Byway folgen. Schon 20 Minuten später stehen (fahren) wir in einer zauberhaften Landschaft mit leicht geschwungenen Hügeln in den verschiedensten Farben. Von Grün über Gelb mit Rot, Lavendel und schwarz leuchtet es. Kurze Trails bieten sich für Wanderungen an, die wir auch alle noch vor dem Frühstück und der Hitze schaffen.
Gegen 10:30 Uhr, als es bereits schon recht mollig ist, sitzen wir bereits im Schatten der Bäume in der Picknich Area der Painted Hills und frühstücken Eier mit Speck und Toast und Müsli und allem was das Herz begehrt.
Über eine kurvige und bergige Straße, die dem Reiner so richtig Spaß macht (ich musste später meine Anziehsachen in den Schränken erst mal wieder zusammen suchen und sortieren) erreichen wir die Clarno Unit. Inzwischen ist es wirklich richtig heiß geworden und Reiner und ich laufen den Trail zur Arch entlang. Hier bietet sich uns schon wieder eine ganz andere Landschaft. Steile Klippen oder Felsen ragen senkrecht empor und bilden teilweise sogar Brücken (Arch). Die Wege sind schlecht beschildert und sehr steil und es wird vor Klapperschlangen gewarnt. Reiner bleibt etwas zurück und ich wandere (laut stampfend, um die Schlangen vor mir zu warnen) zumindest soweit den steilen Pfad hinauf, bis ich die Brücke zumindest sehen kann.
Nur wenige Meilen weiter wollen wir Shaniko, eine alte Geisterstadt, besichtigen. Nur noch 10 Einwohner leben dort, sodass es sich nicht wirklich um eine Geisterstadt handelt. Es gibt zwar alte Gebäude und Gefährte, aber so richtig spannend ist dieser Besichtigungsort für uns nicht, sodass wir sehr schnell weiter zu unserem heutigen Campground am Hollow Pine Lake fahren.
Kurz nach unserer Ankunft stürzen wir uns in dessen Fluten und wollen das Wasser erst wieder verlassen, wenn uns richtig kalt ist. Luna schwimmt endlich wieder mit der Oma über längere Strecken. Sie hat es also seit unserem letztjährigen Urlaub in Portugal nicht verlernt.
Noch an diesem Abend verabschiedet sich dann auch Lunas zweiter Zahn.
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