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Hallo alle zusammen!
Heute berichten wir von unserem wunderbaren Tag im Baanchang Elephant Park. Diesen Tag haben wir schon anfang Dezember gebucht und geplant, da uns wichtig war einen Park zu finden, der die Tiere gut behandelt. Außerdem wollten wir natürlich auch Kontakt mit den Elefanten haben. Von daher gab es gar nicht mal soviel Auswahl. Der Tag kostete pro Person 75€, da dass Geld zu einem großen Teil für die Verpflegung und Rettung der Elefanten eingesetzt wird ist der Preis absolut ok. Den Baanchang Park können wir definitiv weiter empfehlen.
Der Tag begann als uns unser Guide Best kurz vor 8:30 an unserem Hostel abholte. Es.ging direkt weiter.in einem klimatisierten Bus um die anderen Teilnehmer abzuholen. Wenn man ließt "klimatisiert" denkt man, gerade bei den Temperaturen hier, dass das sicher sinnvoll ist. Allerdings wird es hier oft ein wenig übertrieben. Wenn man bei ca 25℃ Außentemperatur dann im Bus sitzt und friert, ist das scho etwas befremdlich, aber so ist es hier überall. Ob in dem supermodernen Einkaufszentrum in Bangkok oder dem kleinen Eckeinksaufsladen, sobald eine Klimaanlage vorhanden ist hält man es ohne Pulli nicht lange aus. Als unsere Gruppe komplett war, waren wir eine bunte Mischung bestehend aus einem polnischen Pärchen, zwei Brittinnen, zwei Französinnen und uns. Dann ging es ca 50min Richtung Norden bis wir am Park ankamen.
Der erste Eindruck war eher ernüchternd, da die ca 40 Elephanten angekettet in einem Bereich standen. Allerdings erklärte uns der Guide, dass dies nur für wenige Zeit am Tag so ist und rein aus Sicherheitsgründen so gemacht wird. Erstens natürlich für die Sicherheit der Touristen aber auch um die Elefanten zu schützen. Könnten diese sich nämlich ungezügelt bewegen, würden sie unweigerlich die umliegenden Farmen plündern, was zu großen Problemen und evtl sogar zu Angriffen auf die Elefanten führen könnte. Weiterhin rettet der Park immer wieder neue Elefanten, die sich erst einmal an die neue Umgebung und ihrer neuen Brüder und Schwestern gewöhnen. Dies geht oft nicht ohnen kleinere oder auch größere Reiberreien vor sich. Wenn zwei Elefanten erst einmal angefangen haben aufeinander loszugehen, ist es sehr schwer diese wieder zu beruhigen. Weiterhin kann so ein Kampf dann auch andere Elefanten zum flüchten animieren. Von daher gilt es dies von vorne herein zu vermiden. Hier sind die Fußketten wohl einfach noch die beste Lösung. Außerdem können die Elefanten auch durch laute Geräusche aufgeschreckt werden. Die Trainer sind zwar die meiste Zeit bei ihren Elefanten (Jedes Tier hat seinen eigenen Trainer), sie schlafen sogar im Camp direkt neben den Elefantenschlafplätzen, aber niemand kann 24h am Tag auf ein Tier aufpassen.
Nach den ersten kurzen Blicken auf die Tiere, bekamen wir unsere Mahoutkleidung und zogen uns um. Dann ging es auch schon bald los mit dem Füttern. Bananen und Zuckerrohr waren die Leckereien die wir den Tieren an ihren Rüssel und manchmal sogar direkt in den Mund geben konnten. Manche Elefanten versuchten sogar einem die Sachen aus den Taschen zu stibitzen, was super lustig war. Hierbei konnte man auch direkt auf Tuchfühlung mit diesen beeidruckenden Tieren gehen. Wenn man mal vor einek der größeren stand war das schon sehr eindruckdvoll. Anschließend erzählte uns unser Guide noch einiges über den Park und z.b. von wo und wie sie die Tiere retten. Die großen Tiere werden oft als Arbeitstiere missbraucht, wohingegen Jungtiere auch in Städten präsentiert werden wo Touristen sie dann für Geld füttern können. Aber auch aus umliegenden Parks werden Tiere gerettet die z.B. schwere Metallkäfige auf dem Rücken tragen müssen, damit mehrere Touristen auf ihnen reiten können. Ausgewachsene Elefanten müssen für ca 1.000.000 baht (ca 25.000€) von ihren Besitzern freigekauft werden. Jungtiere sind sogar noch teurer.
Anschließend lernten wir die Kommandos um auf den Elefanten reiten zu können. Hier hatten wir zwei Trainer: Yingli eine etwa 30 Jahre alte Elefantendame und Tongen eine 12 Jahre altes Weibchen. Das erste Kommando ist "non long" was die Elefanten dazu bringt sich hin zu setzen/zu legen. Hierdurch kann man dann auf den Elefanten aufsteigen (hier übrigens ohne Sattel!). Dies wurde auch direkt durchgeführt und bevor man es richtig begriff saß man auf einem Elefanten ... unglaublich! Ein weiteres Worf das wir lernten war "deee" was soviel wie "gut gemacht" bedeutet. Dies sagte man nach dem absteigen um sich bei dem Tier zu bedanken. Nachdem alle einmal auf- und abgestiegen waren erlenten wir die 3 anderen wichtigen Befehle: "pai pai pai" heißt sovielbwie "vorwärts", "qweh" und mit dem Fuß an das gegenüberliegenden Ohr trippelnbl bedeutet rechts oder links und "haauu" heißt halt. Hiernach folgte direkt der erste kurze Ritt (natürlich waren die Trainer am Boden immer mit dabei und führten die Elefanten an der Leine): ein unbeschreibliches Erlebnis. Anschießend gab es gebratene Nudeln mit Gemüse und Tofu zu essen.
Nach dem Essen folgte dann der große Ausritt. Unser Elefant hörte auf den Namen "Madame" und war ein sehr großes, ca 25 Jahre altes Weibchen. Der Ritt ging zwei Rundej Bergauf und Bergab. Die erste Runde war ich der "Fahrer" und Lisa saß auf dem Rücken. In der zweiten, aber auch längeren Runde waren die Rollen dann vertauscht. Das Reiten war einfach unglaublich toll, aber auch anstrengend, da es nicht soooo einfach ist nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Nach der zweiten Runde holten wir uns bei eine gemeinsamen Bad alle die verdiente Abkühlung ab. Wir konnten die Tiere schrubben und mit Wasser abspritzen was beiden Seiten viel Freude bereitet hat. Danach war es leider Zeit Abschied zu nehmen und wir begaben uns nach einer Dusche zurück auf den Weg in unser Hostel. Die Erfahrung dieses Tages werden wir wohl beide nie vergessen. Vor allem auch weil man spürte, dass es den Tieren im Park sehr gut geht und die Menschen sich dort mit allem was sie haben für diese tollen Tiere einsetzen. Mehr Bilder findet ihr hier:
https://www.facebook.com/media/set/?set=a.1041947625820862.1073745370.159908654024768&type=1 (einfach alles kopieren und in die addreszeile kopieren, bekomm des grad nicht als link hin. Funktioniert auch ohne Facebook account/anmeldung :))
Abends besuchten wir dann den Sonntagnachtmarkt in Chiang Mai. Dieser ist nochmal um einiges größer als der normale Markt. Hierfür werden ganze Straßen gesperrt. Wir waren ca. 3h dort und haben geschätzt maximal die Hälfte davon gesehen. Einfach wahnsinn :) Danach ging es dann ins Bett, da wir um 4:30 schon wieder los Richtung Flughafen mussten.
Liebe Grüße nach Hause,
Basti & Lisa
- comments
moni Moni***Wow-elefantoes@@@was ihr im Camp erlebt habt! Ein Ausritt dieser Art und anschließend ein gemeinsames Bad mit Madame wäre ganz nach meinem Geschmack! Ich komme!! {Keine Angst, mein Personalausweis ist nur noch 5 Monate gültig:-)} Habe heute einen neuen beantragt! Liebe Grüße Moni und Kalle {sitzt neben mir} {JETZT NICHT MEHR! Habe -non long- gesagt-nun liegt er im Fernsehsessel.:-:-)
Mone Deee ;-)!!!! Toll freut mich so für euch, dass alles passt! Ganz liebe Grüsse