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Nach einer viel zu kurzen Nacht im Hostel in Queenstown, die wir zum Teil dem Aufstehen vor 6 Uhr früh, zum Teil der Samstag-Abend-Party-Jugend, zu einem weiteren Teil einer unhöflichen Zimmergenossin, die bis spät Nachts Fernsehen musste, zu verdanken hatten, ging's dann auf zum Bus nach Te Anau. Die Fahrt war wieder atemberaubend. Berge und Seen, wie man sie in diversen Bildbanden bestaunen kann, ohne Ende.
Bei der Ankunft in Te Anau dann wieder einmal Ernüchterung. Desto südlicher auf der südlichen Hemisphäre, desto kälter. Jetzt wo ich dauernd aus der Heimat höre, dass es Frühling wird, wird's hier Herbst. Die ersten Blätter färben sich bereits. Die Temperatur in den Bergen Fiordlands bewegt sich bereits um die Null Grad. Das und stolze Hüttenübernachtungspreise von über 50 Dollar pro Kopf und Nacht (exkl. Verpflegung) haben uns schließlich davon abgehalten eine mehrtägige Wanderung zu machen. Wir haben aber beschlossen am kommenden Tag eine Tageswanderung zur Luxmore Hütte zu machen, dem ersten Übernachtungsstopp am Keplertrack.
Der Weg war teilweise sehr steil und wir nach der 27 Kilometer Wanderung gut erschöpft und happy.
Der Anstieg ging durch einen Märchenwald und ich hab nur drauf gewartet, dass Ronja hinter einem Baum hervorspringt. Ca. 30 Minuten vor der Hütte haben wir dann die Baumgrenze erreicht und vor uns langen nebelverhangene, verwunschene Bergspitzen und Fjorde. Wunderschöne Stimmung. Siehe Fotos. Nach der kurzen Rast in der Hütte (es war saukalt auch in der Hütte) haben wir beschlossen noch einen Abstecher zu den Höhlen von Luxmore zu machen. War nach Naracoorte meine 2 Caving Erfahrung. Diesmal war die Höhle nicht ganz so eng aber dafür ging ein kleiner Bach durch. Zum Glück hatte ich meine Strinlampe mit, sonst wäre diese Detour nicht möglich gewesen.
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