Profile
Blog
Photos
Videos
Weiter gehts!
Veronika und ich waren vom 6.12. bis 8.12. auf einem Katamaran mit dem Namen Wings 3. Los gings in Airlie Beach und Ziel waren einige der insgesamt 74 Whitsundays Inseln. Von den Inseln hatte ich mir ein bisschen mehr versprochen, aber der Whitehaven Beach und das Segeln waren besser als gedacht. Ein Segeltoern war das einzige, was ich von Anfang an in Australien machen wollte. Und es hat sich wirklich gelohnt. Es fing damit an, dass Veronika und ich mit Loulou, dem weiblichen Crewmitglied (insgesamt 3 mit Richie, dem Tauchspezialist und Steve, dem 23jaehrigen Captain) nicht etwa in einer engen Kabine schlafen mussten. Nein, wir hatten den Essbereich zugeteilt bekommen. Der wurde ab ca neun Uhr abends in ein grosses Doppelbett umgewandelt und wir konnten sogar diagonal drin schlafen. Zwei Stunden nach unserm Start im Hafen konnten wir schon an der ersten Insel schnorcheln (Veronika tauchen) gehn. Das Wasser war leider sehr viel trueber als in Cairns am Great Barrier Reef, aber die Stille unter Wasser und die vielen Fische sind trotzdem beeindruckend. Nachmittags gings weiter zur naechsten Insel und unserem Ankerplatz fuer die Nacht. Wir konnten nochmal ins Wasser und dort sah ich dann meine erste Schildkroete. Ich kann euch sagen, die sind zum knuddeln suess, wenn sie kurz auftauchen, den Kopf rausstrecken und dann wieder runtertauchen. Leider wollte diese Schildkroete nicht geknuddelt werden. Abends konnten wir einen tollen Sonnenuntergang sehen und uns mit den Fuessen im warmen Poolwasser baumelnd unterhalten. Da es morgens schon um 6 Uhr weitergehen sollte, gingen alle relativ frueh ins Bett. Leider hatten Vroni und ich nicht allzu viel Zeit unser Luxusbett zu geniessen, da wir um 5 Uhr den Sonnenaufgang sehen wollten. Das war es dann aber auch wieder wert. Um halb sieben gingen wir schon wieder ins Wasser zum schnorcheln und andere zum tauchen. Davon bekommt man nicht genug. Wir fuhren zum Whitehaven Beach und konnten nach einem kleinen zackigen Marsch von einem Aussichtspunkt den tollen weissen Strand bewundern. natuerlich war alles noch viel schoener, als es die Bilder wiedergeben koennen. Der Rest des Segeltoerns bestand dann noch aus Segeln, Schnorcheln und Geniessen. Loulou machte uns 5mal taeglich Snacks bzw Mahlzeiten, die besser nicht haetten sein koennen. Alles in allem eine perfekte Tour. Ach die Delfine! Wir haben Delfine gesehen!!!! Das war eindeutig das Highlight.
Nachdem wir am 8. gegen 10 Uhr zurueck im Hafen waren, mussten wir den restlichen Tag an der Lagune auf unseren Greyhound um 19 Uhr warten. Mit ihm fuhren wir ueber 14 Stunden Richtung Sueden nach Rainbow Beach. Ein kleines verschlafenes Oertchen, das eigentlich nur Ausgangspunkt fuer die ganzen Frasertouren ist. Auch fuer uns. Am 10.12. ging es mit insgesamt 8 4wheeldrive Jeeps mit je 8 Personen los nach Fraser Island. Wir waren mit zwei Maedels und den vier englischen Jungs unterwegs, die wir in Cairns kennen gelernt hatten. Auf der Faehre nach Fraser sahen wir wieder Delfine. Guter Start also. Die Fahrt auf dem Sandstrand war ein weiteres Highlight. So aufregend und lustig. Wir fuhren als erstes zu einem See, bzw fuhren wir zu einem Parkplatz und mussten dann 40 min durch Wald und riesige Duenen zu einem See laufen. Aber....das war es wert. Lake Wabby liegt mitten in Duenen und hat genau die richtige Temperatur zum abkuehlen. Weiter ging es zu einem Schiffswrack, das mit der Sonne und dem Meer im Hintergrung wie ein Kunstwerk aussah. Nachmittags fuhren wir (bzw ich, wuhuuuu) zu unserem Campplatz, wo die Volunteers schon Zelte aufgebaut hatten. Wir sassen erst noch am Strand und genossen es, dort zu sein und dann kochten wir mit vereinten Kraeften ein Superdinner :). Ich ging frueh ins Bett und war deswegen morgens die erste aus unserer Gruppe, die wach war. Nach dem Fruehstueck, bei dem ich dann doch noch Hilfe hatte, ging die Adventuretour weiter zu einem Lookout. Dort sahen wir wieder Schildkroeten und einige blieben auf dem Weg im soft sand stecken. Sehr witzig, wenn es einem nicht selbst passiert ;) Nachmittags ging es an einen Bachlauf, der am Strand ins Meer muendete. Dort konnten wir weit oben unsere Wasserkanister auffuellen und dann mit dem Strom Richtung Strand schwimmen. Die Natur hats schon drauf. Alles sehr beeindruckend.Es folgten wieder Dinner und fuer mich fruehes Schlafengehen. Da es am naechsten Morgen regnete, konnten wir gemuetlich fruehstuecken und einpacken. Dann ging es zu Lake Mackenzie. Der liegt mitten im Regenwald. Wir fuhren also 45 min ueber eine Sandstrasse, die einer Buckelpiste glich. Das war besser als Achterbahnfahren!! Wir hatten viel Spass. Der See selbst war auch super. Weisser Sand und kristallklares Wasser. Leider war dort die Batterie meiner Kamera leer. Danach gings 45 min zurueck durch den Regenwald und dann wieder nach Rainbow Beach, wo wir alle erst einmal totmuede auf unseren Betten lagen. Nach einem schoenen Abend mit unseren neuen Freunden, ging es fuer mich am 13.12. mit dem Greyhound nach Noosa. Veronika fuhr weiter nach Brisbane. Wir werden uns in Surfers und in Sydney (an Weihnachten) wieder treffen.
Seit gestern bin ich also in Noosa. In einem Hostel, das ich eher als Hotel bezeichnen wuerde. Es ist bis jetzt das sauberste, mit Abstand am Besten eingerichtet, es gibt ksotenloses Fruehstueck, Wlan und Shuttlebusse und das Personal ist sehr nett. Flashpackers Noosa! Nachdem ich gestern nur relaxt hatte, bin ich heute 3 Stunden an der Kueste entlang gewandert und durch den National Park gegangen. Ich sah den FKK-Strand, eine Riesenechse und Schildkroeten. Aber wieder keine Koalas. Die werde ich dafuer morgen sehen. Morgen bin ich im Australia Zoo, der von Crocodile Hunter Steve Irwin gegruendet wurde und der Beste in Australien sein soll. Ich bin gespannt. Abends geht es weiter nach Surfers Paradise.
Bis bald! Komme uebrigens in einem Monat wieder heim ;)
Kati (im Moment von niemandem Skrillex genannt)
- comments