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Die letzte Woche in Australien ist angebrochen...
...aber vor knapp 3 Wochen war ich noch an der Ostkueste und besuchte den Australia Zoo, der von Steve Irwin gegruendet wurde. Steve Irwin ist bekannt als der Crocodile Hunter, allerdings starb er vor ein paar Jahren durch einen Rochen, der ihn ins Herz stach, in der Naehe von Cairns. Neben tausenden von Erinnerungswaenden und sonstigen Ausstellungsstuecken konnte ich auch einige Tiere sehen (siehe Bilder). Allerdings war ich ein enttaeuscht, da es lange nicht so interessant war wie erwartet. Die Tigershow war zum Beispiel auf ein Minimum reduziert, da es vor einigen Wochen einen schlimmen Unfall waehrend einer Vorfuehrung gab, bei dem ein Tiger einen Pfleger lebensgefaehrlich am Hals verletzte. Die Elefanten, Zebras und Giraffen waren irgendwo, nur nicht in ihren Gehegen. Dafuer gab es in der grossen Arena eine gute Show mit Alligatoren, Krokodilen und exotischen Voegeln. Mein Highlight des Tages war das "Fotoshooting" mit einem Koala, das ich mir ganz Tourilike erkauft hatte. Ich konnte eine ganze Minute lang einen Koala auf dem Arm halten ;) Ausserdem konnte ich Kaengurus streicheln und fuettern. Nur mitnehmen durfte ich wieder keines der Tiere. Doof!
Abends ging es mit dem Greyhoundbus weiter Richtung Surfers Paradise, allerdings hatte ich einen anderthalb stuendigen Zwischenstopp in Brisbane, den ich dazu nutzte Veronika zu treffen, die dort ein paar Tage verbrachte. Zu dieser Zeit gab es in der Innenstadt jeden Abend eine Weihnachtsparade. Verrueckt mit anzusehen und Weihnachtsstimmung hatte ich immer noch keine.
Als ich gegen 21 Uhr endlich in Surfers Paradise angekommen war, musste ich die bis jetzt laengste Strecke mit meinem grossen Backpack auf dem Ruecken zuruecklegen. Ich lief ca 15 Minuten zu meinem Hostel, zum Glueck war es kuehl. Das Hostel war leider nicht das Beste, aber fuer zwei Naechte auf jeden Fall aushaltbar. Am naechsten Tag erkundete ich die Stadt und lag am Strand bis Vroni mit dem Greyhoundbus eintraf. Wir verbrachten noch anderthalb Tage zusammen in Surfers, bis ich weiter nach Byron Bay fuhr. Surfers Paradise sieht aus wie ein kleines Brisbane, viele Hochhaeuser. Deswegen war es nicht schlimm, dass ich dort insgesamt nur zwei Tage hatte.
In Byron Bay sah es ganz anders aus. Das Hostel und die Stadt gefielen mir auf Anhieb sehr gut. Keine Hochhaeuser, nur viele kleine gemuetliche Strassen mit Shops und Boutiquen. Mein Hostel war super, das Highlight war der sehr schoene, grosse und saubere Pool in der Mitte der Anlage. Dort konnte ich es locker fuenf Naechte aushalten. Der Strand von Byron Bay war in dieser Zeit mein Lieblingsort. An meinem ersten Abend sass ich dort um den Sonnenuntergang zu schauen, als nach und nach Einheimische mit Musikinstrumenten (Trommeln, Trompete, Saxophon, Cajon...) kamen und anfingen Musik zu machen. Ich hatte vorher noch nie so schoene improvisierte Musik gehoert! Das war das beste Feeling seit Langem. Wenn ich zurueck in Deutschland bin, werde ich versuchen, ein paar Videos im Blog hochzuladen. Vielleicht bekommt ihr dann ein kleines bisschen von dem Gefuehl ab :) Nachdem Vroni zwei Tage nach mir nach Byron Bay gekommen war, machten wir am naechsten Tag eine Tour mit dem Happy Coach nach Nimbin. Das ist DIE Hippiehochburg an der Ostkueste! Sehr lustiger Tag war das. Dort sah ich auch meinen ersten und bis jetzt einzigen wildlebenden Koala. Konnte ich aber auch nich mitnehmen. Sorry.
Am 22. Dezember fuhren Vroni und ich mit dem sehr sehr vollen und stickigen Overnightbus 14 Stunden nach Sydney. Wir waren so froh, als wir endlich die Harbour Bridge sahen und spaeter in unseren Hostels angekommen waren. Mein Hostel war zum Glueck direkt neben der Central Station. Sehr angenehm. Ausserdem war es gross, sauber und hatte einen Pool auf dem Rooftop im neunten Stock! Sehr geil! Leider war das Wetter in Sydney die ganze Zeit regnerisch und bewoelkt. Das hielt Vroni und mich am ersten Abend aber nicht davon ab den Bondi Beach wenigstens anzuschauen. Das war kein schlechtes Gefuehl mal dort zu sein :) Am 24. Dezember machten wir uns auf zum Sightseeing. Harbour Bridge, Opera House, Faehrenrundfahrt und und und. Sehr schoen alles. Siehe Bilder. Abends leisteten wir uns zu Feier des Tages (Weihnachten!!) einen etwas teureren Burger und Bier, was besseres bezahlbares fanden wir auf die Schnelle nicht. Um 20 Uhr besuchten wir die Weihnachtsmesse in der St. Albert Cathedral. Als das Lied "Silent Night" gesungen wurde, hatte ich tatsaechlich ein wenig Weihnachtsstimmung. Aber eigentlich wollte ich die ganze Zeit nur nach Hause zu meinem richtigen Weihnachten. Fuer den 25. Dezember hatten wir beide Tickets fuer das Sunburntfestival am Bondi Beach. Es regnete, aber wir gingen trotzdem hin. Mit Jacken und Weihnachtsmuetzen hatten wir dann auch Spass und tanzten bis abends zwischen vielen Weihnachtsmuetzen.
Der zweite Weihnachtsfeiertag (der Boxingday in Australien) war mein letzter Tag an der Ostkueste. Nachdem ich mich nach viereinhalb gemeinsamen Wochen von Veronika verabschiedet hatte, flog ich zurueck nach Perth. Zu meinem Lieblingshostel in Cottesloe und vor allem meinen Freunden, um mit ihnen gemeinsam Silvester zu feiern. Mein Jahr 2013 endete so wie es sein soll. Ich feierte mit vielen neuen Freunden und war gluecklich.
Letzte Woche machte ich mit Kim, Philipp, Chris und Diego von der Rezeption einen Ausflug nach Penguin Island. Leider waren dort sehr viele Touristen und wir sahen nur zwei Pinguine in einer Hoehle.
Fuer den 8.-9. Januar haben Kyle und ich ein Auto gemietet mit dem wir in die Region Margaret River fahren werden. Das wird mein letzter Ausflug sein, denn in fuenf Tagen mache ich mich schon auf den Heimweg. Darauf freue ich mich jeden Tag ein bisschen mehr.
Wir sehen uns :)
Kati
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