Nachdem ich gestern mit dem Shinkansen nach Kyoto gefahren bin und dabei eine ältere Dame aus Österreich getroffen habe, die ganz verwundert war, dass ich sie angesprochen habe, habe ich mir ein Hostel gesucht ( http://www.kyotojp.com/index-g.html ).

Bin in einem 4-Bett-Zimmer mit 1 Mitbewohner. Es hat einen Gemeinschaftsraum mit Tisch und Tee und einen japanischen Raum mit Tatami -Matten und kleinen Tischchen. Gestern Abend wurde ich dann noch von besagter Dame zum Essen eingeladen und ich hab mal wieder was anderes gesehen als Reisdreiecke
mit Füllung und Algen-Umwicklung. Es gab Essen für Drei. Und Bier!

Danach haben wir noch ne ganze Weile geredet. Anschließend bin ich noch ins Hostel und habe dort noch ein paar Leute kennen gelernt

Am nächsten Morgen hatte ich dann auch schon eine grobe Vorstellung von dem, was ich mir ansehen wollte. Aber erstmal Kaffee trinken (instant) und dann eine anständig Karte holen. Nachdem das dann erledigt war, bin ich zu Fuß auf zum Imperial Palace - mehr oder weniger durch ganz Kyoto durch. Der Palace ist jetzt ein Garten, der relativ groß ist, und einiges an Abwechslung und Vögeln zu bieten hat. Habe also n bischen Zeit dort verbracht und am Ende noch ne halbe Stunde dran gehängt, um mich von der Sonne wärmen zu lassen und die Leute zu beobachten. Danach ging´s zum Nijo Castel, der kaiserlichen Burg, die anders ausieht wie Burgen bei uns. Dort wurde ich dann auch von kleinen Schulmädchen gefragt (auf Englisch) woher ich komme, welches japanische Essen mein Lieblingsessen sei etc. Dann war ich im Schloss, wobei man drinnen keine Bilder machen durfte und die Schuhe ausziehen musste. Was auch kein Problem war, ... nur die Schlappen waren eins. Für japanische Füße ausgelegt dann Hinten meine Ferse rausgeschaut... was auch die fehlenden Zinnen der Burg erklärt. Die Malereien drinnen waren Golden und haben Tiger-Kraniche und Adler dargestellt, war sehr eindrucksvoll. Danach ging es noch durch den angrenzenden japanischen Garten mit kleinen Bäumen zum Ausgang und Richtung Hostel, wo es erstmal drei Tassen Tee zum Aufwärmen gab. Und eine Banane. Zum Mittagessen danach habe ich auf meiner Karte angemalt, wo es noch hingehen soll.