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Entschuldigung für die Faulheit Teil 1 oder: Die Höhen und Tiefen aus Byron Bay
Byron Bay, New South Wales
Ja wir wissen, dass wir faul geworden sind. Aber wir war selbst überrascht, dass der letzte Blogeintrag schon zwei Monate her ist. Seit Byron Bay ist eine Menge passiert. Wir trafen alte Freunde wieder und wieder auf unserem Weg nach unten und wir gewannen einen Haufen neue dazu. Aber der Reihe nach.
Zunächst einmal haben wir einen anonymen Tipp bekommen, das wir Byron Bay wohl noch nicht so ausführlich behandelt haben wie das nötig gewesen wäre. Wenn ich zurück denke kommt mir direkt eines in den Sinn: "Don't go chasing waterfalls...", genau den Fehler haben wir nämlich gemacht. Schon auf dem Weg nach Byron Bay hatten wir zusammen mit Kelly und Annika, unseren neuen Travelmates (die beiden wurden im letzten Blogeintrag noch gar nicht erwähnt obwohl wir fast 14 Tage mit ihnen verbracht hatten) vergeblich nach diesem einen Wasserfall gesucht und als wir dann noch einmal aufbrachen irrten wir schließlich drei Stunden durch die Gegend über Stock und Stein, geteerte und ungeteerte Straßen, durch Regen und Gewitter, wobei auch die Beteuerungen von Einheimischen es sei gar nicht weit und ganz leicht zu fahren sich eher als Halbwahrheiten herausstellten.
Als wir schließlich wie die letzten Deppen in Flipflops durch den Regenwald gestapft sind und uns Kellys Horrorgeschichten über Schlangen und andere bösartige Kreaturen des australischen Kontinents anhören durften, bereuten wir schon fast auf Wasserfalljagd gegangen zu sein. Das ärmliche Rinnsal, das uns dann erwartete machte es dann auch nicht besser.
Trotzdem war Byron Bay auf jeden Fall die Reise wert, dass ging schon los mit der Arts Factory Lodge, dem wohl ältesten und authentischsten Hostel, Byron Bays, hier gibt es nur Hippies und Surfer und alle sind sie am Kiffen (das gilt übrigens für ganz Byron Bay). Außer dem stundenlangen Spaziergang hoch zum wirklich schönen Leuchtturm haben wir uns die Zeit vor allem mit bummeln vertrieben, dabei sind wir auch gleich auf unseren neuen Lieblingsmusiker Ziggie Alberts gestoßen. Klar, dass die CD sofort gekauft werden musste, was Kelly und Annika im Nachhinein wohl bereut haben dürften, weil wir ab da nur noch unsere Lieblingslieder in Dauerschleife gehört haben.
Grüße gehen an Billy, den Ami, der aussah wie Kevin Zegers, den Briten, der aussah wie Mats Hummels und Wayne mit denen wir ziemlich lustige Stunden bei Goon und im Cheeky Monkeys verbracht haben, obwohl dieses um eins (also eine Stunde nachdem wir ankamen) schon wieder zu machte.
Ach ja und bevor ich es vergesse: gaaaaaanz wichtig! Wir haben Marcel und Alex wieder getroffen, das sagt euch jetzt wahrscheinlich gar nichts und deswegen krieg ich gleich noch ein viel schlechteres Gewissen. Aufgepasst, aufmerksame Leser: Könnt ihr euch an den Psychologen aus Noosa erinnern? Das ist Marcel und Alex ist seine bessere Hälfte.
So das wars jetzt erstmal mit Teil 1 und falls ihr einer von euch grad in er Uni hockt und sich freut das er endlich wieder der Langeweile entfliehen kann, dann könnt ihr euch gleich noch mehr freuen, denn das war nur er Anfang! Ich seh es ab jetzt einfach als eine gute Tat, dass wir euch mit unserer Faulheit evtl. dazu gebracht hab während der Klausurenphase einfach mal aufzupassen. Und wer das trotzdem nicht hingekriegt hat, der brauch sich gar nicht schlecht vorkommen, denn so faul wie wir seid ihr noch lange nicht!
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