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Nach einigen Stunden Fahrt und einem Zwischenstopp fuer Strand und Baden im wunderschoenen Noosa, kamen wir schliesslich in Hervey Bay an, dem Tor nach Fraser Island. Fraser Island - die groeste Sandinsel der Welt und World Heritage Area - ist traumhaft schoen und einzigartig...und ein Heidenspass. Die Insel ist nur mit einem 4WD-Fahrzeug zu befahren und so fuhren wir auf unserer gebuchten Tour mit einem ehemaligen Militaerfahrzeug (Unimog - Bus) durch Sand, Regenwald, am Strand entlang und wo auch immer und hatten somit gleichzeitig eine super Rollercoasterfahrt, weil man da schon mal ordentlich durchgeschuettelt wird und die Fahrt allein schon abenteuerlich genug ist. Unsere 2-Tages-Tour startete in Hervey Bay, von wo aus wir mit ner Fahere auf die Fraser Island gebracht wurden, bevors so richtig losging. Im Laufe der 2 Tage haben wir dann unendlich lange Sandstraende gesehen - wo es allerdings nicht ratsam ist zu schwimmen weil es auch Krokos und Haie gibt :-0
Nach der ersten wilden Fahrt durch den tiefsten Sand und einigen Fast-Steckenbleibern kamen wir in den Fraser Island National Park, der die obere Haelfte der Insel ausmacht. Dort gibt es von Wetlands und Sumpfgebiet bis hin zu dichtem Regenwald alles an Naturschoenheit - und das alles waechst aus dem Sand, weil doch die Insel wohl nur aus Sand besteht (und Wasser...). Da gabs dann erst mal nen ausgiebigen Spaziergang durch den angenehm Schatten spendenden Regenwald - es ist naemlich trotz der Winterjahreszeit ziemlich heiss in Australien (zumindest im Norden!). Danach gings runter an den Strand und zum Eli Creek...einem kleinen Fluss, der aus der Mitte der Insel entspringt und dann ins Meer muendet... total schoeeen!! Vorbei an den ''The Pinnacles" (Sandfelsen, die schichtweise vom Wasser gepresst wurden und roetliche Farben bekamen) zum Highligt, dem Lookout (Aussichtspunkt), der "Indian Heads" genannt wird. Am Ende des Strands kann man also die Felsen rauf auf den Indian Heads hinaufklettern und von dort auf das Meer runtergucken...und die Tierwelt die da so lebt beobachten. Wir sahen grosse Stachelrochen, Schildkroeten, Delfine, kleine Riffhaie und weiter draussen im Meer die um diese Jahreszeit vorbeiziehenden Wale - ziemlich cool :-)
Unsere Nacht verbrachten wir in einem Strandcamp in Happy Valley... einer kleinen Siedlung auf Fraser Island. Der naechste Tag ging ziemlich bald fruehmorgens wieder los...und zwar mit dem traumhaften Sonnenaufgang am Strand der Insel *oooooo* Dann gings ab in die Mitte der Insel, wo wir zu Fuss durch ein grosse Sandblow (Riesensandduene) zu einem See, dem Lake Wabby gingen - wo wir uns erstmal abkuehlen konnten... wobei das Wasser ziiiieeemlich kalt war *brrrr*. Weiter ging die Tour zum Lake Allom, wo man Freshwater Turtles (Schildkroeten) beobachten kann...und dann leider auch schon wieder zurueck zur Faehre, die uns ans andere Ufer (ans Festland) brachte. Bei der Rueckfahrt begegnete uns noch ein Delfin, der eine Weile neben der Faehre herschwamm. - Und auf unserer gesamten Tour begleiteten uns immer wieder die fuer die Fraser Island bekannten Tiere: die Dingos. Auf Fraser Island leben die von der Rasse her reinsten Dingos dies in Australien noch gibt. Sie sind eigentlich sehr scheu und total intelligent, und deshalb koennen sie auch gefaehrlich werden, wenn man sie fuettert (...weil dann wollen sie mehr und fallen Menschen an...) Wir haben gottseidank nur friedliche Dingos getroffen und unsere Tour sehr genossen - gluecklicherweise ohne Schlangen oder Spinnen getroffen zu haben *phuu* :-)
So, auf gehts weiter in den Norden Australiens bis Airlie Beach...Von da aus startet unser Segeltrip zu den Whitsunday Islands und zum Great Barrier Reef, den wir gleich im Paket mit der Tour nach Fraser Island (und einigen Uebernachtungen) gebucht haben...!!! *Juhuuuuu*
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