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Hehey, in Kunming ist noch viel passiert. Wir sind wandern gegangen auf einen Berg im Sueden der Stadt. Natuerlich haben wir es uns nicht nehmen lassen den Berg zufuss zu ersteigen und nicht wir alle anderen den Bus zu nehmen. Dabei sind wir durch sehr interessante viertel gekommen. Ziemlich heruntergekommen aber die Leute waren sehr nett und sehr einfallsreich. Sie haben sich eine eigene muellverbrennungsanlage gebaut. Gut dir ist technisch nicht sehr weit weil es einfach ein kleines Steinhaus ist in das alle Abfaelle geworfen werden. Wenn es annähernd voll ist wird einfach alles angezündet. Diese Art der Muellentsorgung haben wir dann noch oefters gesehen.
Nach einer Weile gings dann aus der Stadt raus und wir waren die Strasse leid also haben wir uns blindlings auf kleinen Pfaden durch den Wald geschlagen was sehr interessant und viel besser als die Strasse war. Ueber ein verlassenes Hotel sind wir auch noch gestolpert und haben das Dach direkt in der Mittagspause als Zwischenstopp genutzt bevor es ganz nach oben ging. Ganz one angekommen hat es sowas von angefangen zu regnen dass wir mehrere Versuche gebraucht haben um trockenen Fuesses weiter zu kommen. Die Aussicht war sehr cool. In dem Pavillion haben wir ausserdem zwei Zimmergenossen getroffen. Zwei holländische Maedels mit denen wir dann auch weitergezogen sind.
Vom Gipfel ging es an der Klippe weiter an der Moenche in jahrelanger Kleinarbeit in sehr gefährlichen Expositionen Kunstwerke in den Berg geschlagen haben. Inzwischen fuehrt ein abenteuerlicher Weg aus steilen und niedriegen Tunneln durch die Wand und an die Felsen. 14 Jahre lang soll ein Moenche gebraucht haben um ein Kunstwerk in die Wand zu meisseln. Ihr koennt euch ein solches Kunstwerk als eine in die Wand gehauene kleine Hoehle mit riesigen Statuen vorstellen vor denen ein paar Leute beten und Raeucherstaebchen anzuenden. Sehr beeindruckend. Zwischendurch gabs noch komische Chinesische Snacks mit einer genialen Aussicht (immerhin hing man so halb an einer riesen Klippe).
Auf dem Weg weiter runter bin ich dann alleine in meinen ersten Tempel und zum Glueck hatte das Wetter umgeschlagen. Es war leicht am regnen und einige Nebelschwaden haben die Fotos und die Erfahrung wesentlich interessanter gemacht. Es war eine geniale Stimmung und ich hab jeden Moment in dem Tempel genossen. Vielleicht war es auch so intensiv weil ich ganz allein auf dem Ganzen Gelaende war und somit auch allein vor den riesen goldenen Statuen von Buddha saß.
Komplett nass sind wird dann nach Ewigkeiten mit dem Bus zurueck nach Kunming ins Hostel gefahren wo wir uns dann nach einer Dusche den Magen vollgeschlagen haben.
Am naechsten Tag gabs dann vieles in Kunming abzuklappern, Tempel und zwei Pagoden mit einer alten chinesischen Strassenzeile dazwischen. Wir sind einfach mal in so ein altes Gebaeude gegangen und fanden eine Jademanufaktur die kleine Steine im Wert von zum Beispiel 85.000 € verkaufen. Wahnsinn hm? Uns wurde sofort jemand zugeteilt der auf uns aufpassen solle. Diese Dame hat sich aber als sehr praktisch herausgestellt denn das Gebaeude war ein alter Tempel und sie hat uns herumgeführt. Sie hat uns auch gezeigt wie die Buddhisten beten inklusive Raeucherstaebchen etc.
Den Bus abends zu bekommen war dann ein Abenteuer. Kein Taxi wollte uns mitnehmen und der Bus ist uns vor der Nase weggefahren. Zum Glueck konnten wir mit der Hilfe unseres Hostels einen Privatfahrer organisieren der uns dann in einem komischen chinesischen Kleinbus in einer atemberaubenden und bewundernswerten Hetzfahrt zum Westbahnhof gebracht hat wo wir unseren sehr interessanten Nachtbus bekommen haben der Innern komett aus Betten bestand. Er hat uns dann von Kunming 700 km ueber die Berge nach Lijiang gebracht.
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