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Nach unserem Ausflug zum Cape York, ging alles etwas ruhiger zu. Nun heisst es Warten - auf Nathalie. Wenig Sprit verfahren und auch sonst an Aktivitaeten sparen. Die ersten beiden Naechte verbrachten wir auf einem Rastplatz/Campingplatz kurz vor Cooktown. Der Platz hatte nur ein Klo ohne Spuelung und auch sonst kein fliessendes Wasser, nur einen kleinen Bach - das machte es etwas unkomfortabel. Es war aber dennoch recht nett dort, denn wir wurden direkt von 2 befreundeten australischen Paerchen und einem weiteren Paerchen ans Lagerfeuer eingeladen. Eines der Paerchen hatte einen kleinen Hund, Namens Whisky. Nett war es am Feuer. Am naechsten Tag schauten wir uns Cooktown an, dort gibt es wirklich nicht viel zu sehen, zudem war es verdammt windig. Aber wir fanden einen schoenen Strand, Finch Bay. Da die anderen Australier noch eine Nacht auf dem Rastplatz blieben, entschieden wir uns ebenfalls dafuer. Abends gab es dann wieder ein Lagerfeuer. Am naechsten Tag verabschiedeten wir uns, doch es sollte nicht das letzte Mal gewesen sein! Nun fuhren wir an der Kueste entlang Richtung Cape Tribulation. Hier wollten wir schonmal alles fuer unseren „Besuch" erkunden. Es gab eine kleine 4WD Strecke (aber das Allrad hat man leider nicht einschalten muessen), schoene Straende und Walking-Wege durch den Regenwald. Wir schauten uns die Bloomfield-Falls an, wir erwarteten nicht zu viel, da wir den Eindruck haben, dass die Australier eine etwas andere Vorstellung von Wasserfall haben - vielleicht liegt es aber auch daran, dass wir vorher die Victoria- und die Iguazzufaelle gesehen haben. Die Bloomfliedfalls jedenfalls waren ganz nett. Man muss etwa 400 Meter ueber einige Steine klettern (aber alles locker in Flip Flops machbar) bis man den Wasserfall erreicht. In dem dazugehoerigen Fluss haben wir ein Krokodil gesehen. Es lag auf einem Felsen im Wasser, das Maul weit offen. Es hat sich keinen Millimeter geruehrt. Generell sind die Frischwasserkrokodile (fressen eigentlich nur kleinere Tiere, greifen selten Menschen an) weitaus weniger gefaehrlich als die Salzwasserkrokodile (fressen Rinder, greifen Menschen oft an). Aber dennoch sollte man „alle" Krokodile mit Respekt behandeln und die Warnschilder durchaus ernst nehmen. Ein Ehepaar erzaehlte uns, dass erst vor kurzem eine deutsche Touristin in einem See (von Warnschildern umgeben) schwimmen war. Auch die Warnungen der Einheimischen nahm sie nicht ernst - „da sie ja kein Krokodil saehe". Naja das Krokodil hat sie aber gesehen und gefressen! Nach den Bloomfieldfalls ging es nach Cape Tribulation, hier ist ein Campingplatz mit Hostel und direkt daran ein Strand - wir sind schnell weiter, denn hier war es zu voll, alle Tourbusse halten hier, dabei ist es nichtmal besonders schoen. Wir hielten ein Stueck weiter suedlich am Dubuji Boardwalk, ein etwa 30 minuetiger Rundweg durch den Regenwald. Der Weg ist nett gemacht und hat einen Abzweig zum Myall Beach. Der Strand, der vom Regenwald umgeben ist, ist recht einsam und das macht ihn besonders schoen. Ein weiterer Abstecher ging nach Cow Bay und Cape Kimberley. Am Cape Kimberley befindet sich ein ebenfalls ruhiger, sehr schoener Strand. Von dort ging es dann weiter zur Faehre, denn auch hier ist ein Fluss zu ueberqueren. Die Faehre kostet (im Gegensatz zu der am Cape York) nur ein paar Dollar. Am anderen Ufer angekommen fuhren wir weiter Richtung Mount Molloy. Auf dem Rastplatz dort waren wir ja bereits auf der Hinfahrt. Auch unsere Freunde mit Whisky (dem Hund) waren dort. Am naechsten Tag mussten wir aber ersteinmal in die Stadt, denn unser Auto brauchte nach Cape York und Cape Tribulation nun dringend eine Waesche. Waehrend der Innenreinigung entdeckten wir dann eine Spinne. Sie wirkte lebend recht gross - einen dicken harrigen Koerper, sah aus wie eine Vogelspinne. Als wir sie entdeckten verkroch sich unter dem Fahrersitz und machte keine Anstalten herauszukommen. Also fuhren wir erst einmal zur Laundry - Miriam die Fuesse auf dem Sitz. Auch spaeter war von der Spinne nichts zu sehen. Warten bringt nichts - wir mussten zu anderen Mitteln greifen. Im Supermarkt kauften wir ein Insektenvernichtungsspray. Zurueck auf dem Rastplatz bauten wir unser Zelt auf, denn Miriam wollte auf gar keinen Fall mit der Spinne im Auto schlafen. Wir wussten ja auch nicht ob sie giftig ist oder nicht. Ebenfalls fuer eine Nacht im Zelt sprach das Insektenspray, denn wir verspruehten die ganze Dose im Auto. Am naechsten Morgen lag sie dann zusammengeschrumpft auf der Fussmatte, wollte dem Gift wohl entfliehen und ist so ihrem Versteck entkrochen. Aber bei der Menge an Gift hatte sie keine Chance. Das hiess dann aber auch fuer uns, einen Tag lang lueften und putzen. Wir vergassen glatt die Zeit und wurden schon angesprochen „wir waeren aber ordentlich". Schliesslich ging unsere Reise weiter, ueber Atherton an die Kueste nach Babinda. Leider haben wir immer noch keine Arbeit gefunden. Wegen den Ueberschwemmungen letztes Jahr kommen zum Einen wenige Touristen in die Gegend und zum Anderen sind viele Obstbaeume umgeknickt. Fuer die Farmer kommt hinzu, dass es der kaelteste Winter seit Jahren ist und das Obst und Gemuese nur langsam reift. Ein Kilo Bananen kostet hier normalerweise etwa 4 Dollar, momentan kostet es 14 (und vor Monaten sogar 18). Auf den Feldern gibt es kaum Arbeit, die Hotels sind leer, somit ist auch in den Restaurants und Bars nicht viel zu tun. Dennoch gibt es aber viele Backpacker, die Arbei suchen. Wenn wir weiter in den Sueden und Richtung Westen kommen sieht die Sache schon wieder ganz anders aus. Momentan muessen wir ja aber in der Cairns Region bleiben. So pendeln wir immer zwischen den freien Rastplaetzen in Mount Molloy, Atherton, Babinda und Innisfail) und haben keine Ausgaben fuer die Uebernachtung. Die Tage verbringen wir mit relaxen, lesen, kleine Wege wandern, in der Sonne liegen, die Abende verbringen wir oft vorm Lagerfeuer. Wir machten einen Ausflug zum Lake Eacham, ein Tip eines Australiers. Der See sei kaum von Touristen besucht, da es dort weder ein Restaurant noch einen Campingplatz gibt. Wir fuhren gleich mal hin. Und tatsaechlich, es war sehr idyllisch. Ein 3km langer Rundweg fuehrt durch den Regenwald um den See. Noch ein Foto mit einem wirklich riesigen Baum gemacht bevor es weiter ging. Auf dem Weg an die Kueste stellten wir fest, dass unser Reifen Luft verliert - ein Ventil war defekt. Der Mann in der Werkstatt wechselte das Ventil, kontrollierte den Reifendruck der uebrigen Reifen und wuenschte uns, ohne das er Geld wollte, eine schoene Reise. Ob es einem Australier auch in einer deutschen Werkstatt so ergangen waere? Mit neuem Ventil ging es weiter Richtung Babinda. Dort hatten wir zunaechst wenig Glueck mit dem Wetter. Es begann zu regnen - den ganzen Tag. Wir versuchten eine Konstruktion mit einer Plane zu bauen, doch der Regen war staerker. So mussten wir unter eine ueberdachte Sitzmoeglichkeit fluechten. Es regnete die ganze Nacht und auch den folgenden Tag. Der Ausflug zum Babinda Beach war daher nicht so toll, also fuhren wir nach Inisfail in die Stadt (dort gibt es Mc Donalds - Internet). Zurueck auf dem Rastplatz trafen wir erfreulicherweise wieder Whisky mit Gefolge. Fuer den Abend luden sie uns zum Essen ein. Wir verbrachten einen richtig netten Abend mit gutem Essen und Wein. Whisky kommt mittlerweile schon schwanzwedelt auf uns zu gerannt, denn er weiss er wird gestreichelt. Wir haben neben dem Essen auch noch unsere erste Hochzeitskarte geschenkt bekommen. Die beiden Frauen haben selber eine Karte gebastelt. Am naechsten Tag mussten wir uns aber endgueltig verabschieden, denn nun fuhren sie wieder Richtung Heimat, Richtung Sueden. Vielleicht sehen wir sie auf dem Weg nach Sydney in Harvey Bay (wo sie wohnen) wieder. Nun machten wir einen Ausflug nach The Boulders, nur 6 km von Babinda entfernt. Dort gibt es kleine und grosse Wanderwege und sehr haeufig Cassowaries. Das sind die „Urvoegel", sie haben etwa die groesse eines Strausses (sind aber zum Glueck weniger angriffslustig), sie haben einen rot-blauen Hals und ein Horn auf dem Kopf. Zudem haben sie einen spitzen Schnabel und lange Krallen. An vielen Strassen gibt es Achtung-„Cassowarie"-Schilder und der Teil der Kueste heisst ja auch Cassowariecoast. Es ist das erste mal, dass wir eines dieser Tiere sehen. Wir waren von der Groesse beeindruckt und froh noch im Auto zu sitzen. Als der Vogel dann weiter ging wollten wir den Walk (500m) am Fluss entlang zu einem Aussichtspunkt machen. Auch hier ist man von Regenwald umgeben (Tropical Queensland eben). Unterwegs sahen wir eine Schildkroete im Wasser. Auch der Anblick des Fluss, der teilweise eine sehr starke Stroemung hatte war nett. Dann fuhren wir zurueck nach Atherton. Hier war nicht eine einzige Wolke am Himmel, auch die wenigen Baeume warfen kaum Schatten und die Sonne brannte. Alle paar Jahre ist in Australien so ne Art Volkszaehlung. Dabei werden auch Touristen erfassst, eben alle, die zu dem Zeitpunkt in Australien sind. Man muss ein seitenlanges Fragenformular ausfuellen (aber leicht zu verstehen). Die Leute kommen ueberall hin, selbst auf die Rastplaetze. Und so sind wir nun auch in Australien mit Namen registriert. Nach der Aktion probierten wir das erste mal unsere neue Dusche aus - ein Duschkopf mit Pumpe fuer den Zigarettenanzuender im Auto. Als Duschkabine dient eine Pop-up-Umkleidekabine, das ist eine Art Zelt, das man nur aus der Verpackung holt und es sich dann quasie selbst aufbaut. Es ist gross genug, um gut drin zu stehen, im Inneren ist es recht hell, aber dennoch kann man von aussen nicht hineinschauen. Mit einem Topf wird auf dem Gaskocher Wasser erhitzt, mit kaltem gemischt und schon kann man richtig warm duschen. So ist man flexibel und braucht keinen Campingplatz mehr zum Duschen. Eine Tolle Erfindung. Ein weiterer Tip, wie man viel Geld sparen kann ist das Trinkwasser. Ein 10 Liter Kanister (4-5 Dollar) haelt nur 2 bis 3 Tage. Aber an jedem Rastplatz, an Informationsstellen oder Tankstellen gibt es Stellen, an denen man seine alten Kansiter einfach wieder befuellen kann. Mit dem wiederbefuellen spart man im Jahr mindestens 500 Dollar! In Mount Molloy darf man Campfire machen, also sammelten wir fleissig Holz. Dann bot uns ein Australier sein uebriggebliebenes Holz an. Er trug es uns dann noch zu unserem Platz, brach es klein und schenkte uns Anzuender. Als wir zuvor mal hier waren und wir unser Lagerfeuer nicht zum brennen bekamen (da das Holz zu nass war), wurden wir von einem australischen Ehepaar an ihr Feuer eingeladen (sie hatten sich Holz mitgebracht). Als wir unsere Wuerstchen auf dem Feuer braten wollten, holte sie ihr Rost. Danach spuelte sie noch unsere Teller, „sie haette ja eh gerade Spuelwasser". Immer und ueberall wird einem direkt Hilfe angeboten - so ein freundliches und hilfsbereites Volk wie die Australier gibts auch nicht oft. Vermutlich wuerden sie kaum das Selbe sagen, wenn sie nach Deutschland reisen wuerden - eigentlich schade! Am Anfang war die Hilfsbereitschaft noch ein wenig unheimlich und ungewohnt, aber so sind sie einfach die Australier - und da kann man sich schnell dran gewoehnen. Man kommt auch immer und ueberall schnell ins Gespraech, sie finden immer etwas, worueber sie sprechen koennen. Und wenn sie „nur" fragen, wie es einem geht. Weitaus weniger Spass macht das Einkaufen in Australien, zumindest was Lebensmittel angeht. Man denkt immer Deutschland waere teuer, aber das kann keiner behaupten, der hier mal im Supermarkt war. Es gibt zwei grosse Supermarktketten Coles und Woolworth. Die haben natuerlich auch wie bei uns neben den Markenprodukten ihre eigene Billigmarke. Nur das Billigmarke nicht gleich guenstig ist. Milchprodukte (Milch, Kaese, Joghurt) sind im Allgemeinen sehr teuer. Wenn der Joghurt „66% off" ist, dann hat er „deutsche Preise". Einen Liter von der billigsten Milch bekommt man fuer 1,08$, man kann aber auch locker 4 $ fuer einen Liter ausgeben - die Alternative Milchpulver. Auch Wurst hat seinen stolzen Preis (fuer 400 Gramm ist man schnell 5$ los). Ein Toast (Labberbrot!!!) kostet in der Regel 2-4 Dollar, die Billigmarke „nur" einen. Auch Obst und Gemuese ist verhaeltnismaessig teuer. Kiwis aus Neuseeland sind eher teurer als in Deutschland, dabei liegt Neuseeland ja um die Ecke?! Schokolade ist ne Sache fuer sich, eine Tafel kostet in der Regel 3-5 Dollar. Dafuer gibt es hier aber anders als in Deutschland, oft Angebote. Neben den ueblichen woechentlichen Angeboten wird hier Ware reduziert die kurz vor dem Ablaufdatum ist oder bereits abgelaufen ist. Besonders hierfuer eignen sich Wuerstchen (wobei Fleisch generell nicht teurer ist als in Deutschland), Joghurt und Backwaren. Hier gibt es so viele leckere Backwaren, frische Muffins, Kuchen Dounuts - ganz anders als bei uns. Aber auch Obst, Brot, Konserven (eingebeult) und sogar Kosmetikartikel sind „for a quick sale" reduziert. Da wir ja mittlerweile viel Zeit haben, kennen wir uns bei Coles und Woolworth schon fast besser aus, als die Mitarbeiter. Oft schauen wir nach Angeboten oder den wenigen wirklich guenstigen Lebensmitteln, so kann man hier auch fuer unter 5 Dollar mit zwei Personen zu Abend essen. Guenstige Fischstaebchen gibt es leider nicht im kleinen Pack, so essen wir auch mal gut und gerne 40 Fischstaebchen an einem Abend (aber ganz gemuetlich, in Lagerfeuerglut gebraten). Einmal haben wir reduzierte Wurst gekauft fuer 3,50$, normal haette der Einkauf 15$ gekostet. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass man sich in Deutschland einfach ueber die doch recht guenstigen Preise freuen sollte! Da wir noch ein paar Tage Zeit hatten, schauten wir uns noch die Millaa Millaa Falls an, nichts besonderes aber dennoch ganz nett. Auch bei den Josephine Falls waren wir, die sind recht schoen - nicht besonders hoch oder breit, aber der Wasserfall geht ueber mehrere Ebenen. Es gibt dort zwei Pools, in einem kann man sogar schwimmen. Dort gibt es auch einen Hikingtrack, zum Berg Broken Nose. Der Weg (10Km hin und zurueck) war als schwierig ausgeschrieben, etwa 8 Stunden benoetigt man. Man muss auf eine giftige Pflanze Acht geben und immer mal wieder anhalten, um die Blutegel von den Schuhen zu entfernen. Wir machten uns gegen 11 Uhr auf den Weg (wollten eigentlich nur ein kurzes Stueck gehen). Der Weg war zunaechst flach, dann musste man immer mehr klettern. Es ging ueber Steine und Baeche (als Bruecke diente lediglich ein Baumstamm), spaeter war das Laub nass und rutschig - ohne Wanderschuhe nicht machbar! Man ging quasie Mitten in der Natur. Nach etwa 3km ging es nur noch steil bergauf, noch eine Stunde sind wir hoch, dann entschieden wir uns umzukehren. Mittlerweile waren die Blutegel echt nervig. Auf dem Weg haben wir unsere erste lebende Schlange in Australien gesehen - naja sie lag auf dem Weg und Hendrik waere fast draufgetreten. Im Nachhinein haben wir gegoogelt, dass es eine „braun snake" war, eine der giftigsten Schlangen Australiens. Gegen vier Uhr waren wir zurueck am Parkplatz. Schmerzende Knie und eine dicke Blase an der Ferse waren das Resultat des trotzdem schoenen Ausflugs. Zurueck auf dem Rastplatz freuten wir uns mehr denn je ueber unsere neue eigene Dusche. In den folgenden Tagen kauften wir uns noch ein Roof Rack (Dachgepaecktraeger). Das war schon laengst faellig und momentan echt guenstig zu bekommen. Nun konnten wir unsere zwei Rucksaecke gefuellt mit Zeugs, das wir hier nicht oder nur ganz selten brauchen aufs Dach packen und haben im Innenraum mehr Platz. So koennen wir unsere Campingstuehle und den Tisch besser verstauen und es fliegt nicht so viel Zeugs herum (man muss ja regelmaessig nach Spinnen schauen!). In der Naehe von Innisfail gibt es einen Strand (Etty Bay), an dem wir einen Tag verbrachten. Nichtsahnend liegen wir am Strand, als Miriam ihre Augen aufmacht und in einem Meter Abstand ein Cassowarie (die „Urvoegel") ganz interessiert zurueckschaut. Das letzte Mal waren wir noch froh im Auto zu sitzen und nun lagen wir quasie unter so nem Vogel. Sie sind zwar nicht so aggressiv wie Strausse und er war auch nicht so gross wie der letzte, aber im ersten Moment bleibt einem schon der Atem weg. Wegrennen geht nicht, angreifen erst recht nicht - also sind wir ganz langsam aufgestanden und ruhig stehen geblieben (so nach dem Motto: Vogel wir sind groesser als du!). Generell schien es das Tier (das am Strand vermutlich oft Menschen sieht) gar nicht zu beeindrucken, es wollte einfach nur mal genauer schauen, was da auf seinem Weg liegt. Dann hatten wir das erste Treffen mit den Hochzeitsleuten, wir erfuhren naeheres ueber den Tagesablauf. Der private Catermaran hoerte sich gut an, aber noch besser, die Insel, die wir fuer die Zeremonie ganz fuer uns alleine haben. Die Leute von der Organisation und die Standesbeamtin waren total nett, wir haben da eine wirklich gute Wahl getroffen. In Cairns haben wir noch Hendriks Outfit gefunden ganz in weiss, es sieht toll aus. Miriam hatte ihr Kleid ja beriets in Deutschland mit Mama W und Nathalie gefunden. Wir fuhren dann wieder nach Mareeba, das wir gehoert haben, dass es nun dort Kuerbisse zu ernten gibt - aber leider waren die Jobs schon alle weg. So bleibt uns fuer die letzten Tage nichts anderes uebrig als weiterhin zwischen den freien Rastplaetzen hin und her zu pendeln. In Atherton, Marreba, Babinda und Innisfail fuehlen wir uns schon fast wie zu Hause.
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