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Die letzten zwei Tage vor Nathalies Ankunft hatten wir noch jede Menge zu tun. Wir entdeckten einen neuen Walkingtrack, der an einem Bach entlang fuehrte, indem es Schnabeltiere gibt. Da wir zuvor noch keines der Tiere gesehen hatten, machten wir uns gleich auf den Weg und hatten Glueck und sahen einige der Tiere.Zurueck in Aterthon bauten wir aus zwei Planen und Stangen einen Sonnenschutz, denn wir brauchen Schatten vor der brennenden Sonne. Am 9.9. ging es endlich Richtung Cairns Airport. Wir freuten uns riesig, als wir Nathalie in den Arm nehmen konnten. Nach einem kurzen Rundgang durch Cains fuhrenwir zu Ellis Beach (wenige Kilometer noerdlich von Cairns). Der Campingplatz liegt direkt am Strand, man parkt im Sand und wenn man morgens aufwacht und aus dem Fenster schaut, hat man einen tollen Blick auf die Palmen und das Meer. Der Sonnenaufgang mit den Palmen im Vodergrund gab ein tolles Fotomotiv. Fruehstueck und Abendessen gab es meistens auch am Strand. Nach einigen Tagen sind wir Richtung Cape Tribulation gefahren, auf einem Markt in Port Douglas assen wir eine Kokusnuss und einen Krokodilbuerger (der hat allerdings nicht geschmeckt). Wir fuhren die 4WD-Strecke und gingen durch den Regenwald, bevor wir ins Discovery Center gefahren sind. Hier erhielt man alle wichtigen Infos ueber den Regenwald und die dort lebenden Tiere. Auf dem Weg zurueck nach Ellis Beach versuchten wir noch eine Kokusnuss vom Baum zu holen, aber leider wollten sie nicht herunter fallen.Zurueck in Ellis Beach standen neben relaxen verschiedene Ausfluege auf dem Programm. Nathalie und Miriam hatten ne Menge Spass beim Reiten am Strand und im Regenwald. Auch beim Rafting waren wir Drei, teils sind wir richtig nass geworden. In Ellis Beach war viel los, zwei Tage lang beobachteten wir das nicht weit entfernt ausgebrochene Buschfeuer. Es war gross und kam naeher - aber scheinbar war es nicht spektakulaer genug fuer die Australier - man gewoehnt sich wohl daran. Dann war es soweit (18.9.) - wir holten Hendriks Eltern am Flughafen in Cairns ab. Nach einer Nacht in Cairns ging es Richtung Palm Cove in unser Appartment. Es war gar nicht so einfach, 5 Personen, 3 grosse Koffer und den uebrigen Kramm in unserer Auto zu bekommen. Am naechsten Tag ist Hendrik mit seinen Eltern zu einem Hikingtrack nahe Cape Tribulation gefahren. Sie meisterten den mit 6-7 Stunden ausgeschriebenen Bergauf-Track in 4½ Stunden. Belohnt wurden sie mit einer schoenen Aussicht und Wildschweinen (inkl. Babys), die dort ebenfalls unterwegs waren.Nathalie und Miriam nutzten den letzten Tag vor der Hochzeit als Maedelstag. Getestet wurde jedes Wasser (Meer, Pool, Whirlpool draussen und privater Whirlpool auf dem Balkon). Natuerlich wurde auch noch Probegeschminkt. Am 22.9. began der Tag schon frueh. Vor Sonnenaufgang ging es nach Ellis Beach, dort machten wir die ersten Hochzeitsfotos unter Palmen. Mit der Limosine ging es weiter zum Hafen nach Cairns. Von dort fuhren wir mit usnerem privaten Katamaran aufs Meer. Auf dem Weg zu unsrer kleinen Sandbank hatten wir strahlenden Sonnenschein. Nach einer Fahrt von etwa 2 ½ Stunden erreichten wir mitten im Ozean eine kleine, vom Schiff aus kaum sichtbare Sandbank. Mit einem Schlauchboot machten wir die letzten Meter, ueber kristallklarem Wasser, vorbei an Meeresschildkroeten. Auf der Insel angekommen, schalteten wir direkt unsren Laptop an, um Miriams Eltern via Skype zur Hochzeit zu holen.Nach der Zeremonie wurden noch viele Fotos auf der Sandbank gemacht. Zurueck auf dem Schiff wurde mit einem Glas Sekt auf die Trauung angestossen. Bevor es dann zum Schnorcheln ging, gab es noch ein leckeres Buffet. Beim Schnorcheln im beruehmten Great Barrier Reef sahen wir die bunten und vielfaeltigen Korallen, jede Menge grosse und kleine Fische, einen Reefhai, Rochen und eine Meeresschildkroete aus naechster Naehe. Abends gingen wir dann gemuetlich Essen und tranken ein Glas Wein auf unserem Balkon. [Hochzeitsparty folgt, wenn wir wieder zu Hause sind!!!] Wir lasen unsere ersten Glueckwunschkarten aus der Heimat und skypten mit Miriams Eltern, Diana, Markus und unserem kleinen Schatz Johannes. Zum Abschluss eines wunderschoenen Tages fing Nathalie noch den Brautstrauss J Nach der Hochzeit verbrachten wir noh einen weiteren Tag in Palm Cove. Strandspaziergaenge und leckere Cocktails standen auf dem Programm. Dann ging es mit zwei Campern und einem Zelt zurueck nach Ellis Beach. Abertrotz Traumkulisse war es etwas traurig, denn es war Nathalies letzter Abend in Australien. Abendessen unter Palmen,Sonnenaufgang am Strand und ein Fruehstuck mit Blick aufs Meer waren aber dennoch ein schoener Abschluss.DANKE Nathalie, dass du da warst !!! Wir uebrigen Vier nahmen unsere Fahrt Richtung Sydney auf. Unsere erste Nacht verbrachten wir 3km noerdlich von Mission Beach in der Bingil Bay, ebenfalls direkt am Strand. Das Wasser war relativ warm und so konnten wir abends noch eine Runde schwimmen. Als wir am naechsten Morgen aufwachten und aus dem Fenster schauten, sahen wir den Sonnenaufgang ueber dem Meer.Klar, dass wir auch hier wieder am Strand gefruehstueckt haben. Spaeter ging es weiter nach Mission Beach. Dort machten wir einen Strandspaziergang und Walkintracks durch den Regenwald. Ploetzlich stand auf dem doch recht engen Wanderweg ein Cassowary vor uns, so mussten wir warten, bis er an uns vorbei war, bevor wir weiter gehen konnten. In South Mission Beach sahen wir ein Wallaby vorbei huepfen, bevor unsere Fahrt weiter Richtung Townswille ging.Von Townswille setzten wir am naechsten Tag mit der Faehre ueber nach Magnetic Island. Dort haben wir bei einem Walkingtrack mehrere frei lebende Koalas gesehen inkl. Koalababy. Da wir mit unserem Auto uebergesetzt waren, konnten wir uns auf der Insel (dank 4WD) frei bewegen.So fuhren wir zur abgelegenen Florence Bay, wo wir die neu erworbenen Schnorchel ausprobierten und die Sonne genossen. Nach einer Weile beschlossen wir noch zum West Point zu fahren. Auf der Strecke dorthin haben wir in einem Baum nahe dem Wegesrand wieder einen Koala sitzen (schlafen) gesehen. Am Westpoint angekommen gab es neben dem schoenen und vorallem einsamen Strand auch tolle Muschlen.Abends fuhren wir wieder mit der Faehre zurueck aufs Festland. Auf unserem naechsten Campingplatzgab es neben leuchtend gruenen Froeschen auch Possums in den Badraeumen. Ein Highlight auf der Fahrt Richtung Sueden waren die Whitsunday Island. Von Airlie Beach ging unsere 2-Tages-Segeltour los. Es war ein recht kleines Boot (18 Leute), klar, dass auch die Schlaffplaetze alles andere als gross waren! Waehrend des ersten Tages gab es zwei Stopps zum Schnorcheln. Danach waren wir froh ueber das leckere und ueppige Essen. Noch ein wenig die Sonne geniessen bevor es dann Abends noch ein Wein auf dem Deck gab. Am naechsten Morgen waren wir frueh auf den Beinen, um uns den Sonnenaufgang anzuschauen. Dann ging die Fahrt weiter nach Whitehaven Beach - dem Strand mit dem weissesten Sand der Welt. Dieser Sand erhitzt sich nicht in der Sonne und es ist daher angenehm in ihm zu laufen.Hier gingen wir natuerlich an Land, von dem Aussichtspunkt auf dem Berg hatte man einen tollen Blick auf den Strand und die Umgebung. Spaeter gingen wir am Strand entlang und sahen in dem kristallklaren WasserStachelrochen und Reefhaie. Bei der Rueckfahrt Richtung Hafen gab es dann noch einige Segelmanoever, teils lag das Schiff so schraeg, dass man sich gut festhalten musste. Wieder auf dem Festland ging es weiter nach Cape Hilsborough. Hier gingen Walkingtracks ueber einen Berg direkt am Meer vorbei. Von einem Aussichtspunkt konnten wir Schildkroeten beobachten. Auf einem anderen Walkingtrack kreuzten Wallabies unseren Weg. Abends machten wir einen Strandspaziergang zu der nahegelegenen Insel (Weg ist nur bei Ebbe begehbar), hier bot der Sonnenuntergang wieder ein tolles Fotomotiv. Bei Sonnenaufgang waren wir wieder auf dem Weg zum Strand. Dort fanden wir viele Wallabies und Kanguruhs. Einige Kaengurus spielten und kaempften miteinander, interessant, wie weit die ihren Kopf und Hals knicken koennen!Am folgenden Abend wollten wir ein Lagerfeuer machen. So mussten wir bevor es dunkel wurde noch fleisssig Holz sammeln, bevor es ein kuehles Bier am Feuer gab. Am naechsten Tag (4.10.) ging es weiter Richtung Rainbow Beach, von hier geht eine Faehre nach Fraser Island. Der Abend war ein wenig stressig, wir mussten noch umpacken (denn nur4WD-Autos koennen die Insel befahren) und Tickets kaufen. Der Ticketschalter hatte bereits geschlossen, bei dem Versuch ein Ticket an der Stelle zu kaufen, an der die Faehre abfaehrt, fuhren wir uns fest. Hier war naemlich nichts ausser tiefem Sand! Als wir jemanden mit Abschleppseil gefunden hatten und wir wieder frei waren, fuhren wir noch schnell zur Tanke. Dort „fuhr" uns ein Mann in die Arme mit einem Herzinfakt - Arzt rufen und zittern, dass der Mannsolange weiteratmet. Am naechsten Morgenfuhren wir mit sehr wenig Reifendruck und Vollgas problemlos durch den tiefen Sand zur Faehrre. Die Ueberfahrt dauerte nur 10 Minuten, dann waren wir auf Fraser Island! Direkt am Anfang sahen wir Dingos am Strand und eine Seasnake (die toetlich ist). An Land kann sie sich aber quasie gar nicht bewegen und so packte ein Australier sie und schmiss sie zurueck ins Wasser. Der Platte Schwanz ist uebrigens zur besseren Fortbewegung im Wasser, ihr ist kein Auto drueber gefahren!Das Fahren am Strand machte total viel Spass. Klar, dass wir auch am Strand gefruehstueckt haben.Man muss jedoch auch am Strand Acht geben, dennneben den zum Teil tiefen Prilen landen hier auch kleinere Flugzeuge. Wir schauten uns auch das beruehmte Schiffswrack Maheno an. Unser Nachtlager schlugen wir in den Duenen mit Blick aufs Wasser auf.Zum Fruehstuecken hatten wir leider etwas Nieselregen, dersich aber zum Glueck schnell wieder legte. Spaeter fuhren wir durch tiefen Sand, matschige Loecher und weiter entlang am Strand. Ganz im Norden der Insel (Sandy Cape) schauten wir uns den Leuchtturm an. Wieder zurueck in der Mitte der Insel fuhren wir durchs Landesinnere. Der Weg zum bekannten Lake McKenzie war leider wegen Buschfeuer gesperrt. So suchten wir uns einen anderen schoenen Wanderweg durch den Regenwald. Nach drei Tagen Fraser ging es dann am Strand zurueck Richtung Faehre. Auf dem Weg sahen wir noch eine Riesenqualle. Wir hatten Glueck, denn das letzte Stueck Strand zur Faehre ist je nach Wasserstand nicht passierbar. Zurueck am Festland probierten wir dann noch unsere 5 Dollar Angel aus (natuerlich da, wo keine professionellen Angler waren). Naja die Wellen machten der Angel schwer zu schaffen, zudem hielt die Fleischwurst nicht am Haken. Ohne gefangenen Fisch aber mit einem kuehlen Bier nahmen wir am Strand die letzten Sonnenstrahlen mit. In den folgenden Tagen ging es vorbei an Brisbane immer weiter Richtung Sueden. Nebenbei waren wir am Leuchtturm am oestlichsten Punkt Australiens (Byron Bay). Wir haben noch mehrere kleinere Orte und nette Straende besucht (u.a. Nambucca Heads, Coffs Harbour, Grafton) . Auf dem Weg zu einem Strand sahen wir eine wirklich grosse Echse. Am 13.10. erreichten wir dann Sydney, wo wir die folgenden 2 ½ Tage verbrachten. Highlights waren neben dem Sydney Tower (knapp 300 Meter), von wo man einen tollen Rundumblick auf die Stadt hatte, das Opera House und die Harbour Bridge. Beide sahen im Dunkeln noch einmal spektakulaerer aus. Auch die Skyline von Sydney zeigte sich im Dunkeln von ihrer besten Seite. Am letzten Abend zu Viert schlenderten wir durch Chinatown und gingen Sushi-Essen. Der 15.10. war wieder einer dieser traurigen Tage - am Flughafen von Sydney mussten wir uns nun auch von Hendriks Eltern verabschieden. Jetzt geht unsere Reise wieder alleine weiter...
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