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Tag 18 (Freitag 4.3.11)
Heute Morgen sind wir zum Okavango-Delta aufgebrochen. Die Tour begann in einem offenen Truck, vorbei an schöner Landschaft und einfachsten Hütten. Ab und zu sah man Kühe und Esel am Straßenrand, teilweise verließen sie erst die Straße nach mehrmaligem Hupen. Der zweite Teil der Tour musste mit dem Boot zurückgelegt werden, genauer gesagt mit einem Kanu. Bevor wir aufbrechen konnten, musste aber zunächst eine Schlange aus einem der Boote entfernt werden (es war aber eine sehr kleine Schlange). Nachdem immer zwei Personen im Kanu Platz genommen hatten (und der Kapitän natürlich auch) ging es los. Während der Fahrt mussten Hände und Füße im Kanu bleiben, wegen der Schlangen und ggf. auch vorkommenden Krokodile. Durch enges Schilf ging es ungefähr 1½ Stunden durchs Wasser, bis wir unseren „Campingplatz" erreichten. Dieser befand sich auf einer Insel im Okavango-Delta, es war ein kleiner Platz, der von Gras und Bäumen befreit war. Ohne fließend Wasser, Strom, Dusche oder Klo. Als Klo wurde ein Loch in die Erde gebuddelt, wenn man musste nahm man etwas Klopapier und eine Schaufel mit, war man fertig schüttete man einfach wieder Erde ins Loch. Die Schaufel stand immer an einer Stelle, war sie weg, so wusste man, dass das „Klo" besetzt ist. Nachdem wir die Zelte aufgebaut hatten, erfrischte sich Hendrik erst mal im Wasser. Mit „Wasser" ging es auch am späten Nachmittag weiter, es fing an wie aus allen Wolken zu schütten. Zunächst verkrochen sich alle in ihrem Zelt, bis es hieß Buschwanderung. Mit Regencapes ging es los - nichts desto trotz war es eine nasse Angelegenheit und Tiere ließen sich auch keine blicken. Die Nacht war schrecklich, es regnete ununterbrochen, Miriam war ein wenig übel, unser Zelt stand auf unebenem Grund (es war halt nicht viel Platz da und wir hatten eine eher schlechte Ecke erwischt), zudem kam der ganze Rauch vom Feuer in unser Zelt. Also hieß es im Dunkeln und Nassen wieder raus, um das Feuer zu löschen.
Tag 19 (Samstag 5.3.11)
Am Morgen war der Regen zum Glück vorbei! Um halb sieben ging es los in den Busch - voller Vorfreude Elefanten und Hippos zu sehen. Ein Elefantenskelet bzw. Teile davon und viel Elefanten-Scheiße haben wir gesehen, aber nicht einen Elefanten. Dafür einen Termitenhügel, wunderschöne Schmetterlinge und Vögel und nicht zu vergessen die wirklich tolle Landschaft. Gegen Mittag ging es mit dem Kanu wieder in Richtung Zivilisation. Zumindest auf dem Rückweg ins Camp haben wir noch ein paar Tiere gesehen, auch wenn es „nur" Kühe und Esel waren, ach ja und noch eine Art Eichhörnchen (Nun hoffen wir in Livingston oder im Krüger-Nationalpark Elefanten und Hippos zu sehen). Zurück im Camp waren allen Duschen schnell besetzt. Nach einer Stärkung mit leckeren Sandwichs stand relaxen auf dem Programm.
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